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Thema: Übernetzte Ausläufe - Beispiele und Tipps

  1. #1
    Avatar von Stefanie
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    Übernetzte Ausläufe - Beispiele und Tipps

    Guten Morgen!

    Wer in der letzten Woche meine posts gelesen hat, weiß, dass ich mich derzeit mit dem Problem beschäftige, weite Teile meines Auslaufs komplett übernetzen zu müssen/wollen.

    Da das nicht ganz unproblematisch ist in unserem Hühnergelände - nicht symmetrisch, nicht mal überall eckig, halbrund von einer Benjeshecke abgegrenzt, einige Kleinbäume (Mispel), Großsträucher (Hasel), die ich unbedingt mit im Auslauf haben möchte, weil die Hühner es so lieben, unter Büschen zu ruhen.

    Ich plane, eine Fläche von ca. 300 m² zu übernetzen. Darin steht allerdings schon der bereits übernetzte kleine Auslauf von 50 m². Der soll auch für Stallpflicht-Zeiten bleiben. Mein Problem ist nur - wenn ich ihn in eine Netzfläche von 300 m² integriere - wie kriege ich im Stallpflichtfall die 50 m²-Plane noch drüber?? Oder sollte ich vielleicht die Plane einfach direkt draufmachen und ganzjährig drauflassen? Wie habt Ihr das mit den Überdachungen für Stallpflicht gelöst?

    Mich würde interessieren, wie Eure übernetzten Ausläufe aussehen - wie hoch Ihr übernetzt habt, wie Ihr die Zugänge zum Auslauf gestaltet habt, wie Ihr das Netz stützt, wie Ihr Büsche integriert habt. Es wäre toll, wenn Ihr Bilder vom Gesamteindruck und vielleicht Detailfotos von besonderen Einzellösungen posten könntet.

    Ich habe noch keinen entsprechenden Thread gefunden, hoffe also, dass dieser nicht doppelt ist.

    Danke für Eure Mithilfe!
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
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  2. #2

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    Ich würde den Auslauf für Stallpflichtzeiten - wenn schon denn schon - direkt überdachen. Meine Hühner lieben bei dem derzeitigen Regen-Schnee-Wetter ihre halbwegs trockene Voliere, gehen dafür auch nicht in den Stall. Sie werden sie sicher auch im Frühjahr bei Regen lieben und das kleine Separierungshäuschen hab ich da auch drin stehen. Ich bin ja kein Planenfan, deswegen wurde direkt ein festes Dach geplant und gebaut, allerdins nur rund 20 qm.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Avatar von Stefanie
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    Ja, ich werde das wohl so machen. Ich habe auch gerade die Vorteile überlegt - bei strömendem Regen 50 m², die keine Schlammwüste sind - nicht schlecht. Bei Schnee, wie gerade - eine 50 m² schneefreie Fläche - auch nicht schlecht. Und im Sommer schattiert das Ganze ja auch etwas - unser Gelände ist eine Südhanglage, da schadet ein wenig Schatten nicht. Und einmal gemacht, haben wir die umständliche Arbeit dann auch nicht jedes Jahr.
    Herzlichst, Stefanie
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  4. #4
    Avatar von 2Rosen
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    Heyho.
    Eine permanent überdachte größere Fläche wäre gut.
    Hier häng ich mal Fotos von meinem Außenbereich dran.
    Von Erstellung Übernetzung der an die 600m² 2009 und als Kontrast vom letztem Jahr.
    Gleiche Stelle nur etwas gewachsen alles.
    Eine "Naht" hatte ich zusammen gerollt, die konnte ich letztes Jahr zur Aufstallung (bis ich meine Ausnahmegenehmigung hatte) eröffnen und dazwischen ein "Zelt" bauen.
    Ich habe hier außen rum Forstzaun, daran mit Ösen und Spannschnur das Netz befestigt.
    Als Stützen stabile Haselruten, inzwischen auch ein alter ausgedienter Surfmast.
    Seit geraumer Zeit ist das Netz so ziemlich überall eingewachsen was einige Stützen überflüssig machte.
    Engel Netz 8x8 Raute.
    Hält bisher ohne murren.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von 2Rosen (09.12.2017 um 13:11 Uhr)

  5. #5

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    Da ich leider besonders in der Ecke mit der Voliere kaum Sonne habe, hab ich lichtdurchlässige Platten drauf und auch für Stallpflicht fand ich das besser.
    Ist natürlich blöd sowas jetzt bauen zu müssen, ich fands schon ärgerlich das wir das erst in den Herbstferien fertig bekommen haben.
    Weiss ja nicht wie deine Grundvoraussetzungen für ein festes Dach sind - bitte Schneelast bedenken- aber evtl. kannst du zum Schutz deiner Hühner auch erst nur das geplante Zusatzgelände übernetzen und das was jetzt schon übernetzt ist bei besserem Wetter oder wenn eben das Wetter besser passt und die Zeit es zulässt, Stück für Stück mit einer festen Überdachung ersetzen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6
    Avatar von Stefanie
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    Die Plane - eine Persenning, sehr dichtes, festes Gewebe - haben wir schon letztes Jahr wegen der Stallpflicht gekauft und auch montiert. Damals aber noch an anderer Stelle, mit heißer Nadel gestrickt. Ein festes Dach kann und will ich dort nicht errichten.

