Hallo Johannes!
Ich war gestern in der Früh um 7.30 dort zum Füttern. Um 11.30 dann dieses Chaos. Ich weiß auch nicht...
Wir haben jetzt mal ein Netz bestellt mit 6cm Maschenweite. Das werden wir an der Zauninnenseite (Wildzaun) bis zum Boden ziehen. Wir haben 24 x 15m bestellt.
Wie es aussieht werden wir mit Strom auch noch was machen müssen...
Denk ich schon , wenn´s keine andere Möglichkeit gibt , z. B. über überhängende Äste, aufs Gelände zu kommen.
Bei uns war das Opfer mittags 12 Uhr ein vier Monate alter Ganter.
Gruß Heidi
Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.
Nein, es hängen da nirgendwo Äste oder sonstiges über den Zaun.
Das mit deinem Ganter tut mir leid.
@Okina
schimpf uns doch nicht. Wenn man überlegt, wer das war, nimmt man halt das wahrscheinlichste zuerst. Das ist für mich erst mal ein Habicht. Da für den Habicht zu viel weggefressen war, war meine zweite Vermutung, daß danach noch andere Tiere am Kadaver waren. Wenn dem Habicht ein erster Angriff mißglückt, könnte doch gut sein daß er später noch einmal einen Versuch macht. Vielleicht nicht am gleichen Tag, aber einen Tag später, oder ein paar Stunden später. Die Federn von den anderen Hühnern könnten auch schon von einem Angriff an einem früheren Tag sein. Je nachdem wie der Auslauf ist fällt einem ja nicht unbedingt sofort auf, wenn irgendwo ein Büschel Federn liegt.
Gegen Katzen als Täter spricht für mich, daß sich die Hühner so verschreckt unter Deckungen versteckt haben. Das tun sie doch am ehesten bei einem Angriff aus der Luft. Daß Katzen aber dann an der toten Henne noch weiter gefressen haben halte ich für gut möglich.
Wieviel frißt ein Waschbär? Und würde der seine Beute mitnehmen?
Mit den Federn hast du recht Mara. Die könnten wirklich schon länger da liegen. Viel weiter als bis zum Stall müssen wir ja im Normalfall nicht.
Die verletzte Leni hat mein Mann heute Früh nach Hause geholt. Sie erholt sich bei den Seidis. Ich möchte die Wunde im Blick haben.
Solche Wunden heilen bei Hühnern meistens sehr gut ab. Laß sie nicht länger als unbedingt nötig bei den Seidis, denn hinterher muß sie sich wieder neu in ihre Hühnerschar eingliedern.
Nein, mach ich nicht. Ich will nur warten bis sie sich wieder normal benimmt. Sie frisst nur zögerlich und sitzt die meiste Zeit unterm Sommerflieder.
Mein Mann erzählt mir gerade, dass sie sich am Vormittag fürchterlich vor den Krähen erschreckt hat. Vielleicht auch ein Hinweis auf einen Angriff aus der Luft?
Hoffentlich kommt das Netz bald an...
Hy!
Wenn die großen Federn ganze Kiele hatten, spricht alles für einen Greifvogel.
Allerdings sieht die Stelle am Flügel des überlebenden Hühnchens aus wie ab-, bzw. rausgebissen. Die werden nicht, wie Unterrücken- und Schwanzgefieder im Angriffsfalle schockgemausert und gehen auch nicht leicht raus- schau' doch bitte mal, wie die Fehlstelle im Flügel aussieht- ob da noch Kiele drin sind oder sie ganz fehlen. Und ist die Scharte im Nacken wie ein Schnitt, oder erkennst Du Bissspuren wie von Fangzähnen?
Und gab es noch mehr Spuren als Federn? Wie zB ein weißer Spritzer auf dem Gras, wo gerupft und gefressen wurde?
Sind die Flügel, bzw. Reste davon, noch an dem völlig abgenagten Hühnchen dran gewesen- Knochen noch ganz, oder zerknackt? Wie alt war das überhaupt (um eine Größenahnung zu bekommen)?
Was die Krähen angeht: Die werden nicht vor den Krähen erschrocken sein, sondern vor dem, was sie ankündigen. Meine Hühner sind so aufmerksam, dass sie schon flugs und leise in den Büschen verschwinden, sowie sie nur ein paar 100 m weiter den Krähenalarm hören, der meistens den Habicht ankündigt.
Allerdings fressen Habicht nur kleine und feine Knochen mit, wie etwa Elsterbeine, oder die von kleinen Vögeln, aber keine Knochen so großer Hühner. Krähen haben allerdings noch einen weiteren bedeutenden Raubfeind unter den Vögeln, den Uhu, den sie ebenfalls leidenschaftlich verbellen, wenn sie ihn erblicken.
Gibt es bei Euch welche? Der würde Beute bis Bussardgröße zwar mitnehmen, aber jetzt im Winter ist ja Notzeit und jede Energie kostbar, weshalb er vllt. doch an Ort und Stelle gefressen hat.
Ein Uhu würde auf jeden Fall eher so ein ganzes Hühnchen, plus Rippen und allem, schaffen, als ein Habicht, der nur etwa eine maximal faustgroße Menge zu futtern schafft.
Mara: Nix für ungut- aber schnelle Urteile helfen ja niemandem, sondern verunsichern erstmal zu sehr, bis man genaueres weiß.
Geändert von Okina75 (09.12.2017 um 19:20 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
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