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Thema: Buchtipp

  1. #11
    Avatar von PPP
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    Danke....so langsam steige ich auch dahinter....(überall lesen...stöbern).

    Auch danke für den Buchtipp @Landhahn...das Buch selber werde ich mir nicht kaufen, denn nach dem "Blick ins Buch" bei Amazon, habe ich gesehen, dass es überhaupt nicht das ist was ich suche....im Übrigen habe ich dadurch erst bemerkt, dass ich komplett falsch angefragt habe, und wohl auch in der falschen Rubrik bin.

    Was ich suche sind Tipps (egal ob ich Buchform oder sonst was) zum Thema "Aufzucht ohne Glucke"....

    Da sind deine Erklärungen @Sternenstaub schon mal goldrichtig. Danke euch.....
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  2. #12

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    Wir hatten ja eine Woche alte Küken geholt....
    - zuerst in einem großen Hasenkäfig im Zimmer meiner Tochter mit Wärmelampe (gibt hier Bilder von den Kükis im Käfig) und Kleintierstreu, es staubt, es staubt, es staubt... nochmal will sie keine Küken im Zimmer haben, auch wenn die so niedlich sind (Kükenheim so aus Holz und Glas war mir aber für die recht kurze Verweildauer zu teuer und ich wusste da schon das ich Naturbrut machen werde)
    - dann im extra gebauten "Stall" in der Scheune, ca. 2,40x1,20m, 60 cm hoch mit eingebauter Wärmelampe (gibt hier auch Fotos und Videos)
    - dann im provisorisch abgeteilten Auslauf draußen mit kleinem Holzstall und komplett eingenetzt, bei den "großen" Hybriden

    Summa, Summarum... ganz schön viel Aufwand...
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #13
    Avatar von PPP
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    Dass es viel Aufwand ist, glaube ich....(scheue mich aber nicht...).

    Mir geht es hauptsächlich darum, zu wissen was ich brauche (an Ausrüstung, wie Wärmequelle...Futter sowieso....usw.) falls eine Glucke Probleme macht...oder ich evtl. überhaupt kein Huhn ans Glucken bekomme. Jetzt kommt ja der tolle Brutautomat mit dem Christikind...und man kann ja nie wissen....

    Platz im Schlafstall bei den Großen hätte ich für ein Kükenheim auf keinen Fall. Ich habe aber noch 2 ca. 1qm große Ställe draussen stehen (1x Enten / 1x Gänse), die überhaupt nicht genutzt werden. Ein Gehege hätte ich auch...könnte aber was praktischeres selber bauen und dranstellen. Und das alles entweder in den Auslauf oder in die Voliere stellen.

    Nur können Küken ja in den ersten Tagen nach dem Schlupf schon draussen leben (also 24 Std.)...deswegen die Frage, wie lange man sie drinnen halten muss. So ein Nagerkäfig oder Vogelkäfig ist ja relativ klein...und die Kleinen wachsen so schnell...wochenlang kann man sie ja nicht dadrin halten. Stelle ich mir zumindest so vor....

    Die Jahreszeit (wegen der Temperaturen) scheint ja auch noch eine Rolle zu spielen...usw, usf...
    Bleibt gesund...das Nati

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  4. #14
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    rückfrage @sternenstaub

    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Wichtig, wenn Du Kunstbrut machst, dann sorge für eine Immunisierung gegen Kokzidien. Ein bisschen Streu der Alttiere hilft und dann nie alle Streu tauschen, sondern immer etwas Altstreu drin lassen.
    wie meinst du das genau?
    ?kunstbrutküken nicht impfen, sondern mit altstreu immunisieren?

    danke dir!
    LG Magda

    „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid

  5. #15
    Avatar von melachi
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    bei der Kokzidienimpfung werden in den ersten 10 Tagen den Küken schwachdosiert Kokzidien gegeben, die zu einer Immunisierung führen, aber die Küken nicht schwächen. Dasselbe kannst du auch erreichen, wenn die Küken Kontakt mit den in deiner Hühnerschar vorhandenen Kokzidien bekommen. Also einfach eine kleine Menge Streu aus dem Hühnerstall ins Kükenheim. Quasi eine Impfung mit Lebendimpfstoff.

