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Thema: Nassfutter - Grunsätzliches und alles mögliche....

  1. #231
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von PPP Beitrag anzeigen
    Und worin verpacke ich das Blutmehl? Also ohne, dass es den Tieren schadet? In Reis? In Nudeln? In Gemüsepampe?


    Mit Blutmehl weiß ich es nicht, aber mit Knochenmehl ().

    Ich verpack's jetzt in Reis (warum nicht mal ein Leckerlie?) und heute morgen gab es das Mehl als Zusatzproteinbombe auf dem Hackfleisch.

  2. #232
    Avatar von PPP
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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Grob kann ich Dir nur sagen: Mehr tierisches Protein bei legenden und mausernden Hühnern und kohlenhydratreicher bei nicht legenden. Fettreicher im Winter.


    Mit %-Zahl oder Rechner kann ich Dir nicht helfen; ich stelle die Näpfe auf und vertraue auf das Huhn.


    Sind sie fit und aktiv - passt es.
    Hm...ich ja auch....Nach dem Motto: wenn sie es fressen - dann brauchen sie es auch. Nur....brauchen sie ggf. etwas was nicht hinstelle? Die kommen ja nicht mit der Bestellung zu mir in die Küche.......leider....

    Sie kommen angeflogen wenn ich mit der Schüssel komme....aber gierig fressen sieht in meinen Augen anders aus. Sie fressen ja...aber wenn irgendwo in der Ecke sich was bewegt, ist es interessanter als das Futter. Was ich sagen will: ich dachte, Hühner wären verfressen....meine aber nicht, offensichtlich.
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  3. #233
    Avatar von Galla
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    Sei froh, dass Deine nicht in die Küche kommen - meine Rosinenbomber meinen nämlich, dass sie unbedingt Kuchen und Mais brauchen......


    Wenn sie nicht gierig über die Schüsseln herfallen, ist das das beste Zeichen.

    Ist doch dann wie beim Menschen; Adventszeit: Alles Gebäck wird weggefuttert. Vor Weihnachten kann ich dann kein Gebäck oder Lebkuchen mehr sehen - mein Bedarf ist da gedeckt.

  4. #234
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Ist ja klar, dass deine Hühner mit 24/7 Futter keinen Hunger haben, oder?
    Sie würgen vom tierischen Protein nur mehr rein, was noch geht, weil es ihnen an irgendwas fehlt.

    Meine Hühner fressen inert 30 Minuten das Futter, das ich bringe. (Da ist manchmal auch Fleisch drin)
    1600m² Garten liefern den Rest.

    lg
    Willi

  5. #235
    Avatar von Wurli
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    Auf Weichfutter sind meine aktuell auch weniger scharf; liegt ev auch daran das ich es erst Abends bringe wenn sie auf der Stange sitzen.

    In der Voliere biete ich in den Trittklappenspendern 3 verschiedene Pellets + Körner an
    Auslauf wird aktuell leider 0 genutzt denn den Schnee kann man als Huhn nicht betreten
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  6. #236
    Avatar von PPP
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Ist ja klar, dass deine Hühner mit 24/7 Futter keinen Hunger haben, oder?
    Sie würgen vom tierischen Protein nur mehr rein, was noch geht, weil es ihnen an irgendwas fehlt.

    Meine Hühner fressen inert 30 Minuten das Futter, das ich bringe. (Da ist manchmal auch Fleisch drin)
    1600m² Garten liefern den Rest.

    lg
    Willi
    Ich habe die Hälfte von deinem Garten, Willi. Und ja...sie haben die Körner zwar 24/7 da stehen. Fressen aber nur von 6 Uhr morgens - 8 Uhr dran. Danach gehen die zum Fressen eben NICHT mehr rein ...warum auch immer. Deswegen dachte ich immer, dass sie hungrig sein MÜSSEN....

    Nun denn...ich muss da noch reinwachsen, wie ihr seht. Verhungern tun sie nicht - das ist Fakt. Ich füttere das Legemehl natürlich zu Ende....aber neues werde ich wohl nimmer kaufen. Wenn ich was mehliges zum Anmischen benötige, werde ich die Idee von Dorintia wahrnehmen und schmeisse eine Mischung von allen Körnern in meinen Thermomix. Der macht in Sek. Mehl draus. So mache ich es ja auch zum Brotbacken.
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  7. #237
    Avatar von Galla
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    Da wächst jeder Halter mal rein, Nati.

