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Thema: Haben manche Hühner eine Brille nötig ?

  1. #1
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Haben manche Hühner eine Brille nötig ?

    Haben manche Hühner eine Brille nötig ? Dieser Gedanke kam mir schon öfters, nicht nur bei den Hühnern, auch bei den Puten. Mir kommt es wirklich so vor, als wären manche nicht klar bei Sicht, bzw. weitsichtig.

    Da hälst du dem Huhn auf der flachen Hand einen grossen Maiskorn hin und es pickt notorisch immer daneben. Bei Putern hatte ich selbiges Spiel auch schon oft, nur eben nicht bei allen. Ist das schon mal jemandem aufgefallen, dass manche Tiere nicht vernünftig zupicken können, also voll daneben hauen oder gar den Finger verschlucken wollen ?

    Ist das normal, eine Mangelerscheinung oder woran könnte es liegen ?
    "Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
    können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
    gemessen werden.“
    ( Mahatma Gandhi )

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3
    Moderator Avatar von sil
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    Sorry, das war nicht der Link, den ich eigentlich schicken wollte.
    Der da ist wohl aussagekräftiger: https://www.landwirtschaftskammer.de...ltagung-04.pdf
    Knackpunkt ist wohl das räumliche Sehen. Da das fehlt. haperts auch am fokussieren.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #4
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Sorry, das war nicht der Link, den ich eigentlich schicken wollte.
    Der da ist wohl aussagekräftiger: https://www.landwirtschaftskammer.de...ltagung-04.pdf
    Knackpunkt ist wohl das räumliche Sehen. Da das fehlt. haperts auch am fokussieren.
    Interessante Unterlage
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  5. #5
    Avatar von Viktor6
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    Hallo Stallknecht,
    ich habe in den 10 Jahren Hühnerhaltung bisher insgesamt drei solcher Hühner besessen.
    Wir sagen immer "Blindies" dazu. Die jetztige Henne die wir aktuell haben, hat nicht nur
    ein Problem, so wie Du das beschrieben hast, mit Körnern nicht gezielt aufnehmen zu
    können, sondern sie läuft manchmal gegen den Futternapf. Auf die Weite scheint sie gut
    zu sehen, nur eben Dinge die sehr nah sind, nicht gut.
    Ich denke, daß ist wie beim Menschen auch, einfach eine Fehlsichtigkeit, die man mit
    einer Hühnerbrille (wenn nur endlich jemand sowas erfinden würde) ausgleichen könnte.
    Liebe Grüße
    Beate

  6. #6
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Danke für die Infos ! Der Link von Sil ist echt sehr interessant !

    Ich habe übrigens eine Junghenne dabei, die sich beim Aufstehen immer blitzschnell 2-3 mal um die eigene Achse dreht, also dann wenn man ihr zu nahe kommt. Sieht voll urig aus, da muss man sich echt jedes mal schlapp lachen.

    Die grosse Frage ist jetzt aber, sollte man solche Blindies als Zuchttiere weiter verwenden oder doch besser austauschen ?
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  7. #7
    Avatar von Viktor6
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    Hy Stallknecht,

    die Frage mit der Zucht (also ab dieses schlechte Sehen vererblich ist) kann ich nicht
    beantworten, da ich nur Halter kein Züchter bin.
    Ich bin aber grundsätzlich der Meinung, daß Hühner mit Defiziten nicht zur Zucht
    genommen werden sollten.

    Liebe Grüße
    Beate

  8. #8
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Mit etwas Nachdenken habe ich mir diese Frage schon selbst beantwortet !
    Mein Oberputer haut ganz krass immer 5-10 Zentimeter daneben, den aus der Hand zu füttern geht nicht, weil er einfach falsch guckt und dann schnell genervt aufgibt.

    Die meisten Kinder an Puten die ich habe, kommen also von ihm und kaum einer seiner Nachkömmlinge hat das selbe Problem. Somit scheint es "!vermutlich!" doch nicht vererbbar zu sein.
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