Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 22

Thema: ...meine liebe älteste Laufiente Wiwi...

  1. #11
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.429
    Hy!

    Sorry wenn ich das sage, aber sie ist eines natürlichen Todes gestorben- natürlicherweise sterben die wenigsten Tiere friedlich an Altersschwäche, so wir wir uns das immer recht harmonisch vorstellen.
    Das tut hier jetzt aber auch nichts zur Sache, viel wissenswerter wäre: Du schreibst halb aufgefressen- was heißt das im genauen? Komplett mit Knochen, oder sind die Knochen noch da?

    ich weiß eben nicht, wieviel Kraft so ein größerer Raubvogel aufbringen würde, wenn er mit den Krallen voran dagegen fliegt
    Sowas macht kein Greifvogel- schau' doch mal bitte ein paar Videos auf Youtube und beachte, wie schnell Greifer einen Angriff fliegen. Würden die mit derartiger Wucht irgendwo gegen fliegen, um es zu verschieben oder etwas aufzukriegen, könnte man sie mit gebrochenen Knochen darunter/ daneben zusammenfegen...

    Vor 3-4 Wo flog ein recht kleiner Raubvogel vormittags vorm Öffnen an mir vorbei direkt ins Vogelnetz allerdings vom anderen Auslauf...
    Das war dann sicher ein Sperber, der frisst aber keine halbe Laufente.

    Überlege doch mal, einen Waschbär in Deine Überlegungen einzukalkulieren.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #12

    Registriert seit
    22.03.2008
    Ort
    Nähe Braunschweig
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    339
    Themenstarter
    Sie wurde gerupft, Federkiele die herumlagen waren blutig und sie hatte Blut im Schnabel - ist also ziemlich sicher nicht natürlich gestorben...wäre sie erst gestorben und dann gefressen worden, wäre es zeitlich ein großer Zufall gewesen, dass das Blut dann noch geflossen wäre...denk ich mal...
    Soweit mir bekannt jagen hunde-und katzenartige Tiere eher mit Halsbiss - der Hals ist absolut unversehrt - und warscheinlich töten sie auch nicht nur ein Tier...
    Sie ist am Rücken gerupft worden/Federn und Flaum - und von oben am Rücken / seitlich aufgebrochen und hat etwa ein faustgroßes Loch... (nicht ausgeschlossen, dass die Huhnies nach der Attacke mitgefressen haben)...Knochen sieht man - eher Fleisch und teils Innereien fehlen - sieht ausgeräumt aus....

    Der kleine Greifer war es m E auch sicher hier nicht...der war nur etwa taubengroß/schlank - war nur verwirrend, den zu erwähnen - sorry -
    die letzten Jahre hatten wir aber auch schon größere gesichtet - etwas größer als Laufente würd ich sagen...und total dreist! deshalb hab ich mein GartenLaufipärchen auch schon seit Wochen dauerhaft im Innenstall wenn ich nicht im Garten bin...
    Hmm...Schnauze in der Ente...glaub dann wären die Federn blutiger gewesen...war alles ganz sauber...

  3. #13

    Registriert seit
    22.03.2008
    Ort
    Nähe Braunschweig
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    339
    Themenstarter
    ...laut Berichten wg Waschbär hätte der ebenfalls tendenziell eher mehr als 1 Tier getötet und zumindest längere Federn eher abgebissen...mehr Blutsudelei....

    Passt alles zu einem Habicht/ähnlichem...

    Hab heute den traurigen MartinErpel in den Innenstall gesetzt und ihm ein Mädchen zur Gesellschaft besorgt...nun hat er trotzdem ein bischen Platz zum Bewegen - jedenfalls viel mehr als im Schlafstall - und kann sich ein wenig erholen...

  4. #14
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.429
    Mit natürlichem Tod meine ich das Gerissen werden- tut mir leid, aber das ist eigentlich DER natürliche Tod schlechthin! Aber wie gesagt...

    Hat sie denn noch gemausert, dass die Kiele blutig sein konnten? Weibliche Enten sollten doch jetzt eigentlich fertig gewesen sein?
    Knochen sind also noch alle da und intakt?

