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Thema: Beheizbare Staelle - Erfahrung damit ?

  1. #101
    Avatar von Gitti
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    So, jetzt hängt hier seit gestern so ein Keramik-Dunkelstrahler - erstmal nur mit 60W.
    In eine von diesen Rotlicht-Lampen eingeschraubt - so ein häßliches, kegelförmiges Monstrum....... der Keramikstrahler verschwindet darin fast Die Unterkante des Monstrums hängt 60cm über den Schlafstangen, also etwa 40cm über den Hühnerrücken.

    Trotz der mickrigen Leistung (mehr hab ich mich erstmal nicht getraut) bringt es aber eine Menge! Temperatur gemessen hab ich noch nicht, aber heute früh wollten die Hühnis gar nicht aufstehen - so toll und gemütlich fanden sie es. Die Temperatur ist gefühlt nur überschlagen, aber der die letzten zwei Tage unangenehm kalte Wind konnte den Hühnern nach der letzten Nacht eher weniger anhaben.

    Sonst sind sie bei so einem Wetter eher Stubenhocker...... heute vormittag sind sie aber voller Elan rausgerannt (nachdem sie endlich die gemütliche Schlafstange verlassen hatten ) und waren den restlichen Tag viel aktiver als sonst bei dieser Wetterlage.
    Das war definitiv gut investiertes Geld, und auch ich fühle mich besser wenn ich weiß, daß meine Omis in der Truppe sich sichtbar wohlfühlen und nachts nicht alle Reserven fürs Warmhalten aufwenden müssen.

    Bisher war ich auch immer der Meinung, daß Hühner bei guter Haltung und Fütterung keinen beheizten Stall brauchen - diese Einstellung hat sich aber geändert als ich gesehen habe, wie besonders meine kleine Ilse (die nächstes Jahr ihren neunten Geburtstag feiert) zunehmend unter feuchtkaltem Wetter und kalten Winden gelitten hat. Und deshalb habe ich beschlossen, ihr mit einem kleinen Keramikstrahler das Leben angenehmer zu machen.......

    Ich bin ehrlich überrascht, was die erste Nacht unter dem Strahler für eine Wirkung hatte - und dabei merkt man in 30cm Abstand "eigentlich" gar nichts, wenn man die Hand drunter hält. Die Blechhaube des Monstrums wird etwas mehr als handwarm, das reicht aber offensichtlich völlig, um den Stall mit knapp 6cbm zu temperieren.
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  2. #102
    Avatar von catrinbiastoch
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    Bei uns hängt seit über 20 Jahren die traditionelle Rotlichtlampe . Bei Bedarf wird sie eingeschaltet . Dafür bin ich bei meinem Eintritt in dieses Forum böse beleidigt worden .Ich hatte immer den Eindruck , das sich die Tiere viel besser fühlen , wenn sie sich aufwärmen können . Zwischen überleben und wohlfühlen liegen wirklich Welten . Früher gab es nur bei mehreren Frostgraden Wärme . Dieses Jahr schon früher wegen Dauerregen und Matsch . Eine Althenne und 3 Schnupfnasen geniessen die Wärme besonderst . Nun bin ich durch diesen Beitrag sehr froh , auf meine innere Stimme gehört zu haben . Gut..., dass ich mich hier im Forum , nicht durch die " Pinguinhalter " habe belehren lassen ! L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  3. #103
    Avatar von Widdy
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    Ich war auch gerade nach dem Rechten sehen,
    und klammheimlich mit der Ballistol-Dose an einigen Hühnerfüssen dran

    + 5 °C bei 50 cm Höhe, weiter oben sicher etwas mehr.
    Stimmung gut und entspannt, Stallklima gut, Luftzufuhr gut.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  4. #104
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich freu mich, dass doch mehr Foris - als gedacht - überzeugt sind, dass eine moderate Wärmezufuhr das Wohlbefinden ihrer Huhnis erhöht!
    (Die Betonung liegt auf "Wohlbefinden" und nicht auf Überleben)
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  5. #105
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Bei starkem Frost, einhergehend mit feuchter Luft und oder stürmischem Wetter, haben meine auch die Wärmelampen bekommen. Eben dann, wenn sie sich sichtbar unwohl fühlten. Doch eben nur nachts. Solange sie draußen im Schnee herumlaufen und durch bestes Futter gutes Heizmaterial verwerten, hatte ich mich hier überreden lassen, daß das auch alles so in Ordnung ist, wenn sie zwischendurch mal alle zusammenkauern. Leid getan haben sie mir trotzdem immer ..obwohl wir hier all die letzten Winter nur wenige Minusgrade hatten, und das auch nur wenige Tage lang. Also sehr selten wirklich kalt. Aber wie Catrin erwähnte... dieses feuchtkalte Matschwetter - und das ja auch bereits seit Monaten - und es hört nicht auf. Es regnet, dann schneits, dann regnets wieder. Nicht auszuhalten.