    @2Rosen: Danke, ja, so ähnlich kann ich mir das vorstellen. Ich finde es interessant, dass Du sagst, dass das Netz in die Büsche eingewachsen ist. Ich hatte nämlich überlegt, ob man Zweige, die die Maschenweite nicht sprengen, nicht einfach durchwachsen lassen kann, oder ob das Netz dann reißt. Ich habe derzeit ein 6 x 6 cm-Engel-Netz, ich kann mir nicht vorstellen, dass das von Mispel- oder Haselzweigen oder durchwachsenden Buddlejas zerstört werden könnte.
    Und schöner fände ich es schon, wenn das Netz stellenweise etwas einwachsen dürfte.
    Herzlichst, Stefanie
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  7. #7
    Avatar von Gitti
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    Ich habe knappe 200qm übernetzt, im Auslauf steht nicht ganz mittig der kleine Hühnerstall mit angebautem Vordach (lichtdurchlässig), das wird bei Bedarf einfach nochmal mit Netzen bzw Gittern vom restlichen Auslauf volierenartig abgetrennt.
    Im Auslauf selber steht noch ein Pflaumenbaum, um den Stamm herum habe ich das Netz aufgeschnitten und wieder zugenäht, untere Äste abgesägt und das Netz einfach an kleine Zweige angehängt. Wenn Äste oder zuviel Blätter draufliegen, dann zieh ich das Netz mithilfe eines Hakens runter, befreie es von dem Kram und häng es wieder in den Baum.

    Einen Hasel hatte ich auch im Auslauf, den habe ich über dem Boden abgeschnitten und lasse ihn jetzt wieder soweit wuchern, daß er mir nicht durchs Netz wächst...... Das Netz wird von langen Astgabeln aus Hasel gestützt, unten sind die entweder in den Boden gerammt oder in Hohlblocksteine geklemmt. So kann jederzeit was geändert werden.
    Eingezäunt ist der Auslauf mit normalem grünem Maschendrahtzaun, 1,25 hoch. Die Zaunpfosten sind alle durch angeschraubte / festgebundene Latten oder dicke Äste auf etwa 1,60 über dem Boden aufgestockt - daran habe ich eine alte Stromlitze in etwa 1,50 straff gespannt. Das Netz ist jetzt einfach an der oberen Reihe des Maschendrahtzauns festgefriemelt, dann über die Litze gezogen und eben mit den Haselstangen, dem Pflaumenbaum und dem Hühnerstall auf Höhe gebracht. So kann ich recht problemlos im Auslauf arbeiten, ohne daß es zum Zaun hin mühselig weil zu niedrig wird.

    Ich hatte auch mal so ein widerliches Habichtexemplar in meiner Nähe, der meine Hühnerhaltung als "Fly-in" begriffen hatte und in kürzester Zeit große Verluste anrichtete. Der war so dreist, daß der 5m hinter meinem Rücken ein Huhn schlug!!

    Meine Hühner mussten aufgrund dieses Vorfalls dann fast 5Mon im Auslauf bleiben - es ging nicht anders. Sie haben sich aber daran gewöhnt, und ich habe gelernt, den Auslauf ansprechend herzurichten Mit Komposthaufen, Zelten aus Ästen und Tannenzweigen, Kletter- und Aufbaumästen, gammeligen Baumstämmen in denen sie nach Maden und Käfern suchen......
    Ich glaube, daß es häufig eine Kopfsache beim Menschen ist und es auch besser ist, die Hühner konsequent eine lange Zeit in einem habichtsicheren Auslauf bei entsprechend hühnergerechter Gestaltung zu halten, als ihnen immer wieder stunden- bzw tageweise die "große Freiheit" zu geben um sie dann wieder zu entziehen.....

    Ich habe übrigens ein 10x10-Netz von Engel - und obwohl ich am Waldrand und zwischen Feldern wohne, ist der Auslauf wirklich habichtsicher. Wahrscheinlich ist es dem Kerle zu mühselig, sich zwischen den Maschen durchzubasteln.......
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  8. #8
    Avatar von Susanne
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    Wir haben 800 qm in vier m Höhe übernetzt, ich habe es auf unserer Homepage geschildert, dort gibt es auch Bilder. https://www.hühnerparadies.de/index....3-volierennetz

  9. #9
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Wir haben 800 qm in vier m Höhe übernetzt, ich habe es auf unserer Homepage geschildert, dort gibt es auch Bilder. https://www.hühnerparadies.de/index....3-volierennetz
    Ooooh ........... das ist die wunderbare Luxus-Version!! Sehr schön! Aber ich fürchte, bei uns wird's die einfache Haselruten-Version. Ist aber auch nicht der Ziergarten mit drin, sondern wirklich nur der Hühnerauslauf.
    Herzlichst, Stefanie
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  10. #10

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    Zitat Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Die Plane - eine Persenning, sehr dichtes, festes Gewebe - haben wir schon letztes Jahr wegen der Stallpflicht gekauft und auch montiert. Damals aber noch an anderer Stelle, mit heißer Nadel gestrickt. Ein festes Dach kann und will ich dort nicht errichten.

    @2Rosen: Danke, ja, so ähnlich kann ich mir das vorstellen. Ich finde es interessant, dass Du sagst, dass das Netz in die Büsche eingewachsen ist. Ich hatte nämlich überlegt, ob man Zweige, die die Maschenweite nicht sprengen, nicht einfach durchwachsen lassen kann, oder ob das Netz dann reißt. Ich habe derzeit ein 6 x 6 cm-Engel-Netz, ich kann mir nicht vorstellen, dass das von Mispel- oder Haselzweigen oder durchwachsenden Buddlejas zerstört werden könnte.
    Und schöner fände ich es schon, wenn das Netz stellenweise etwas einwachsen dürfte.




    @Stefanie, wie hält die Plane wenn Schnee drauf liegt bzw. es länger Regnet?
    Ich hab auch schon ein paar mal überlegt wie ich einen Teil zumindest überdachen kann für "Grippe" Zeiten.
    Was ist das für eine Plane von der du hier geschrieben hast?
    Bei so einer großen Fläche wie du sie hast, ist das ja alles andere als einfach.

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