  8. #238
    Avatar von PPP
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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Da wächst jeder Halter mal rein, Nati.
    Bestimmt....aber ob sie alle so nervig sind, wie ich - sei mal dahin gestellt!
    (und ich nutze die Gelegenheit mich nochmal für meine akute Penetranz zu entschuldigen....) - und gehe die Hühner füttern.
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  9. #239
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Penetrieren, oder penetriert werden, ist ja a priori nix schlechtes.

    lg
    Willi

  10. #240
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    Pass' auf Willi, ganz dünnes Eis hier ...

    Aber zurück zum Thema: Tja, ich wüsste nicht, wie ich von allen nötigen Nährstoffen genug ins Huhn reinkriegen sollte... Bei den Buschies wäre es nicht das Problem, aber Leistungshühner sind da etwas anders gewichtet. Prinzipiell wäre in allen meinen Zusätzen genug von allem drin, aber ohne das Legemehl/ Alleinfutter müsste ich von allem viel mehr nehmen, und die Konsistenz des Futters sowie dessen Akzeptanz stünde dann auch wieder auf der Kippe.

    Früher hat man den Hühnern neben Körnern halt Schrot gegeben, wo man Kalkpräparat etc. mit reinrühren konnte, um alles nötige komplikationslos ins Huhn zu kriegen- die Bäuerin konnte so auch mal zuviele Molke etc. loswerden, weil man das Schrot ja nicht nur mit Wasser anrühren muss. Milch geht/ ging auch, war besonders zur Mast beliebt.
    Tja, und diese grundsätzliche Fütterungsweise, Schrot und Korn ^^, habe ich von alten Brandenburger Bauern- Haudegen, einer noch von echtem Schrot und Korn 1937 geboren gewesen, der sogar noch sein Land selber mit dem Pferd beackert und sein ganzes Futter selber angebaut hat. Dort, im heiß vermissten Osten aber, war man außer geradeheraus auch pragmatisch. Und gab den Hühnern als Körner quasi nur Weizen, vllt. auch mal was Mais, und das Schrot bestand ebenfalls aus Weizen... Grünzeug und Insekten fanden die Hühnies zu Ost- und damaligen Zeiten noch massenweise selber. Das ist heute und auch schon seit einer Weile nicht mehr der Fall, das Futterrezept haben sie aber nicht angepasst, die bei allem praktischen Pragmatismus auch bornierten Bauersleut'.
    Früher mag es perfekt gewesen sein, wenn die Hennen mit zwei Jahren heillos verfettet waren, weil man ja auch ein kalorienreiches Suppenhuhn zu schätzen wusste.

    Ich mag nun auch ein Suppenhuhn mit etwas geschmacksgebendem Fett durchaus, war aber schon bei meinem allerersten geschlachteten Huhn richtiggehend schockiert, dem ich, fütterungsbedingt, fast 3 cm Speck aus dem Wanst räumen musste, bevor an ein Ausnehmen zu denken war. Das Huhn gab (mit nicht mal der Hälfte des Fetts) zwar die mega- leckerste Suppenhenne meines bis dortigen Lebens, aber der Knüppel saß, denn fettes Huhn für die Suppe gut und schön, aber ich verstehe den Sinn der Hühnerhaltung in erster Linie darin, Eier zu haben. Und das recht lange von einer Henne, und von guter Quali...
    Dem widerspricht die quasi ausschließliche Fütterung von Körnern und reinem Schrot, und die paar zugesetzten Grämmchen Zusätze ändern das auch nicht, weil das nicht mit 3x die Woche bissi Kalkpulver mit Vitamin erledigt ist...