    Die Variante, auch in Zeiten wie diesen jetzt, einfach eine Ecke mit Lampen zu versehen, wo sie sich nach Bedarf aufwärmen können, empfinde ich als eine sehr gute Lösung. Ich schäme mich dafür, daß ich darauf nicht selbst gekommen bin... wo ich doch ansonsten nur das mache, was ich für richtig halte But nobody is perfect - und dafür bin ich ja auch hier im Forum... und bedanke mich mal ganz herzlich an dieser Stelle für Eure feinen Beiträge !!
    Eure Beiträge/Tipps werden auf jeden Fall in die Planung meiner neuen Ställe mit einfließen Der nächste Megawinter kommt sicher irgendwann.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  6. #106
    Avatar von Landhahn
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    Habe auch einen 100watt Elbsteinstrahler der aber nur angestellt wird wenn mal die Temperaturen unter
    0 Grad im Hühnerstall fallen , kommt nicht oft vor.
    2/4Menschen,1/0 DJT,1/5 Bielefelder,0/15 Hybriden und 15 Küken

  7. #107

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    Zwischen überleben und wohlfühlen liegen wirklich Welten . So seh ich das auch.
    Ich hatte letztes Jahr schon ein schlechtes Gewissen, wenns so kalt war aber heuer haben die die Mauser gehabt, halbnackt und dann gleich Minusgrade... die saßen wie die Häufchen Elend nur noch im Stall, da hab ich den Schweineinfrarotstrahler reingehängt und da fühlten die sich gleich viel wohler und seither gehen auch alle regelmäßig raus. Ohne Heizung gehen meine Araucanerinnen Tagelang überhaupt nicht ins Freie. Mit Heizung immer paar Stunden.

    Mein Stall ist isoliert, mit Ziegeln, da bringt eine ganz windige Infrarotlampe echt sehr viel drinnen über Nacht.

    Und ich hab den Vorteil, dass ich keine Heizstäbe mehr in den Tränkeeimern brauche, die Heizstäbe heizen das relativ warm. Da ist die Verkeimungsgefahr dann schon groß und wehe der Eimer ist mal leer, da hatte ich echt schiss, dass das anbrennt. Bei mir reicht die Infrarotlame, dass kein Wasser einfriert.

    Ich überleg aber, wenn es mal ganz kalt wird unter Minus 10 noch so ein Infrarotpanel an die Decke zu montieren.

    Also meine fühlen sich definitiv vieeeeel wohler mit Heizung, vor allem, wenn die Seidenhühner trotz Regen meinen sie müssen raus und kommen dann wascherlnass Abends in den Stall, dann hocken sie sich gerne unter die Lampe zum trocknen.

    Oder so halbnackt mit Mausern, da konnt ich gar nicht hinschaun bei der Kälte ohne Lampe.... mir taten die dann zu sehr leid.

  8. #108
    Moderator Avatar von zfranky
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    Hallo zusammen.. ich habe erst gerade diesen thread gefunden. Ich gehöre auch zu den Stallheizern im Winter. So dass er immer im Plusbereich bleibt (ca. 5° ). Ich habe dafür einen einfachen Heizlüfter als Frostwächter. Ehrlich gesagt, habe ich mir über die Brandgefahr dabei allerdings noch keinen so großen Kopf gemacht.. das ist ab heute allerdings anders...
    Ich habe auch den Eindruck, dass die Hühner gerade bei nasskaltem Wetter den Stall dann sehr zu schätzen wissen, insbesondere die Seniorinnen nutzen den dann fast ganztägig als Aufenthaltsraum, der Stall ist aber auch 16qm groß.
    Auch die armen Hennen, die warum auch immer im Winter mausern, fühlen sich dann im Stall sichtlich wohler.
    Und man hat halt wirklich kein Problem mit gefrorenem Wasser oder Weichfutter.

    Liebe Grüße

    Frank

  9. #109
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hallo Frank - wie ist es dann mit den Stromkosten ? Denn immerhin geht ja von der Wärme immer gleich viel verloren durch die Dauerlüftung.

    Ja, Heizlüfter ist sicher gefährlich wegen der Staubansammlung, die sich dann entzünden kann. Alles nur eine Frage der ZEit. Oder gibts bei denen keinen glühenden Draht ? Kenne mich nicht wirklich aus mit den Dingern.
    LG, Saatkrähe

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  10. #110
    Moderator Avatar von zfranky
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    Ehrlich gesagt, waren mir die Stromkosten a) schnuppe, denn es geht um das Wohl der Tiere und b) es ist ein gut gedämmter Holzstall, da der Stall mal ursprünglich eine Gartenlaube ist. Der Lüfter arbeitet ja auch definitiv nicht im Dauerbetrieb. Deswegen glaub ich nicht, dass das soviel ist. Wenn ich bedenke, was Gartenbeleuchtung, Bachlaufpumpe etc. so alles verbrauchen..jedenfalls ist die Stromrechnung seit Jahren eher rückläufig wegen der Umstellung auf energiesparendere Geräte.
    Und zur Brandgefahr :
    Ein glühender Draht ist da schon da, aber der blieb eigentlich immer frei und ich hab das Ding jeden Tag ausgeschüttelt und durchgepustet... aber vielleicht sollte ich doch über eine Alternative nachdenken..

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