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Thema: Eure Mindest- Leistungsanforderungen an eine Henne?

  1. #11
    Avatar von LittleSwan
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    ich finde es unheimlich schwierig, die Legeleistung bei Mixen zu steuern! Und wenn ich es richtig verstehe, hältst du ja vornehmlich Mixe ... es kommen im Erbgut einfach zu viele nicht kalkulierbare Faktoren zusammen.

  2. #12
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    Hy!

    Och nö, die sind schon kalkulierbar. Man kennt ja die Leistungen der Ausgangsrassen, sieht im täglichen Leben die resultierende Leistung und kann seine Schlüsse ziehen. Wie gesagt konnte ich ja bei immer etwa gleicher Tierzahl von 2012 bis 2016 die Legeleistung jedes Jahr steigern, trotz überwiegend Mixen- ist also recht gut berechenbar, wenn man ein gutes Auge hat und Buch führt. Und ebenso sehe ich jetzt, dass ich den Buschhahn etwas zu lange als Vater eingesetzt habe. Wäre die Sache so unkalkulierbar, könnte man das nicht nachvollziehen- geht aber .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #13
    Avatar von LittleSwan
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    aber du siehst auch, wenn die Hennen alle gleich aussehende Eier legen, dass du die Hennen nicht mehr gut nach der Legeleistung selektieren kannst.
    Und du musst eben auch den Hahn frühzeitig als guten Vererber bzgl. Legeleistung (+Größe) identifizieren können.

    Ich meine, die Legeleistung - aber auch andere Merkmale - wird nicht immer direkt in die nächste Generation weitergegeben, sondern überspringt teilweise auch. Vielleicht habe ich da einfach noch zu wenig Ahnung von, aber das ist so mein Eindruck. Und wie soll man bei einer schwach legende Henne erkennen, dass sie aber toll legende Küken produzieren wird? Geschweige denn der Hahn, dem sieht man es ja so überhaupt nicht "von außen" an.

  4. #14
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    Das betrifft die Buschhühner- die kommen als relevante Legehennen sowieso nicht infrage, darum ist da nicht so wichtig. Die sollen nicht möglichst viel legen, sondern vor allem durch ihr wildhuhnartiges Verhalten erfreuen. Von deren Mixtöchtern mit gut legenden Rassen erwarte ich da folgerichtig schon ein bisschen mehr, wie ich schon sagte, ein bisschen- übertrieben sind meine Vorstellungen keinesfalls!

    Was den Hahn angeht, so ziehe ich mir meine Hähne ja vorteilhafterweise ausschließlich selbst, um im Wesen keine allzu ungeilen Überraschungen zu erleben. Also kenne ich dessen Vorfahren vorteilhafterweise teils bis ins inzwischen fünfte Glied und kann mir anhand seiner weiblichen Verwandten schon eine Einschätzung erlauben, was von ihm ungefähr zu erwarten ist- hat ja so lange auch gut geklappt. Habe halt schlicht und ergreifend den Buschi ein Jahr zu lange dran gelassen, dessen Töchter im ersten Jahr zwar prima legten, dann aber überwiegend stark nachließen. Dessen beste Tochter behalte ich ja auch, von der anderen konnte ich keine Henne ziehen, er hat mir über seinen Sohn mit gut legenden Hennen aber erstmal gut legende Enkelinnen gebracht, und so kämpf man sich halt voran.
    Den Buschi ein Jahr eher abzugeben, wäre vorteilhafter gewesen, wie ich jetzt merke, aber Zucht ist ja auch nicht statisch, sondern immer im Fluss und ein stetes Ausbalancieren der Gegengewichte, um es mal lyrisch auszudrücken.

    Aber bitte, gerne mehr Vorzüge anderer Halter ^^!
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  5. #15
    Avatar von LittleSwan
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    ich bin immer wieder beeindruckt von deinen Erklärungen

