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Thema: Fruchtbarkeit des Hahnes

  1. #1
    Avatar von Gitti
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    Fruchtbarkeit des Hahnes

    Demnächst werden meine Hühnchen in einen größeren Stall umziehen und dann wird sich die Gruppe auch vergrößern.

    Es soll zusätzlich zu neuen Hennen ev. auch ein Hahn einziehen, der dann für "frisches Blut" sorgen, Herrn Konstantin unterstützen und auch irgendwann ablösen soll. Nun wird mein Konstantin (Seidenhuhn-Zwergbarnevelder-Mix) im nächsten Frühjahr 6Jahre - wie zuverlässig ist dann noch eine Befruchtung in diesem Alter?

    Ich würde gerne alte und neue Hühner zusammen laufen lassen und auch mal wieder Küken großziehen - möchte aber ungerne lauter taube Eier oder kranke Küken haben, falls Konstantins Alter da eine Rolle spielt........ die Befruchtungsrate nimmt doch im Alter ab?
    Wie löst ihr das "Problem" mit Althahn und ev. Unfruchtbarkeit - jetzt mal abgesehen von der Axtlösung, die hier nur für absolute Notfälle in Frage kommt

    Ach ja - und wie sieht die Befruchtungsrate bei alten Hennen aus? Ist da das Alter auch ausschlaggebend?
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  2. #2
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Treten und beschützen kein Problem, allerdings...
    Die Befruchtung von 6 Jahre alten (Zwergseiden) Hähnen geht gegen 0, bzw. ist 0, so ist leider meine Erfahrung.
    Wie du vorgehst, muss du entscheiden. Meistens sind diese Hähne trotzdem toll für die Gruppe, sonst hätte man sie ja nicht schon so lange, ne?
    Ich hab Bruteier besorgt, oder bis zum Frühjahr einen jungen Hahn mitlaufen lassen (Zur Not seperat mit einer Henne, denn das gibt Ärger, meist ziehen alte Hähne dann den Kürzeren). Der kam dann wieder weg....

    Wenn die alten Hennen noch Eier legen und sich von einem fruchtb. Hahn treten lassen, sind sie auch befruchtet. Ob alle schlüpfen, steht wieder auf einem anderen Blatt.
    Geändert von Kamillentee (24.11.2017 um 13:12 Uhr)
    Futter macht Freunde.

  3. #3
    Moderator Avatar von sil
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    Ich sehe das vorrangige Problem in der Zusammenführung zweier Hähne, denn wenn ich es richtig herauslese, soll ja ein zweiter Hahn zumindest im jugendlichen, wenn nicht im jungen Erwachsenenalter einziehen. Mit 6 Jahren sind Hähne ja schon eher etwas gesetzt, während Junghähne im ersten Hormonschub gerne gleich aufs Ganze gehen. Wenn gezickt wird, dann wird jede gezeigte Schwäche auch gnadenlos zum eigenen Vorteil genutzt und oft genug über die Kapitulation hinaus. Anders als in freier Wildbahn kann der Verlierer nicht auf Nimmerwiedersehen verschwinden, was den Verlierer natürlich immer aufs Neue herausfordert.
    Bitte nicht falsch verstehen, es können durchaus auch mehrere Hähne in friedlicher Koexistenz nebeneinander herleben, aber das funktioniert meistens nur dann, wenn sie alle miteinander aufgewachsen sind, bzw in eine bestehende Familiengruppe hineingewachsen und mit genügend Platz, dass sie sich auch aus dem Weg gehen können. Ich habe auch schon Hähne unterschiedlichen Alters in meine Truppe integriert, aber dabei immer auf getrennte Schlafställe Wert gelegt, und bei Bedarf eben auch eingegriffen und Hähne, die sich als Mobbingopfer outeten, wieder herausgenommen.