    "Faustgroße Menge fehlt" würde auf Habicht passen, auch der heile Kopf/ Hals. Oder ist nur der Hals heil, der Kopf aber nicht? Sorry für die Fragen, aber jeder Hinweis kann helfen.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #15

    Registriert seit
    22.03.2008
    Ort
    Nähe Braunschweig
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    339
    Themenstarter
    Nein - gemausert hat sie nicht mehr denk ich - aber feste Federn - ca 10 cm lang - sind ja kieldurchblutet unten - also wenn man sie mit Gewalt rausreisst, blutets ja dann auch...

    Die Knochen/Rippe die ich gesehen habe sah intakt aus - jedenfalls nicht zersplittert oä - und recht sauber..

    Ja - Hals und Kopf sind vollständig heile - kein Blut/kein Biss am Hals/Kopf - lediglich IM Schnabel Blut - wohl durch Verletzung der inneren Organe /Lunge oä...

    Wenns nun ein größerer Habicht / Weibchen gewesen ist - könnte er ggf auf 4-5 m Flug so viel Wucht entwickeln dass er mit den Krallen ans Gitter des Tanks fliegend selbigen verrutscht? Das Huhn flüchtet drunter, der Habicht muss abrupt abbremsen...weiß auch nicht, ob die Wucht ausreichen würde....

  6. #16
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.429
    Hy!

    Ok, dann kannst Du wohl von Greifvogel/ Habicht ausgehen, Katze und Waschbär würden die Knochen einfach mitfressen, zumindest Rippen und dergleichen.

    Wie schon gesagt, die fliegen nicht mit Wucht gegen feste Gegenstände, um sich Platz zum Eindringen zu machen, der Tank muss andererweise verrutscht sein. Zumal ein Habichtweib mit etwa 1,2 kg Gewicht auch nicht so die Kräfte aufbringt, wenn Du meinst, ein Ballschuss könnte wohl. Und die sind ja in der Regel doch viel stärker.

    Seht auf jeden Fall zu, dass das Loch sehr schnell wieder zukommt, und sichert den Tank vielleicht auch dadurch in der Horizontalen und Vertikalen, dass Ihr ein Lochband (Baumarkt) anbringt. Zwei längs, zwei quer, an den Enden jeweils schraubbefestigt, dann sollte da auch ein Fallrückzieher mit voller Wucht den Tank kaum noch verrutschen lassen.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #17

    Registriert seit
    22.03.2008
    Ort
    Nähe Braunschweig
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    339
    Themenstarter
    Der Ball war nur ein Beispiel - durch käme da keiner, da der Nachbarszaun dicht ist und obendrüber auf ganzer Länge und auch vollständig heile ein Vogelschutznetz angebracht ist...selbst mal ein Ast von Holunder oder Birke bleibt darauf hängen...da kann nix passieren...
    Normalerweise kommt auch niemand an den Tank - deshalb ja meine Verwunderung....und der Habicht sollte da auch nicht eindringen wollen sondern dagegen geflogen sein, weil das Huhn unten rein flüchten kann, der Habicht aber nicht und somit dagegen rummst....bei nur 1, x Kilo selbst bei nem weiblichen Habicht wäre das in der Tat aber auch fraglich....3-4 Kg Wucht bräuchte man da gewiss....
    Die Huhnies bleiben erstmal drinnen, kommen raus, wenn ich im Garten/Stall bin und dann versuch ich zeitnah das Netz reinzubasteln in die offene Ecke....*seufz*...

  8. #18
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.429
    Ach so meinst Du, sorry für's Mißverständnis... Hm, Habichte und Sperber neigen schon zur Verwegenheit, mit welchem Karacho die durch irgendwelche kleinsten Lücken oder als Sperber quasi ungebremst in Hecken reinfetzen- da wäre das Szenario plausibel. Dann müsste da aber immer noch nachträglich einer die neue Zugangsmöglichkeit erkannt haben und zwischen Netz und Zaun da in die entstandene Lücke gekrabbelt sein. Welche Maschenweite hat das Netz? Und wie lange hing Eurer Ansicht nach der Tank schief?
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #19

