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Thema: Sterblichkeit von Hühnern ?

  1. #11
    Avatar von elja
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    ich habe eine Z-Brahma von 2012 , eine Z-Welsumerin und eine Zworpi von 2013 laufen. Die Z-Brahma hat seit einem Jahr etwas Probleme mit ihren Gelenken, ansonsten erfreuen sich alle drei bester Gesundheit. Die anderen aus diesen Jahrgängen sind an Raubtieren und eine an einer Verletzung erlegen.
    Allerdings hatte ich dieses Jahr zwei rätselhafte Todesfälle, eine Mechelner lag früh tot im Stall und eine Welsumer-Mix auch. Die Mechelner hatte eine Erkältung gehabt, war aber wieder genesen (dachte ich), bei der anderen habe ich keine Ahnung.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
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  2. #12

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    Ich habe ein fünf Jahre alte große Orpidame, die sich bester Gesundheit erfreut, von meinen Zwerg-Welsumern sind einige über 4 Jahre, nur eine ist eines plötzlichen Todes gestorben und einmal eine Orpingtonhenne im Alter von 4 Jahren, sonst leben hier alle noch und sind mittlerweile teilweise über 4 Jahre. Die Zwerg-Welsumer sind bei optimaler Haltung (sehr viel Freilauf auf Grünland) sehr robust. Ich verzichte allerdings bei meinen Tieren auf Lichtprogramm im Winter, sie dürfen sich dann ausruhen, und auf Impfungen (außer ND).

    Ich habe erst seit 2011 Hühner, aus 2011 habe ich leider keine mehr, die wurden verkauft, ob die noch leben weiß ich deshalb nicht. Ich behalte seit 2013 grundsätzlich alle Hennen, deshalb kann ich noch nicht sagen, wie alt die mal werden.
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  3. #13
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Ich habe gerade die letzten fünf Jahre in meinem Bestandsbuch auf die Lebensdauer überprüft. Ich habe nur Groß-Rassen. Die durchschnittliche Lebensdauer bei Hybriden war 2,2 Jahre, bei den Rassetrullas 5,1 Jahre.
    Herzliche Grüsse aus dem Südschwarzwald! https://www.schwarzwaldhuhn.de Ich halte vor allem große Brahma, daneben wuseln noch diverse Hennen anderer Großrassen herum.

  4. #14
    Avatar von Yokojo
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    Und was füttern diejenigen mit hoher Hühnersterblichkeit?
    Ich hab die Erfahrung gemacht, daß Hühner mit Industriefutter gefüttert nicht alt werden.
    Meine älteste wurde 12 Jahre alt, ich hab gelesen daß Kampfhühner in Indien locker 20 Jahre alt werden....

  5. #15
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    von 2013 habe ich noch 4 Tiere hier herumlaufen, wovon eine immer wegen Gewichtsproblemen anfängt zu kränkeln, sich aber durch häufiges Glucken dann immer gesund hungert ( interessanterweise habe ich 2017 deutlich weniger Glucken als sonst gehabt, Ursache : Aufstallung? )
    Wer weiß... Wir hatten hier im Landkreis, obwohl davon quasi auf allen Seiten umzingelt, keine Aufstallpflicht, und ich hatte Letztstand erschütternde 11 Glucken (ich weiß, elja, da kannst Du nur müde drüber kichern ...), von denen eine spezielle Madame es aber besonders gut meinte und viermal wollte. Durfte aber nur zweimal... Ihre quasi Gluckschwester, die sich nahezu immer plusminus zeitgleich setzt wollte "nur" dreimal, durfte aber auch alle Male. Sieht man es aus der Perspektive, 11- 5, dann wollten nur sechs, was eigentlich guter Durchschnitt ist bei mir.
    Die Marans- Omi wie gesagt mit ihren fünfeinhalb erstmals nicht, sie hat nur eine brut- und führlange Legepause gemacht, dann nochmal acht Alibi- Eier gelegt und seitdem ist auch wieder Schluss bei ihr- ich denke, die ist nun wirklich in Rente. Dafür hat ihre einzige Tochter gegluckt und die eigentlich für ihre Mutti gedachten Kükis fast drei Monate lang geführt ^^...

    becki: Mensch, das freut mich jetzt aber seeeeehr zu hören, dass es den guten Tristan noch gibt !
    Genau sein Vollbruder war nämlich leider mein Mega- Vergewaltiger, von dem ich oben erzählte- toll, dass mein Auge für abgabefähige Hähne schon vor dieser Erfahrung offenbar gut war. Ich weiß noch, Tristan war anfänglich auch etwas heißblütig, aber wenn er jetzt noch in Lohn und Brot steht, hat er seine Chancen wohl weise zu nutzen gewusst. Ich freue mich sehr, danke !

