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Thema: Langsam macht es keinen Spaß mehr ..............

  1. #11
    Avatar von melachi
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    das Problem ist leider, das der Habicht die Hühner in die Falle scheucht. Wenn der einmal die Verhältnisse ausbaldovert hat und weiß, wie die Hühner reagieren, dann wird er immer erfolgreicher. Die Hühner versuchen ja nicht nur, in Deckung zu kommen, sondern sich von dort ungesehen wegzuschleichen und sich in eine Nische zu drücken, in der sie möglichst unsichtbar werden können. Aber meist ist die beste und dichteste Deckung leider genau am Zaun, und von dort kommen sie nicht weg und sitzen in der Falle. Wäre es eine Möglichkeit, den Hühnerauslauf überall dort, wo sich die Hühner hingeflüchtet haben, so zu erweitern, das sie unter der Deckung durch auf die andere Seite gelangen können und von dort neue Flucht- und Versteckoptionen außer Sicht des Habichts haben?

    Das er sich die hellen Hühner holt, ist von seiner Seite her auch logisch. Denn wenn ein tarnfarbenes Huhn (bei uns ja meist laub- bis erdfarbig mit unterschiedlich abgetönten Federpartien zur Auflösung der Konturen) sich bewegungslos in die Deckung drückt, dann findet er das nicht mehr, wenn er nicht gesehen hat, wo es hingelaufen ist. Ein helles Huhn allerdings ist jederzeit für ihn sichtbar, auch wenn es erstarrt ist.

    Das die Junghenne tot ist, ist wirklich schade und Pech. Aber vermutlich konnte sie sich wegen der Nähe des Habichts nicht mehr rechtzeitig aus der Schockstarre lösen, um den Kreislauf wieder in Gang zu bringen.

    Es tut mir wirklich sehr leid für deine Hennen.
    Geändert von melachi (05.12.2017 um 18:47 Uhr)

  2. #12
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Bist Du sicher, dass das funktioniert? Hier im Forum wird ja allgemein gesagt, dass nichts außer Übernetzen hilft?
    Ich denke aber, dass meine Hühner im Moment vor wild flatternden Plastiktüten mehr Angst hätten als der Habicht - die trauen sich ja kaum noch aus dem Stall.
    Die Hühner gewöhnen sich super schnell daran - es ist ja nicht direkt über ihnen - so wie der Habicht es in der Regel ist.

    Und wenn hier das NUR übernetzen empfohlen wird, ist das sicherlich auch richtig! Nur bei den Vogelscheuchen wird zu 99% vergessen diese des öfteren zu versetzen oder zu erneuern - darum - alle 10-14 Tg. sollte man schon etwas verändern. Am Anfang vielleicht sogar jede Woche.

    Du musst es nicht jede Woche total verändern. Es reicht schon 1-2 teile vom Standort her zu verändern und dann ein neues Teil dazu stellen ( ich habe ca. 200qm Auslauf - da stehen in der Regel immer 2-3 "Vogelscheuchen"). Z. Zt. hängt bzw. steht da ein Besen ca. 2mtr. hoch, Stiel im Boden unden Besen zusätzlich mit Flatterband bestückt, eine Bluse (von meiner Frau) auf einem Holz-Kreuz befestigt und eine gr. Plastik- Einkauftüte flatter da an einem Pfahl gebunden und ich habe meine Ruhe. Die Bluse wird jedes mal, wenn ich im Hühnerhof bin um einige Meter versetzt und der Besen auch, die Tüte wird des öfteren gewechselt
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #13
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    das Problem ist leider, das der Habicht die Hühner in die Falle scheucht. Wenn der einmal die Verhältnisse ausbaldovert hat und weiß, wie die Hühner reagieren, dann wird er immer erfolgreicher..........
    Das ist leider so. Und je mehr Büsche, je besser kann der Habicht sich auch ungesehen anpirschen
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
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  4. #14
    Avatar von zottellotte
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    Liebe Stefanie,

    fühl Dich mal gedrückt deswegen. Seit der Habicht vor einiger Zeit meine Gertrud attkiert hat und von den wachsamen Krähen als geschlossene Luftwaffe fortgejagt wurde, ist er nun fast täglich da und wartet auf seine große Chanche.

    Kaum lasse ich die Huhns wieder raus, kreischt schon wieder Krähe oder Huhn und ab gehts wieder in die Voliere der auch direkt in den Stall, weil der habicht wieder da ist.

    Ehrlich gesagt ist der Greif nun schon so oft fortgejagt worden, dass er mir auch irgendwie Leid tut. Er soll aber trotzdem meine Hühner in Ruhe lassen!

