Danke für den Tipp, elanor...
Ich habe die Schlauheit meiner Hühnies durch breitenwirksames Einbringen von Buschhuhnblut wohl etwas überforciert, denn irgendwie legen nur noch die inzwischen in Minderzahl vertretenen Nicht- buschblütigen in die Nester, obwohl ich immer ein Nestei drinnen habe... Dann probiere ich das jetzt mal mit zweien und hoffe, die renitenten Mamsells so austricksen zu können. Ist nämlich relativ ungeil, dann immer in irgendwelchen unglaublichen Winkeln in der Garage oder der Scheune unverhofft vor einer 20 Mann hohen Eiersammlung zu stehen, mitunter gleich mit Klucke drauf ...
Man will ja auch nicht eines Tages raus kommen und was braunfelliges mit weißem Kehllatz hilflos mit den Beinchen an der Seite rudernd über den Hof kullern (oder nur noch seeelefantengleich schwabbelrobben) sehen- der Marder, gemästet von stetem Eierfund ...
Was die Altersbestimmung eines zufällig gefundenen Eiersegens angeht, so kann man das auch ganz gut mit Schieren machen. Wer brütet und vor und nach dem Unterlegen schiert, weiß ja, wie die Luftblasen auch unbefruchteter Eier im Laufe der Zeit so aussehen. Das kann man gut als Maß nehmen, alles mit Luftblase bis Eurogröße ist meiner Erfahrung nach von September bis April noch tipptopp in Ordnung. Im Sommer sind die größer beblasten dann lieber für den Marder, und alles von winziger Frischei- Blase bis fast eurogroß ist für den Eigenverbrauch. Die größeren dabei mit optischer und geruchlicher Überprüfung, im Zweifelsfall geht's dann in die Biotonne- oder in eine versteckte Ecke, für den Marder zum wegschlabbern.
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