    Und so übernahm ich zwar die Grundidee mit in meine eigene Hühnerhaltung, also Körnerfutter plus Feuchtfutter aus krümeliger Basis, achtete aber von Anfang an drauf, mindestens drei verschiedene Sorten in den "Körnern" zu haben, besser noch vier bis fünf (Taubenfutter ist eigentlich ideal!). Und nahm statt des simplen Weizenschrotes aus Zivi- Zeiten dann auch gleich was richtig reichhaltiges. Und was ist da besser als etwas, das man sowieso schon als Alleinfutter empfohlen kriegt...
    Da ist von Hause aus schon beinahe (!) alles drin, was Huhn braucht, und so nahm ich nach dem ersten Fehlgriff eines Sackes mit GVO- Soja, woran die Tiere mir erkrankten, als Feuchtfutter- Basis das Freiland Vollkorn- Legemehl von Höveler, und nehme es bis heute. Ist zwar Palmöl drin, aber KEIN Gensoja (ist auch so auf der Herstellerseite deklariert), und es ist als Alleinfutter wie gesagt schon fast alles drin, also all die Mineralien, Vitamine, Spurenelemente und so, aber eben leider nur fast.
    Der Futterhersteller würde sich ja selber ins Knie schießen, wenn er ein absolut optimales Futter entwickelt, weil die Tiere dann viel weniger fressen müssen, was seinem Umsatz und seinen Gewinnen schaden würde. Also lässt er manches weg, gibt anderes zuviel, und so fressen die Tiere mehr als sie eigentlich müssten, verbrauchen sich schneller und werden schneller fett.
    Und würde der Futterhersteller ein absolut optimales Futter anbieten, könnte man es andererseits kaum bezahlen- ich zB bin nicht bereit, für einen Sack wirklich gutes Legemehl/ Alleinfutter 21 € oder auch fast 30 zu bezahlen. Solche Futter gibt es durchaus, warum aber soll ich die kaufen, wenn es mich mit Eigenmischung VIEL günstiger kommt und eben so gut ist ?

    Darum, finde ich, sollte man das erhältliche, gvo- freie (!) Alleinfutter durchaus als Basis nehmen, selber noch mit den erwähnten Zusätzen veroptimieren und dazu noch eine gute mindestens 4 Korn- Körnermischung anbieten, mehr Körnersorten sind noch besser. Ideal erfüllt Taubenfutter diese Ansprüche, hat aber arg viel Hirse drin, was die Sache wie gesagt etwas teuer macht- Hühner brauchen nicht soviel Hirse- Gedäh, zumindest keine drei/ vier Sorten in einem Futter. Darum wäre im Körnerbereich eine Selbermischung auch das Optimum, nur hat man dann halt mindestens 5- 6 Säcke rumzustehen...

    Es gibt Mineralfutter mit Vitaminzusatz, also wäre eine Selbermischung ohne Alleinfutter/ Legemehl sicher möglich. Dann bräuchte man als Trägersubstanz aber wiederum Schrot. Und eine Mühle, die Schrot in kleinen Mengen verkauft, hm, ich bezweifle, ob es so eine heute noch gibt, deren Mindestabgabemenge unter 500 kg liegt- vor 20 Jahren war das noch anders...
    Jeden Tag selber schroten geht mit Küchenmaschinen schnell an deren Substanz, und sich eine Schrotmühle in die Garage stellen werden auch die wenigsten, weil da auch leicht dreistellige Beträge selbst für gebrauchte Geräte fällig werden...
    Selber schroten wäre ideal, würde ich auch gerne machen, da müsste man dann auch wieder mindestens 100 Kilo pro Getreidesorte bei einer Mühle abnehmen, und sieben verschiedene 100 Kilo- Säcke bringt so schnell heutzutage auch keiner unter, wo schon dieselbe Zahl 25 kg- Säcke eine sperrige Angelegenheit darstellt.
    Und so ist die gangbarste Variante, sich ein/ zwei Sack eines gvo- freien Alleinfutters hinzustellen und das als Basis für das persönliche Feuchtfutter zu nehmen. Ist am einfachsten, ist gehaltvoll und ist praktikabel. Und viel besser, als jeden Tag mit Reis, Kartoffeln und Co. rumzuhantieren, die auch wieder vor allem eines ins Tier bringen, nämlich Kohlenhydrate. Die fett machen.
    Mithin könnte man dann auch gleich Weizen- und Maissschrot nehmen, und hätte sich die Vorteile verspielt.
    Geändert von Okina75 (06.12.2017 um 17:06 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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