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Hallo!
Na, dann ist das Rätsel um Bürzelchen ja gelöst! Ich entglucke meine Henne zb in einem drahtkomposter. Ein Bild findest du in meinem Hühner Faden. Den kann man auseinander nehmen zum verstauen. Aber wenn dein Bürzelchen hartnäckig den Boden bebrütet pack sie ruhig in den umgedrehten Hasenkäfig mit ordentlich Luft drunter. Wenn du das in den Auslauf stellst hat sie auch noch die anderen Hühner um sich.
Zu den Windeier
Wenn das Problem nur alle paar Wochen auftaucht brauchst du keine Tabletten füttern. Ich habe auch eine Henne mit eher dünnschaligen Eiern, die alle paar Wochen so ein Windei legt. Als es akut war, also alle Eier Windeier waren habe ich ihr die Tabletten gegeben bis es besser würde. Ich füttere auch rakonit seitdem und es geht so ganz gut. Sie soll jetzt auch noch Futterkalk ins weichfutter bekommen, vllt verbessert sich dann nochmal die schalenqualität.
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Hallo Frederik,
vielen lieben Dank für Deine Antwort!
Die Drahtkomposter-Idee ist gut - finde ich das Bild unter "Frederiks Stadthühner", oder was meinst Du mit "Faden"?
Ich hatte mir auch schon mal in Vorbereitung auf die Hühner einen klappbaren Kleintierauslauf angeschafft, aber der war mir als "Probeauslauf" für die ersten Tage (ich hatte Angst, ich würde sie abends dann vielleicht nicht eingefangen bekommen, um sie in den noch völlig neuen Stall zu bringen) doch viel zu klein - und außerdem doch sehr schwer, so dass ich ihn wieder nach einem Probeaufbau zurückgeschickt habe. Aber als separaten Auslauf im Auslauf zwecks Entglucken wäre der sicherlich doch wieder sinnvoll - wobei ein Drahtkomposter ja eigentlich nichts anderes ist. :-)
Dann bin ich bzgl. der Windeier beruhigt. Ich könnte doch einfach ab und zu eine zermörserte Tablette ins Feuchtfutter mischen - oder könnte das schädlich sein?
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Hab' das Bild hier: http://www.huehner-info.de/forum/sho...er#post1639556 gefunden - da ist natürlich doch ein bisschen mehr Platz, das ist gut! Damit werde ich es zuerst versuchen - falls das nicht klappt, muss Bürzelchen wohl doch mal in den Kaninchenkäfig.
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Ja, genau, das ist der Beitrag (Faden als verballhornung von Gesprächsfaden, um das englische Thread zu übersetzen). Ich hatte gerade zwei Komposter gekauft und einen so umfunktioniert. Wie ich in dem Beitrag schrieb, reichte das bei meiner Henne aus zum entglucken. Aber einige bebrüten dann den Boden weiter und dann kommt dein Käfig ins Spiel, da es dort ungemütlich ist und Luft von unten an den Bauch kommt.
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Zum Abschluss dieses Themas kann ich berichten, dass Bürzelchen nach einer Nacht im Kaninchenkäfig (ich hatte einen speziellen "Geflügel-Gitterboden" als Zwischenebene eingezogen, damit ordentlich Luft an ihren Bauch kommt, sie aber nicht auf den schmalen Metallgitterstäben sitzen muss) und einem Tag im "Komposter" gereicht haben, um sie zu entglucken. Als nachmittags die letzte Henne ihr Ei gelegt hatte, habe ich den Stall verschlossen und Bürzelchen aus ihrem Séparée entlassen: Sie lief zu den anderen und pickte am Grünzeug ohne auch nur einmal in Richtung Stall zu gucken. Sicherheitshalber hatte ich später zur "Schlafenszeit" dann noch die Nester versperrt und erst spätabends, als alle brav auf der Stange schliefen, wieder geöffnet. Aber auch nächsten Morgen waren alle auf der Wiese unterwegs, Bürzelchens Hormone waren offensichtlich wieder im Gleichgewicht. Lieben Dank, Frederik, für die nette Unterstützung!