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Thema: Naturbrut in der kalten Jahreszeit (Vorteile, Nachteile, eigene Erfahrungen)

  1. #11
    Avatar von Bohus-Dal
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    Ich hatte einmal eine Herbstbrut (Schlupf 12. Oktober), hat sich halt so ergeben, ich ging da recht vorurteilsfrei ran. Wurde nur ein Küken (Sebrightglucke paßte nur auf 2 große Eier ), ging auch gut (ich fütterte immer abends mit Taschenlampe nochmal was zu), wurde ein toller Hahn draus, aber nochmal würde ich das nicht machen. Wenn man im Frühsommer/Sommer die Küken beobachtet, wie sie über die Wiese flitzen und sich manchmal fast nur von Käfern ernähren, sich auch mal abseits von der Glucke in die warme Sonne legen und durch die Wärme viel längere Aktivitätsperioden haben können, ist nicht recht einzusehen, warum man ihnen das tolle Leben nicht gönnen sollte. Außer halt in irgendwelchen Notsituationen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  2. #12

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    ... Wenn man im Frühsommer/Sommer die Küken beobachtet, wie sie über die Wiese flitzen und sich manchmal fast nur von Käfern ernähren, sich auch mal abseits von der Glucke in die warme Sonne legen und durch die Wärme viel längere Aktivitätsperioden haben können, ist nicht recht einzusehen, warum man ihnen das tolle Leben nicht gönnen sollte. Außer halt in irgendwelchen Notsituationen.
    Ich gönne den Hühnern doch auch die schöne Jahreszeit. Falls es der Hahn überhaupt geschafft hat, ein paar der Eier zu befruchten, dann schlüpfen sie so in etwa am 19. Januar 2018. Ab Mitte Februar, wenn sie einen Monat alt sind, ist es bei uns tagsüber oft frostfrei und sie können erste Krabbeltiere am Kompost erbeuten und ab April, wenn sie 3,5 Monate alt sind und nicht mehr von jeder Krähe auf dem Zaun als Beute betrachtet werden, steht Grün auf der Wiese zur Verfügung und das tolle leben kann beginnen.
    Das Beste finde ich aber: Wenn man versetzt, neben der Frühjahrsbrut eine Winterbrut aufzieht, dann pausieren nicht alle Hennen zur gleichen Zeit, sondern man hat das ganze Jahr über Eier.
    LG Oliver

  3. #13
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Oliver - in welcher Ecke bist Du denn Zuhause ?
    LG, Saatkrähe

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  4. #14

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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Oliver - in welcher Ecke bist Du denn Zuhause ?
    In der südlichen Ecke, auf etwa 900 m NN.
    LG Oliver

  5. #15
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    In der südlichen Ecke, auf etwa 900 m NN.
    LG Oliver


    ..in der europäischen Ecke oder der deutschen ? Ich will ja nur wissen wo's frostfrei ist.
    LG, Saatkrähe

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  6. #16

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    ... man spricht hier deutsch.
    LG Oliver

  7. #17
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Okay
    LG, Saatkrähe

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  8. #18
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Ich halte es so, daß die Glucke entscheiden kann und darf, wann sie brütet.

    Entglucken kommt für mich nicht in Frage. Im Winter hat bisher noch keine gegluckt, dafür aber im Herbst. Ich konnte keine nachteilige Entwicklung feststellen und Verluste hatte ich auch noch nicht. Wenn es gar zu kalt im Stall ist, kommt eine Wärmelampe hinein und raus dürfen sie, wann immer die Glucke es möchte. Die ersten 2 Monate füttere ich in erster Linie gekochte Eier mit Kräutern und Haferflocken, wenn ich keine frischen Kräuter mehr habe, gibt es getrocknete.

    So hat die Aufzucht bisher immer bestens geklappt.
    Liebe Grüße Mietze

    Bunt gemischte Hennentruppe: Orpington, Blumenhühner, Sundheimer, Bielefelder Kennhuhn, Mixe aus was weiß ich nicht und Chef der Mädels ist ein Orpi/Blumenhahn

  9. #19

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    Als ich gestern behauptete:

    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    ... Ausser ihr täglich ein bisschen Futter und Wasser in den Gluckenstall zu stellen, habe ich nicht vor mehr Aufwand zu betreiben als im Frühling.
    ...
    ,

    wusste ich natürlich nicht, dass mein Hühnerstall heute morgen so aussehen würde:
    Hühnerstall am 30.12.2017.jpg

    Ich gebe zu, ich war doch etwas besorgt, ob meine Glucke im kleinen Stall dahinter noch genug Luft unter der dicken Schneedecke bekommt und habe mich erst mal ne Weile ans Freischaufeln gemacht:
    Gluckenstall mit geschlossenem Dach.jpg

    Nachdem ich aber das Dach geöffnet habe, konnte ich beruhigt feststellen, dass die Glucke von dem unerwartet ergiebigen Schneefall gar nicht so viel mitbekommen hat und alles ok zu sein scheint.
    Gluckenstall.jpg

    Auch die beiden umgesiedelten Küken sind wohlauf und picken und scharren neben ihrer Glucke, ihren grossen Tanten und dem Hahn im Tiefenstreu des Hauptstalls:
    Küken im Hauptstall.jpg

    puh...

    So viel zum Thema nicht mehr Aufwand als im Frühling...

    Aber es ist ja noch mal gut gegangen


    LG Oliver
    Geändert von Oliver S. (30.12.2017 um 18:42 Uhr)

  10. #20
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ach du meine Güte Oliver, danke für die tollen Fotos ! Aber echt... wer ahnt denn schon, daß es mitten im Winter auch noch schneien würde - und dann auch noch so weit im Süden

    Dein kleiner Gluckenstall gefällt mir - bringt mich auf Ideen
    LG, Saatkrähe

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