    Registriert seit
    22.03.2008
    Ort
    Nähe Braunschweig
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    339
    Themenstarter
    Die große rechteckige Lauffläche ist mit einem richtigen Vogelschutznetz, 8cm Maschenweite, überspannt, alle Maschen sind heile...ist dicht und fest am Nachbardrahtzaun befestigt, auf der Innenseite unterhalb der Dachrinne eingehängt - Lücken/Defekte sind nicht vorhanden...auf der langen Seite innen etwa auf der Hälfte steht der Tank dann...
    Dann gehts aber noch einmal um die Ecke / ca 4-6 qm - wo sich die Tiere aber eigtl nicht aufhalten...also von oben Anreiz bieten könnten....dachte ich....die Ecke ist durch hohe Steinmauern begrenzt und den Nachbarszaun...es stehen mehrere Bäume ( 1 Zypresse, div Holunder) in dieser Ecke, diverse wirre dünnere Äste, recht dicht und mehrere Meter hoch...und zwei große Art Segel sind auch noch als Sichtschutz gespannt....der Habicht oä muss also doch erkannt und kombiniert haben, dass er dort runter kann und zu den Tieren kommt...die Ente lag unter einem der Tücher - wurde also nicht direkt von oben geschlagen - ginge durch die Äste auch kaum...
    Eine andere Lücke als die nicht übernetzte Ecke hab ich auch bei der Nachkontrolle nicht gefunden...
    Schlimm genug....
    Der Tank war an der Hinterseite seitlich verschoben - etwa 10-15 cm...das war vor 1-2 Wochen - genauer weiß ichs nich mehr....vermutlich haben die Tiere schon mal Glück gehabt....bis auf den kollabierten Hahn ist mir vorher auch kein Tier aufgefallen....waren neugierig, munter und gefräßig wie immer....
    Im anderen Auslauf (übernetzt sind dort etwa 400m2) hab ich auch erstmal alle im Stall gelassen - dort hat ein Holunder das an der einen Mauer befestigte Netz durch sein Wachstum von der Wand gerissen...da muss ich also auch mit ran...wenn ich sehe wie wendig ein Greif fliegt käme der da senkrecht evtl auch durch...

  10. #20
    Avatar von melachi
    Registriert seit
    03.02.2016
    Ort
    Rheinland
    PLZ
    4....
    Land
    D
    Beiträge
    5.096
    du mußt dir einfach die Jagdweise von Habicht und Sperber genauer betrachten. Diese Tiere sind spezialisiert auf Überraschungsangriffe aus der Deckung. Sie fliegen wenn möglich außer Sicht mit hohem Tempo an und nutzen dabei alles, was ihren Anflug tarnt. Sie sind dann über den Hühnern, bevor sie eine Chance zum Reagieren haben, nutzen die Panik und greifen sich das Tier, was sie sich vorher ausgeguckt haben (das schwächste), oder das in der Aufregung einen Fluchtfehler macht und sich ausmanövriert. Dabei können sie durch dichtes Astgewirr problemlos durchfliegen, denn sie sind extrem wendig auf engstem Raum. Die als Sichtschutz angebrachten Segel spielen einem Habicht also in die Karten, denn er sitzt in einiger Entfernung an, beobachtet genau, wo sich die Tiere befinden und welche Fluchtchancen sie haben, und nutzt dann solche Dinge wie Abdeckungen, Gebäude, Mauern oder Hecken/Bäume, die die Sicht des Geflügels behindern, für seinen Überraschungsangriff.

    Als Beispiel bei mir: meine Hühner ruhen gerne in einem Ilex-Dickicht in der Nähe der Terrasse, das ihnen gute Sicherheit bietet. Der Sperber fliegt aber locker flockig durch das Astgewirr und die dichte und stachelige Belaubung durch und hofft, die Hühner/Spatzen etc. aus dem Gebüsch rauszuscheuchen, um sie dann im Freien packen zu können. Meine Hühner wissen das und die Hähne postieren sich immer mindestens auf zwei Seiten des Gestrüpps, damit sie rechtzeitig gewarnt sind.
    Geändert von melachi (24.11.2017 um 18:45 Uhr)

Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Organversagen? Rip meine liebe Rosa...
    Von sonnemond74 im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 14.08.2020, 01:40
  2. Älteste Glucken / Wie alt und welche Rasse ?
    Von Saatkrähe im Forum Verhalten
    Antworten: 21
    Letzter Beitrag: 28.05.2019, 14:25
  3. warum ich meine hühner liebe
    Von jockie im Forum Dies und Das
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 26.04.2012, 22:00

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •