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Thema: Kalte Wut - Feiglingshähne

  1. #11
    Avatar von pet75
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    Er hat es gesehen. Der Habicht ist 10 m vor uns aufgeflogen und ich konnte das Huhn ja nicht liegen lassen.
    Ist schon komisch, ich verliere im Jahr im Schnitt ein Tier an Räuber. Dafür, dass ich auf dem Land lebe ist das für mich in Ordnung.
    Es waren aber immer helle Tiere und außer dieser dreijährigen Lachsmixdame nur Jungtiere.

  2. #12
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    Hy!

    Schade zu lesen...
    Da der Brügger- Hahn ja aber auch nicht imstande war, die ranghöchsten Hennen für sich zu gewinnen bzw. zu unterwerfen, war er wohl von vornherein mehr Schein als Sein. Gerade für einen Kämpferhahn (fast egal, welchen Formats) sollten auch Flintenweiber von Kämpferhennen, die ihm erstmal einen viertelstundenlangen Battle liefern, keine Herausforderung sein- ist ihm aber nicht gelungen, bzw. nicht so schnell wie es sollte, und es waren zwar Wuchtbrummen, aber dennoch keine Kämpferhennen...

    Vllt. nimmst Du den nächsten Brüggerhahn eher aus dem Ausland, Frankreich oder so, nicht mehr solche "weichgespülten" Ausstellungstiere deutscher Provenienz. Oder nimmst wirklich von Yokos Eiern- oder einen Hahn von ihm oder Batakie. Schwarz- rot haben beide im Repertoire.

    PS: Meine Hähne attackieren auch keinen Habicht, geben aber kleinen Hunden gerne eine auf den Pelz. Dafür warnen meine Hähne auf den Wimpernschlag und die Hennen glauben ihnen auch, bzw. sind alle Tiere so aufmerksam, dass sie schon, ffft, ins Gebüsch fließen, sowie sie nur 100 m weiter die Krähen meckern hören.
    Leider erwischt es gerade immer die unaufmerksamsten Tiere, und Lieblingstiere sind ja oft die liebsten/ zahmsten. Sag' Deinem Sohn bitte, dass der Habicht nicht böse ist oder so- er hat halt Hunger und folgt dem Prinzip des geringsten Aufwandes- da passt eine dickliche und ältere Henne, die vllt. noch den Hahn nicht für voll nimmt, gut ins Raster.

    Ich habe übrigens NICHT leicht reden, weil mir sowas ja noch nie passiert ist: Bei mir hat sich wohl gestern Abend oder am späten Nachmittag der Fuchs seinen Jahres- Obulus abgeholt- meinen schönen spalterbig gescheckten Rhode Island Red- Mixhahn, den ich eigentlich fest als Beta-, und eventuell folgend Alphahahn einkalkuliert hatte...
    Ich bin dem Fuchs deswegen nicht böse- ich find's nur besch...eiden, dass der plöde Köter nicht eine Woche vorher gekommen ist, wo er aus sechs weiteren Junghähnen freie Auswahl gehabt, und sowieso ohne weiteres meinen etwas über- hormonisierten doofen Blumenhuhnmix- Junghahn hätte mitnehmen können...
    Geändert von Okina75 (23.11.2017 um 18:49 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #13
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Putin15 Beitrag anzeigen
    Hallo Pet75 und erstmal Beileid wegen dem Lieblingshuhn Deines Fünfjährigen.

    Also genau so wie es Mantes beschrieben hat, hat auch unser „Frodo“ –ein Zwerg-Sundheimer-Hahn- einen Bussard angegriffen. Mit vorgestreckten Beinen drauf auf den Bussard und hat dann noch auf den Bussard eingehackt.

    Der Bussard hat innerhalb einer Woche (jetzt Anfang November) erst versucht eine ZwergMarans und dann –zwei Tage später- eine ZwergWyandotte anzugreifen. Die Marans war leicht verletzt, die Wyandotte hat nur ein paar Federn gelassen.

    Frodo hat den Raubvogel beide Male ohne jede Rücksicht für sich selber angegriffen und vertrieben. Wenn es um seine Hennen geht ist der nicht zu bremsen. Das hat auch schon unser etwas zu neugieriger großer 7,5kg Kater zu spüren bekommen.

    Deshalb neige ich ehr zur Meinung von Kamillentee.

    Meine Meinung: Ein Hahn der den Mut nicht aufbringt taugt nicht zur Freilandhaltung.

    Sonst ist unser Frodo völlig lieb und frisst aus der Hand.

    Frodo:
    Anhang 197385

    Zur Frage was ein guter Hahn leisten kann könnt Ihr Euch folgendes Yotube-Video ansehen ( auf der Seite nach unten skrollen und starten):

    http://www.zwerg-huehner.de/haltung/...ucht/index.php

    lieben Gruß aus dem schönen Fläming
    Bernd Wolff

    http://www.zwerg-huehner.de

    http://www.vogelgrippe-eu.de
    ich habe auch schon einen Hahn gebraten, der sich als echter Feigling herausstellte. Er stand immer in der Deckung, statt seinen Hennen Rückendeckung zu geben und Wache zu schieben, und flüchtete immer vor den Hennen, wenn ihm was komisch vorkam. So ein Hahn ist sinnlos.

    Den Hahn von Pet75 kenne ich nicht, kann ihn auch nicht einschätzen. Aber wenn einer meiner Hähne in der beschriebenen Situation so reagieren würde, würde ich ihm zu seiner Weitsicht gratulieren.

    Denn mal ehrlich, wozu soll der Hahn einen Habicht angreifen, der eine tote Henne frisst? Die Henne wird davon nicht wieder lebendig, und die restlichen Hennen und sich selber würde er nur in unnötige Gefahr bringen, wenn er den Habicht stört. Verscheucht er ihn, dann bleibt der Greif hungrig, kommt vielleicht Minuten später wieder und tötet das nächste Huhn. Das macht keinen Sinn. Sein Job in der Situation ist, die lebenden Hennen zu bewachen, zu warnen, und zu verteidigen, nicht irgendwelche Kamikaze-Aktionen mit fragwürdigem Ausgang.

    Ich kann wie gesagt nicht beurteilen, ob er das gemacht hat. Aber nochmal: einen Habicht angreifen, der eine tote Henne frisst, ist in meinen Augen strategisch eine schlechte Lösung.

  4. #14
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    Recht hast Du ja, aber zu Lebzeiten der Henne hat er wohl auch die Hose voll gehabt- zumindest solange die Henne noch quakt, hätte er ran gekonnt- und den Geier mit seinem ca. fünfmal höheren Gewicht zum Mond gekickt...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #15
    Avatar von ptrludwig
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    Ihr wisst aber schon wie Kampfhähne gehalten werden und nach welchen Kriterien man sie zur Zucht auswählt. Zwei Sachen gibt es dabei jedenfalls nicht, einen Harem bewachen und keine Angst vor Habichten haben. Bei einem Kampfhahn zählt einzig und allein wie er sich im Kampf gegen einen Artgenossen durchsetzt und vielleicht noch das er Menschen gegenüber keine Scheu zeigt.

  6. #16
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    Da es sich aber auch um Zuchttiere handelt, steht es jedem frei, sich da gewünschte Eigenschaften selber heraus zu selektieren. Kartoffeln waren hierzulande auch zuerst schön blühende Zierpflanzen für herrschaftliche Gärten, bevor sie für Nahrungszwecke entdeckt und optimiert wurden. Und wenn die Kühe einfach das geblieben wären, wozu sie domestiziert wurden, Opfertiere bzw. Opfertierproduzenten, wären unseren Vorfahren wesentliche Helfer im erblühenden Ackerbau vorenthalten geblieben- und im Zuge dessen die mit wertvollsten Proteinlieferanten unter den Nutztieren, Sprichwort Milch.
    Einen Harem zu bewachen und zu schützen, sollte dabei schon im ureigensten Interesse eines jeden Hahnes liegen, egal ob 6 kg- Kämpfer oder Sebright- Einkäsehoch, weil 's ansonsten nämlich für ihn Essig ist mit Gene weitergeben. Es sei denn, er schnappt sich dann den Habicht selber, nachdem der die letzte Henne weggehauen hat ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #17
    Avatar von ptrludwig
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    Okina, du hast ja Recht, mein Einwand war darum das man nicht etwas voraussetzen sollte, nur weil der Hahn Kampfhahn heisst. Ich denke wenn man bestimmte Eigenschaften wünscht wäre es sinnvoller auf alte bodenständige Rassen zurück zu greifen.

  8. #18
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    Ach so ...
    Naja, erwarten sollte man nichts, stimmt wohl, bzw. sich auf andere verlassen (Kämpferzüchter im allgemeinen- auch Kämpfer ist nicht gleich Kämpfer)... Gibt zwar Kämpferhähne hier im Forum, die angeblich schon drei Habichte platt gemacht haben, aber darum würde ich persönlich das nicht grundsätzlich erwarten.
    Ich selber behalte zwar auch nicht ohne Hintergedanken einen Kämpferhahn, aber da ich mit Habicht, Fuchs und Marder auf eigentlich ganz gutem Fuß stehe, würde es mir schon reichen, wenn der mal dieser und jener Katze in den Allerwertesten tritt, und vielleicht auch "rattenscharf" ist- die beiden Tiere, die mir in meiner Haltung bislang die meisten Verluste einbrachten, obwohl potentiell 20 Arten an Hühnerprädatoren (von Küken bis Alttier) freien Zugriff hätten...
    Geändert von Okina75 (23.11.2017 um 21:44 Uhr)
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  9. #19
    Avatar von elja
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    Solange mein Merlin (Madras) lebte, ging kein Küken oder Huhn verloren, wenn es sich nicht allzuweit weg entfernte. Er stand die überwiegende Zeit vom Tag für jeden Räuber sichtbar draußen und zeigte Präsenz. Vielleicht war einfach, dass ein großer Hahn da stand, der Grund warum der Habicht dort nicht jagen ging.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  10. #20
    Avatar von pet75
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    Ich habe gerade entdeckt, das meine Beta-Henne (Mechelner mit ca 4,5kg) eine Glatze hat. Die Haut ist aber nicht verletzt. Sie mag nur nicht angefasst werden und steht etwas abseits. War das ein Rangkampf, evtl. eine der Puten oder der Habicht vor 2 Tagen?

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