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Thema: die hühner, der rasen und der matsch

  1. #1

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    die hühner, der rasen und der matsch

    liebe hühnerhalter,

    unsere 8 hühner haben bei dem nassen wetter der vergangenen monate ihren ca 150m2 grossen auslauf, der vorher eine rasenfläche war, komplett in eine brachlandschaft verwandelt. durch den regen ist das jetzt eine matschwüste.

    wie macht ihr das mit der fläche direkt vor dem hühnerstall? da ist der tefste punkt, und die matsche steht 3-5 cm hoch. ohne gummistiefel geht gar nix. pflastersteine legen? holzbohlen?

    was macht ihr mit dem restlichen bereich? brachland lassen? rasen ansähen hat wohl keinen zweck, da die hühner wieder alles rausreissen...

    dank vorab!

    o.

  2. #2
    Avatar von Wurli
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    Ich hab bei den schlimmsten Stellen Kunststoff-Rasengitter mit Hackschnitzel bzw Wechselwiesen die ich nach dem "beweiden" wieder neu ansähe (Dauerwiesenmischung, Hafer, Weizen) wenn nötig
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  3. #3

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    Ja, ich habe auch Hackschnitzel. In ca. 3x3 m großen "Kästen". Also so Holzbohlen drumrum, damit es an Ort und Stelle -wo es besonders matschig ist- bleibt und sich nicht im Gehege verteilt. Klappt gut. Muss nur hoch genug befüllt sein, damit es sich nicht in den Matsch tritt.
    Ein Leben ohne Hühner wäre nichts für mich.

  4. #4
    Moderator Avatar von sil
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    Meine Hühner haben zwar unbegrenzten Freilauf, trotzdem habe ich, auch zu meinem eigenen Komfort, die Flächem vor dem Stall befestigt.
    Es kommt natürlich auf die Gegebenheiten an, und auf die eigenen Ansprüche und auch, wieviel Arbeit und Geld man investieren will. Man kann einfach große Steine auslegen (davon haben wir hier genug, es kostet halt Zeit und Arbeit, sie zusammenzusuchen und herzuschaffen) , oder mit Hackschnitzeln oder Mineralbeton auffüllen, man kann Kiesen oder auch Pflastern. Oder Ecoraster verlegen, es gibt auch diverse andere Systeme, die man einfach auf den Matsch legt, wo sie sich mit der Zeit zwar eintreten, aber trotzdem eine feste Grundlage schaffen.
    Um einen begrenzeten Auslauf (wieder) zu begrünen, habe ich mal eine ganz pfiffige Idee gesehen, und zwar ca. 20 cm hohe Holzrahmen, 1 x 1 m, die mit Draht bespannt sind, die werden auf dem Auslauf verteilt und darunter wird ein Gemisch aus Hafer, Gerste und Weizen angesäht. Sobald das so hoch ist, dass es oben aus dem Draht herauswächst, werden die Rahmen umgesetzt, die Hühner haben jetzt Gelegenheit, das Grünzeug niederzumachen, derweil kann unter den Rahmen wieder frisches Grün nachwachsen. Das soll, je nach Gegend, fast das ganze Jahr über funktionieren. Selber ausprobiert habe ich das allerdings nicht.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #5

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    Wir haben ja da wo der Stall und die Voliere stehen etwas abschüssiges Gelände. Leider ist an der Scheunentür aus der man hinaus geht der tiefste Punkt. Der Vorbesitzer hat einen gepflasterten Gartenweg von der Tür - jetzt noch an der, in das dortige Eck aus unserer und Nachbars Scheune, gebauten Voliere vorbei, am Gartenhaus (das jetzt Hühnerstall ist) lang mit etwas Schlängelei bis in den hinteren Teil des Gartens verlegt. Durch die Huhns und Regen ist auch dieser Weg vom Gartenhaus bis zur Tür immer schlammig und im Winter die Nässe überfroren, also auch für uns nicht ohne.
    Problem bei uns: hier in der Eifel ist es ja generell recht feucht und das ganze Eck dort aus der zwar schön geschützten Voliere, dem Stall und dem vorderen Auslaufbereich ist nur Richtung Norden offen, im Osten Nachbars Scheune, im Süden unsere eigene und im Westen kleine Seitenstraße und vom nächsten Nachbarn das Scheunengebäude. Ihr könnt es euch denken... hier haben Sonne und Wind kaum eine Chance wieder was abzutrocknen.
    Wir haben jetzt wirklich schon überlegt die Pflastersteine gegen Rindenmulch auszutauschen. Aber irgendwie widerstrebt mir das auch den befestigten Weg rauszureißen. Ist es danach besser oder habe ich dann ähnliche, andere Probleme? Ach ich weiß es nicht...
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6
    Avatar von Orpington/Maran
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    Aufgrund der Aufstallung letztes/dieses Jahr habe ich alles in Stallnähe überdacht, die Gitter habe ich abgebaut, das überdachte aber gelassen, deswegen ist es immer trocken vor dem Stall, bei Regen bleiben sie im überdachten Teil, und staubbaden dort sogar, Fläche ( verwinkelt) cirka 30 qm
    Momentan leider ohne Hühner

  7. #7

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    Zum Bau der Voliere hatten wir auch mal kurz drüber nachgedacht den Weg zu überdachen, aber das wäre noch viel mehr Aufwand und Kosten geworden, die ganze Voliere noch höher, das Dach des vorhandenen Gartenhauses verlängern etc.pp..
    Ich möchte dem Regen und der Feuchtigkeit ja eigentlich nur die Möglichkeit geben noch besser zu versickern bzw. abzutrocknen (eine Drainagerinne direkt an der Scheunentür haben wir ja, also Wasser steht da keins), oder hab ich da selbst mit Rindenmulch keine Chance bzw. müsste das viel zu häufig erneuern?

    Im Auslauf, indem jetzt außer paar Büschen und Brennesselnestern auch nix mehr ist... Mondlandschaft leider, will ich nächstes Jahr auch so ne Art Hühnerbeete anlegen, allerdings nicht versetzbar. Die Huhns sollen da das Grün fressen können aber nicht zerscharren. Dazwischen dann "Wege" zum Scharren mit Mulch und/oder Laub.
    Geändert von Dorintia (03.12.2017 um 16:02 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #8

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    Vor den Ställen habe ich große Bürgersteigplatten ausgelegt. Zwischen den Ställen eine dicke Mulchschicht und von Stall zu Stall einen Weg (ebenfalls mit Bürgersteigplatten). Seitdem gibt es keinen Matsch mehr. Auf den Flächen aussenrum hält sich das Gras auch im Winter gut.

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