    Wieweit das Alter die Fruchtbarkeit begrenzt, ist meiner Erfahrung nach von Hahn zu Hahn unterschiedlich, es kann auch vorkommen, dass zwei mitlaufende Hähne sich gegenseitig ständig stören, was auch eine negative Auswirkung auf die Fruchtbarkeit hat, genauso kann es sein, dass der jüngere Hahn so fix ist beim Treten, dass der ältere kaum noch wirkliche Chancen hat, seine Gene weiterzugeben.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #4
    Avatar von Gitti
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    Danke für die Antworten

    Und nein, ich würde Herrn Konstantin nicht "einfach so" mit einem jüngeren Rivalen zusammenschmeissen, sowas tue ich nicht und es wäre ihm gegenüber auch unglaublich unfair. Da würde ich mich nochmal schlau machen und natürlich auch einen passenden Hahn aussuchen.
    Aber bei tendenziell rund 15 Hennen, auf die es hinauslaufen soll, wäre doch sicherlich Platz für zwei Herren gemäßigten Temperaments?

    Sil, das mit dem "herangewachsenen" Hahn ist eine gute Idee - warum bin ich da selber nicht drauf gekommen
    Ich bin irgendwie vom Zukauf neuer Hennen und eines 2. Hahnes ausgegangen....... manchmal denkt man einfach zu blöd
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  5. #5
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Das ist überhaupt keine Garantie, das es mit den beiden Hähnen klappt,
    wenn der Jüngere in die Hühnerschar "hineingeboren" wird.

    Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, in entsprechendem Alter gehen sie sich an den Kragen.
    Futter macht Freunde.

  6. #6
    Avatar von Luci
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    Ich kann da nur aus der Damenwelt beitragen.
    Die Eier meiner damals 7,5 jährigen Lachshenne waren befruchtet und es sind gesunde Küken geschlüpft.

  7. #7
    Avatar von diane
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    ich kann nur aus Laufentenwelt was dazu sagen: Mein Erpel war 6 Jahre alt, dann kam die Stallpflicht, er wäre fast daran zu Grunde gegangen, hatte im Anschluss 3x einen Penisvorfall... Wir haben es "repariert" bekommen und er wurde diesen Sommer Vater von 6 Küken. Aus 8 Eiern... Ich hätte nie gedacht, dass der alte Kerl es überhaupt noch mal auf die Füße schafft, geschweige denn nochmal für Nachwuchs sorgen könnte...
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  8. #8

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    Bei mir ging hineingeborener Hahn mit dem Althahn bis jetzt noch in keinem Jahr gut.
    Auch wenn sie nicht gekämpft haben, durfte der kleinere dann irgendwann nicht mehr in den Stall rein abends. Wenn du an deinem Konstantin hängst, musst du einfach Bruteier kaufen und die Hähne dann schlachten bevor es Ärger mit dem Althahn gibt. Ausserdem kannst du ja mal schaun, vielleicht befruchtet der trotzdem noch gut? Was soll schon passieren - ausser dass du dann 10 Eier verfüttern musst? Versandeier können genauso einen total schlechte Befruchtungsrate haben.

    vielleicht hätte das bei mir mit getrennten Ställen dann in dem einen Fall geklappt. Die waren friedlich nur der eine traute sich dann irgendwann immer später in den Stall bis er dann irgendwann in totaler dunkelheit erst rein ist und dann hab ich einen geschlachtet.

  9. #9
    Avatar von Hennabäuere
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    Unser Hahn ist im Herbst 7 Jahre alt geworden.
    Die Eier die im Sommer bebrütet wurden, waren alle nicht befruchtet.
    Letztes Jahr war noch alles intakt. Treten tut er die Damen weiterhin.

  10. #10

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    Ich hab die Befruchtungsrate einfach mal getestet, indem ich einen Satz Eier angebrütet habe, dann einen Tag kühl gehalten und die Eier aufgeschlagen (gottseidank hat sich nichts bewegt) :
    7 Tage ist schon zu viel, da kamen meine Embryos schon auf fast 1,5 cm .

    Nur 3 Tage würden genügen, da wären die Embryos ca. 1/2 cm gross !
    Marans goldhalsig und silberhalsig

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