    Es kommt darauf an, das sie, wenn sie mit den Alttieren zusammenkommen, gegen die Kokzidien der Alttiere schon immunisiert sind, sonst können sie dann durch die plötzliche Kokzidienlast krank werden. Vor allem kurz vor Legebeginn kann die Kokzidiose nochmal zuschlagen, aber dann dürfen keine Mittel gegen Kokzidien mehr eingesetzt werden, oder du mußt die Eier wegwerfen.

  6. #16
    Avatar von sternenstaub
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    Hi Magda,

    es ist genauso, wie es melachi erklärt hat.
    Den Tipp habe ich von einem erfahrenen Züchter aus unserem Verein. Er macht das nur so. Die Alteinstreustreu darf auch nicht komplett entfernt werden, da die Immunität durch die ständige Wideraufnahme und damit Auseinandersetzung mit den Kokis entsteht.
    Die Kleinen sollten auch frühestens im Alter von 6-8 Wochen mit den Großen in Kontakt kommen. Ich habe bei meiner Spätbrut den Fehler gemacht sie mit 2-3 Wochen in die Gruppe einzugliedern, was von Seiten der Erwachsenen unproblematisch war. Aber der Immunschutz gegen die Kokzidien war noch nicht fertig und das ist voll durchgebrochen. War eine bittere Lektion.
    Gruß sternenstaub

  7. #17
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    moin und vielen dank @melachi und sternenstaub!

    wenn ich also ohne alt-tiere und deren einstreu mit kunstbrutküken starte ist die kokzidienimpfung der küken quasi unumgänlich?
    bei mir treffen sie ja keine vorhandenen hühner..

    oder kann ich aus nachbars hühnerstall einstreu "erlaubt entwenden"?
    bringt das was? oder doch besser impfen?
    Geändert von magda1125 (07.12.2017 um 18:58 Uhr)
    LG Magda

    „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid

  8. #18
    Avatar von melachi
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    in dem Fall würde ich einfach etwas Erde aus dem Bereich nehmen, wo sie später ihren ersten Auslauf bekommen. Dann können sie sich mit dem immunisieren, was dort im Boden 'lauert'. Falls da was von Nachbars Hühnern rüberweht, erwischt du das gleich mit. Beim Nachbarn was holen würde ich nicht, wenn du nicht sicher sein kannst, wie oft der akute Krankheitsfälle hat und damit unter Umständen einen so hohen Erreger- und Parasitendruck, das es für die Küken zuviel wird.

  9. #19
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    da hast du recht, so mache ich das.
    vielen dank!
    LG Magda

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  10. #20

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    Hallo und Servus,

    Mein Buchtip ganz klar: "Brut und Aufzucht unserer Hühner" von Armin Six aus der Reihe "Expertenwissen Geflügelzucht" und erschienen im Verlag Oertel+Spörer.

    ABER............
    Das was hier jetzt zum Thema Kozidiose geschrieben wurde ist - zumindest für mich - definitiv mißverständlich, unvollständig und kann den gesamten Bestand gefährden.
    Auch wenn es jetzt OT hier ist - aber so unvollständig sollte das nicht stehen bleiben.
    Deshalb - es gibt folgende Möglichkeiten:
    MIT KOKZIDIOSEIMPFUNG
    Definfitiv zu empfehlen da Kokzidien seid Jahren für immer mehr Probleme und tote Tiere sorgen.
    Nachteil - die Impfdosis ist für 10.000 Küken und kostet nach meiner Information derzeit etwa 265,-€ - nur der Impfstoff. Bitte selber bei Tierärzten erfragen - das ist nur mein Stand.
    Günstiger geht es quasi in Gemeinschaftsimpfungen -also mehrere Züchter teilen sich die Kosten. Funktioniert ganz gut weil die Impfung zwischen dem 1. und 9. Lebenstag stattfinden soll und man ein gewisses Zeitfenster hat.
    Hier in Baden Württemberg gibt es 4 Tiergesundheitsdieste mit speziellen Geflügelgesundheitsdiensten. Der für mich nächste in Karlsruhe hat immer Montags und Mittwochs Impftermin für Marek und Koszidiose. Also - wenn man an diesen Tagen nicht allein dort auftaucht(was in der Brutsaison fast ausgeschloßen ist) dann werden die Kosten aufgeteilt. Kann man am Telefon erfragen.

    WENN man Kokzidiose GEIMPFT hat dann:
    - müßen die Küken auf Einstreu aufgezogen werden
    - dürfen auf keinen Kükenrosten oder Gittern aufgezogen werden
    - darf unter keinen Umständen Aufzuchtfutter mit Anticocstatika zum Einsatz kommen
    - darf kein Oreganoöl ins Trinkwasser
    - darf das sonst sehr bewährte "Kükenglück" von Rhönfried ebenso nicht zum Einsatz kommen
    - darf die Einstreu nicht ständig und vor allem nicht komplett erneuert werden da sich die Küken für eine stärkere
    Immunität permanent aber milde mit Kokzidien reinfizieren sollen um die Antikörperproduktion zu erhöhen

    WENN man NICHT gegen Kokzidiose GEIMPFT hat
    - sollte der Infektionsdruck sehr gering gehalten werden da die Küken sonst ohne Schutz und bei Infektion definitiv zum Großteil daran verenden werden
    - dies kann erreicht werden durch Aufzucht in den ersten Wochen auf Kükengitterboden, absolut keinen Kontakt zu den Alttieren, am besten nicht von den Alttieren zu den Küken gehen sondern andersrum etc.,
    - kann man ein Kükenfutter wählen mit Anticocstatika. Dann darf aber definitiv nichts und gar nichts sonst gefüttert
    werden sonst reicht der Schutz(ein Antibiotikum) nicht aus und die Kokzidien werden resistent
    - es kann Oreganoöl eingesetzt werden
    - zu empfehlen ist eine Kotprobe nach 10-12 Wochen - sind zuviele Kokzidien vorhanden hilft nur noch Baycox.
    - wer ohne Impfung kein Kükenfutter mit Anticocstatika einsetzen will kann es mit Oreganoöl versuchen, die Tiere auf
    Gitterrosten aufziehen um den Infektionsdruck zu mindern und wenn Auslauf dann ein Stück unbelastetes Land
    ohne jeglichen Kontakt zu Alttieren. Kokzidien werden auch bis zu einer gewissen Distanz durch die Luft verbreitet. Wenn die Jungtiere zu den Alttieren eingegliedert werden dann definitiv nicht vor
    der 16. und besser 20. Woche und unbedingt weiter Oreganoöl im Trinkwasser
    - kann das "Kükenglück" eingesetzt werden und beliebig frisches Grün etc. gefüttert werden
    - muß auf absolute Sauberkeit und Hygiene geachtet werden - Kleidung und Hände!!!!

    Ich erhebe nicht den Anspruch alles komplett und vollständig hier geschrieben zu haben - das Thema ist definitiv zu umfangreich aber es sollte nochmals durch klare Fakten für mehr Aufklärung sorgen.
    Und hier noch ein sehr informativer link:
    Brosch_re_Rassegefl_gel_710592_P_tcm82-58332.pdf

    Liebe Grüße aus dem schönen Kraichgau

    Volker
    Geändert von equisport (08.12.2017 um 23:42 Uhr)
    2.0 Dalmatiner, Stamm I: Zwergorpington gsg 1.8 Stamm II: Zwergorpington gsg 1.7: Stamm III Zwergorpington gsg 1.8 sowie 2019 0.0.164

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