    Laufen sie jetzt doch mal einige Viertelstündchen durch den Garten, bin entweder ich unruhig und schaue alle paar Minuten nach, oder die Mädels selber drücken sich nurnoch am Gartenzaun entlang von einem Gebüsch zur nächsten Fichte.
    Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass sie zwar gerne wieder durch den Garten düsen, aber bitte nur kurz. Seeehr gerne lassen sie sich wieder in die Voliere rufen.

    Vielleicht brauchen sie jetzt grad einfach mehr Sicherheit als Auslauf und die Bedenken, dass die Voliere / der übernetzte Teil zu klein seien, sind nur von uns Hühnerhaltern, weil wir ja das Beste für das Federvieh möchten?
    In der Wertschätzung eines Wesens liegt seine Zukunft.

  5. #15
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Das tut mir sehr leid, was dir bzw. deinen Tieren hier passiert ist!
    Kannst du nicht zwischen den Bäumen/Sträuchern noch einen Teil übernetzen und wenn das "nur" Wiese ist, dafür einige Unterstände/"Hüttchen"/Tipis o.ä. aufstellen, damit sie sich verstecken können?
    Ja, irgend so etwas muss ich mir einfallen lassen. Darüber muss ich mir mal Gedanken machen. Aber bis dahin müssen sie erstmal in ihrem übernetzten Verlies bleiben, da geht kein Weg dran vorbei.
    Herzlichst, Stefanie
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    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  6. #16
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    das ist wirklich schrecklich!
    tut mir sehr leid für deine beiden.
    ich würde ausrasten...
    LG Magda

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  7. #17
    Avatar von Saskia999910
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    Ach, Stefanie! Da blutet ja das Herz.. Erst Deine kleine Kraienkopp-Henne, um die Du ja schon die ganze Zeit so besorgt warst wegen des Habichts, und dann gerade nochmal eine zweite..
    Tut mir schrecklich leid für Dich

    So extrem wie der Habicht gerade bei Dir unterwegs ist käme mir noch die Idee eines gescheiten Kampfhahnes, der seine Truppe wirklich mit seinem Leben verteidigt und so auch auf den Habicht losgeht. Ich weiß nicht, ob das was für Dich wäre (die Optik ist ja nicht jedermanns Ding), aber hier wäre es vielleicht eine Lösung, bei der man den Charakter im Zweifelsfall schwerer gewichten kann als das Aussehen (falls Du keine andere Lösung findest).

    Fühl Dich mal gedrückt und lass den Kopf nicht hängen, wenige Hühner haben es so schön wie bei Dir. Da wäre es doch schade, wenn Du aufgeben würdest! Es geht irgendwann wieder bergauf.

    Liebe Grüße sendet
    Saskia

  8. #18
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Nein, runterschneiden geht nicht, das sind Bäume (Hainbuchen, Linden, Eschen, Ebereschen, junge Eichen) und große Haselsträucher und Heckenrosen. Da setzen wir immer mal einen Busch auf Stock, aber alle - nee. Das ist ja auch gepachtet, das dürften wir gar nicht.
    Und nur beaufsichtigt raus - wie soll das gehen? Ich kann nicht jeden Nachmittag 3 Stunden draußen Wache halten. Bei dem Wetter schon gar nicht - im Sommer ist man ja eh die meiste Zeit draußen, aber jetzt?
    Manchmal muß man sich auch helfen lassen wollen.
    Dass du die Hühner auf Pachtland hältst geht aus deinen Posts nicht hervor. Nehme aber an du kannst dich mit dem Verpächter unterhalten und das Problem schildern. Soll auf dem Land ein Wald entstehen oder ist es dem Verpächter nur wichtig, dass das Land bewachsen ist? Fragen kostet nichtmal nix.
    Und ja, entweder die Hühner nur beaufsichtigt raus, übernetzen, Hühner auf sicherer kleinerer Fläche halten oder Hühneranzahl für diese Fläche reduzieren.
    Dass du im Augenblick ob der Habichtsituation ziemlich angepisst bist kann wohl jeder verstehen. Aber das Raubzeug-Problem haben andere Halter auch. Also, Kopf hoch, durchatmen....weiter geht's!
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  9. #19
    Avatar von Widdy
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    Arme Stefanie,

    es tut mir auch echt leid zu hören, was Dir und Deinen zwei Huhnis heute (wieder) passiert ist.
    Und leider ist es einfach so, dass der Habicht jetzt bei Dir den „Selbstbedienungsladen“ entdeckt hat, leider. Satt geworden ist er ja nicht, um so grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder kommt.

    Wir wohnen jetzt etwas über 10 Jahre hier. Das ist leider seither mein täglicher Kampf, einfach schneller und aufmerksamer zu sein als der Habicht oder der Fuchs. Egal bei welchem Wetter und bei welchen Temperaturen.