  6. #16
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    Dafür kannst Du gut Mathe ...
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  7. #17
    Avatar von elja
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    Ich habe ja einmal meine Buschhuhnmixis, die vom letzten Jahr legen deutlich über 120 Eier, liegt aber am Hahn, der war ein Mix aus Hobbyhybride x Zworpi aus einer gut legenden Mutter. Dieser Hahn hat die Legeleistung der letztjährigen Nachzucht nach oben katapultiert. Besonders gut ist das an den Bresse-Mixen aus diesem Hahn zu merken.
    Die Buschhuhnmixis und meine Kämpfer sind die Luxushühnchne, da ist mit egal was sie legen.
    Hysterische Hennen und mir suspekte Hähne behalte ich nicht.
    Vom Schlachtkörper her ist mir das Gewicht an sich nicht wichtig, sie dürfen nur nicht zu schwer werden. Wichitg ist mir hier eher, dass sie fleischig sind und natürlich der Geschmack. Und da finde ich kann Buschhuhn- und Zworpiblut gemixt nichts toppen. Dafür lasse ich jedes Bresse liegen.
    Bei den Nicht-Luxushühnchen hätte ich gerne mind. 120 Eier im Jahr und vor allem Eier, die uns schmecken. Wichtig ist mir auch ein großer Dotter im Verhältnis zum Eiweiß und festes Eiweiß beim hart gekochten Ei. Da scheinen mir die beiden Bresse-Araucana-Mixe von Kleinfastenrather mit das Beste zu sein, was ich habe.
    Eigewichte bitte über 35 Gramm und möglichst unter 70 Gramm.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  8. #18
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    Ja, ich habe mir kürzlich auch gedacht, dass Zwerghühner eigentlich total praktisch sind. Ein Mensch, ein Huhn, fertig und gut ^^.
    Nachdem ich mal wieder einen Hahn mit ca. 1,6 kg Schlachtgewicht für Frau (Mann, was muss ich aufpassen, mich hinkünftig auch recht genderneutral auszudrücken...), Sohn und mich (ok so, liebe Kritikerinnen? Dass sich mir bei dieser gestelzten Ausdrucksweise Zunge bzw. Finger und Hirn verbiegen, ist dabei völlig nebensächlich?) gemacht hatte, wovon ich bis auf ein Bein an zwei Tagen quasi alles selber aß.
    Und nachdem ich zum Geburtstag von Fraus mittlerem Sohn zur Verköstigung von sechs Erwachsenen und kleinem Sohn gleich drei Hähne um 1,2 Kilo in den Ofen schob, wo aber auch quasi ein ganzer über blieb...

    Zu groß und zu schwer ist auch nicht gut, denn die müssen ja auch noch in die Truhe und später in den Ofen passen. Habe aber trotzdem sehr große und recht kleine Hühner, um da hoffentlich mal ein gutes Mittelding rauszukriegen !
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  9. #19
    Avatar von Orpington/Maran
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    Bei mir ist es eher Hobbyhaltung, mit Kostenminimierung durch Eierverkauf und guten Braten! Solange die Hennen mehr als 20 Eier im Jahr legen, dürfen sie fast immer bleiben. Ich achte auf Eierleistung, größe und Körpergewicht! Da ein Zwerghuhn genausoviel Arbeit beim Schlachten macht wie ein 4 kg Hahn , und ich einen grossen Haushalt habe, versuche ich eher grössere Hühner zu produzieren. Ich hatte in 5 Jahren Hühnerhaltung 1 totale Nichtlegerin, die ich schweren Herzens geschlachtet habe ( stimmte glücklicherweise auch was nicht mit dem Legedarm) und ich habe jetzt mehrfach festgestellt, das Schönheit die Leistung drückt! Meine schönsten Hennen ( Wyandotte, silberfarbig gebändert/ Barnevelder/braun/schwarz gedoppelt ) haben sehr mit Eiern gegeizt, und wenn, dann noch verhältnismäßig kleine Wunderwerke gelegt, die habe ich dann auch teilweise aussortiert. Sonst, solange gesund (!) , und ab und an ein Ei produzieren darf hier fast alles bleiben. Und meine zuverlässig führenden Hennen haben auch, solange fit, Lebensstellung bei mir.
    Zu schwer , musste ich leider auch feststellen, ist auch nicht gut, da entweder dauergluckend, oder häufig Fussballenabzesse oder Probleme mit der Hitze !
    Das ist ein weiteres Kriterium, ob eine Henne bleiben darf, sie darf Mal was haben, wenn aber bei jedem Schnupfen/Durchfall hier geschrien wird, züchte ich nicht mit ihr!
    Geändert von Orpington/Maran (01.12.2017 um 16:15 Uhr)
    Momentan leider ohne Hühner

  10. #20
    Avatar von elja
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    O/M von Gesundheit und Robustheit habe ich nichts geschrieben, das ist allererstes Kriterium
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