    Yoko: Dem pflichte ich bei!
    Ich habe zwar aus Unwissenheit nur innerhalb des ersten Jahres Futter mit gvo- Soja verfüttert, und da verstarb mir auch kein Tier dran, aber sie haben es nicht gut vertragen, hatten viel gelben Durchfall, was sich schlagartig änderte und nie wieder kehrte, seit ich gvo- frei füttere. Ich denke, dass an Deiner Idee definitiv was dran ist, denn was juckt es die Industrie, ob die Massengierhaltungs- Hühner das Futter langfristig vertragen oder nicht- kommen ja eh nach 15 Monaten Ausnutzung, kaum zwei Jahre alt, in die Suppenwürfel...

    mistkratzerli: Sehr interessanter Ansatz ...
    Dann bin ich ja relativ gut dabei, was die wenigen Hybriden angeht, die ich hier habe. Die erste (eine braune) wurde 3einhalb (leider nur), die andere (Königsberger) wurde viereinhalb (jene oben erwähnte Ex- Chefhenne von mir). Das Penny- Tier (aus Penny- Bioeiern) wird im nächsten Mai zwei, und die beiden aktuellen "richtigen" Hybridmädels (Rhodeländer+ & Maran+, mit knapp zwei von Nachbarn ausgemustert, weil "nicht mehr genug legend") gehen auch stramm auf die vier zu, die sie irgendwann in der ersten Hälfte 2018 erreichen...
    Geändert von Okina75 (27.11.2017 um 14:17 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #16

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    @okina: Ja, Tristan ist ein Toller - er hatte zwar auch "Rüpelphasen", aber in normalen Alltag war alles im Rahmen. (Glucken kann er nicht ab, solang sie separat sitzen und ab und an mal Ausgang haben, aber wenn sie mit Küken unterwegs sind, gibt's komischerweise kein Problem). Er kümmert sich richtig nett um seine Mädels und zeigt hingebungsvoll, wo man überall ein Ei platzieren könnte und was er so an Futter gefunden hat.
    Neulich mussten wir ihn tatsächlich das allerallererste Mal einfangen wegen eines Milben- und Federlingproblems, das fand er ziemlich abscheulich (er hat so laut geschrien, dass die Nachbarin am Fenster erschien und fragte, ob wir denn schlachten). Aber schon 3 Minuten später hat er sich wieder von mir mit Dornfelder-Trauben verwöhnen lassen. Und jetzt gockelt er wieder in alter Pracht...

  7. #17
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    Sehr schön zu hören !
    Ja, eine Glucke bringt ihm ja aus Mannessicht nicht viel, daher finden auch meine Hähne die öfter mal "abtörnend" und geben sich denen gegenüber zickig. Können sie wahrscheinlich nicht so wirklich einordnen, weil ja natürlicherweise kein Hahn eine Glucke während der Brut zu sehen kriegt.
    Ist die dann aber mit Nachwuchs präsent, wird er wohl wissen "Aha! Kinder! Meine!", und sich dann wieder zu mäßigen wissen, weil er sich ja sonst selber ein Bein stellen würde ^^...
    Bei so leckeren Träubchen, wer wird da nicht schwach !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #18
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Wenn ich mir nun mal so meine Gedanken drüber mache... meine Hennen werden meist so 3-4 Jahre alt, vereinzelt auch mal älter. Teilweise gehen sie schon im Junghennenalter ein, noch vor der Legereife. Ganz plötzlich.
    Mein Bielefelderhahn lag auch mit etwa 6 Monaten einfach tagsüber tot mitten im Auslauf. Wieso? Krank waren die nicht.

    Bei Hybriden habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie sich "selbst ausbeuten". Da ist die Lebenserwartung im Schnitt geringer gewesen, als bei meinen Rassemischlingen. Letztendlich sind Hybriden ja auch nur Inzuchtprodukte und da kann die Gesundheit nicht so gut sein, wie bei einem Rassemischling mit einem breiten Genpool.

    Ich habe nicht sonderlich viele reinrassige Hühner, unter anderem aber 3 Amrocks. Und ich befürchte, dass die ebenfalls nicht sonderlich alt werden. Die legen auch wie die Irren, haben aber (im Vergleich zu den anderen) unheimlich schlechtes Gefieder und sind insgesamt nicht sonderlich robust.

    Und wenn ich mir so weiter meine Gedanken drüber mache: Die Hennen die das schlechtes Gefieder haben, viel Probleme bei der Mauser etc... die sterben auch oftmals früher als gleichaltrige mit besserem Gefieder.
    Kann das noch jemand bestätigen?
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  9. #19
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    Julia: Hybriden haben einen richtig breiten Genpool, da stecken 6 Eltern-, Großeltern- und Urgroßelternstämme drin, die konsequentest auf Leistung gedrillt werden. Wären sie solche Inzuchtopfer wie Du denkst, würden die Intensivhybriden keine bis zu 320 Eier im Jahr raushauen. Das Problem der Hybriden ist die alleinige Selektion auf beste Futterverwertung bei möglichst geringstem Futterverbrauch, dabei aber intensivster Leistung. Das zehrt die Tiere völlig aus, auf nichts anderes als intensivste Leistung und günstigste Versorgung kommt es den Züchtern an. Und das geht denen natürlich derart an die Substanz, dass sie weit vor der Zeit das zeitliche segnen.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #20
    Avatar von catrinbiastoch
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    Meine ältesten Hühner waren Hähne ! Mixe aus Italienern und Leghorn vom Geflügelwagen . Sie wurden über 10 Jahre und waren noch fruchtbar . Zwerge und Mixe daraus bis 8 Jahre die Hennen . Die Grünleger ca 4 Jahre , Italienerhennen und Marans vom Geflügelwagen , sowie deren Mixe ca 5 Jahre . Mit Ausnahmen mal 7 Jahre . Ich denke dass kleinere Mischlingshennen , die noch öfter glucken und kein Industriefutter bekommen am längsten leben . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

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