    Zitat Zitat von Huhnihunde Beitrag anzeigen
    (…)
    oder du kannst die Hühner nur noch beaufsichtigt nach draußen lassen. (…)
    Meine Hühner, Enten und Gänse haben einen speziellen Bodyguard, der schreibt Dir jetzt gerade diese Zeilen.
    Des weiteren ist auch unser superschnelle Hund immer mit dabei, aber auch er hat nur 4 Pfoten und 1 Kopf. Die Schreckschusspistole hat mir schon viele gute Dienste geleistet.

    Zitat Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    (…) Ich kann nicht jeden Nachmittag 3 Stunden draußen Wache halten. Bei dem Wetter schon gar nicht - im Sommer ist man ja eh die meiste Zeit draußen, aber jetzt?
    Ich habe meine Hübschen heute zu Mittag rausgelassen und war non-stop mit im Geschehen. Zwischendurch mal mit Laptop bewaffnet – aber voll dabei und mittendrin.

    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    (…) Kannst du nicht zwischen den Bäumen/Sträuchern noch einen Teil übernetzen und wenn das "nur" Wiese ist, dafür einige Unterstände/"Hüttchen"/Tipis o.ä. aufstellen, damit sie sich verstecken können?
    Es wurde hier in dem Faden auch schon erwähnt, das vermeintliche Versteck kann sehr schnell zu einer tödlichen Falle werden. Der kommt auch da rein, fliegend oder gehend. Dann gibt es jedes mal mind. für 1 Huhni kein Entkommen mehr.

    Das mit der Vogelscheuche würde bei uns niemals klappen - so schön es doch wäre. Wir sind umringt von vielen hohen, alten Bäumen, auch Wald, und der schiesst unmittelbar hinter mir (5 mtr.) auf eine kleine Hühnertruppe runter (konnte Huhni retten). Der huscht durchs Unterholz auf am Boden scharrende Hühner – in unmittelbarer Nähe von mir. Der passt hinter den Holzbeigen, der prescht zwischen 2 Bauwagen (ca. 50 cm Zwischenraum) im Sturzflug runter und packt ein Hahn, der unter dem Bauwagen am Dösen war. Flog mit ihm fort (habe ihn retten können!). Diese Liste würde endlos werden…

    Was ich in meiner „Laufbahn“ hier in den letzten 10 Jahren erlebt habe ist, dass Habicht auf 2 Sachen stark reagiert: 1. unheimlicher Lärm (schreien, kreischen, Lärm machen mit Stock auf Blechwand oder dann ich mit Schreckschusspistole). Da haut er ab. 2. Drauflosrennen, dann haut er auch ab. Mit Pech nimmt er ein kleineres – für ihn tragbares Huhn – dann mit.
    Dies allerdings nie weit (wahrscheinlich zu anstrengend). Wenn die Luftrichtung stimmt, kann man sein Tier noch retten, wenn man dort so viel Lärm, Geschrei, Gebell, Geknalle macht, dass er das Tier dann einfach fallen lässt. (Ist bei mir passiert, habe unseren Balduin dann schwerverletzt aufgesammelt. Er wurde wieder gesund und hatte dann noch 2 schöne Lebensjahre vor sich.

    Liebe Stefanie, ich wünsche Dir mehr Durchhaltevermögen, als der Habicht es aufbringen wird.

    Da der Habicht geschützt ist, wird auch kein Wildhüter etc. Hilfe leisten.
    In unserer Truppe ist immer mind. 1 Hahn. Derzeit 1 Brahma, 1 Bartzwerg, 1 Perli.
    Bis die wissen, wo, was und bei welchem Huhn was passiert ist, hat Habicht sein "Werk" schon längst erledigt.

    Ich halte Dir die Daumen!

    VG Widdy
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  10. #20
    Avatar von Luci
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    Stefanie, das tut mir von Herzen leid für dich. Fühl dich gedrückt! Und das nachdem du den schweren Weg mit deinen Hähnen gegangen bist.
    Aber du wirst für dich und deine Hennen eine Lösung finden. Puten, Wachhahn, ... Es gibt Möglichkeiten.
    Du könntest auch jetzt noch einen Araucanahahn aufnehmen und ihn mit Vorbehalt im kommenden Herbst Schlachten wenn du einen eigenen Zögling hast.
    Falls er sich ganz besonders gut macht läuft es halt umgekehrt.
    Der Hahn hätte dann zumindest ein Jahr Leben geschenkt bekommen.
    Bis vor wenigen Wochen hatte ich einen tollen Araucanahahn. Der hätte super gepasst.

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