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Thema: Eierpreise....Wieviel soll ich ....?

  1. #131

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    Genau.
    Wenn der Eigenbedarf mit eingerechnet ist, dann wird der Eierpreis günstiger und verfälscht damit die Rechnung.
    Die Tierzahl zu reduzieren macht zwar weniger in der Gesamtfuttermenge, aber erhöht ggf. den kg/Preis.
    Um einen möglichst günstigen Eierpreis zu erlangen, bleibt einem Hobbyhalter nur die Möglichkeit den Futterpreis zu reduzieren (vorausgesetzt man ist gegen eine Legeleistungsoptimierung Hybrid).

    Nehmen wir mal 10 Tiere (9 Hennen, 1Hahn der ja auch frisst), so kommt man auf einen (theoretischen) Bedarf von etwa 480kg Futter im Jahr und evtl. eine Eiermenge von sagen wir mal 1000 Stück. Das macht einen Futteranteil von 0,48kg/Ei.

    Hier kostet mich eine 25kg Fertigmischung im Baumarkt 15€. Das ist ein kg Preis von 0,60€.
    Um die Jahresmenge von 480kg damit abzudecken braucht man ca. 19 Säcke zum ges. Preis von 285€
    Damit kosten die Eier 285€/1000Eier = 0,28€/Ei

    Man kann aber auch "zum Bauern gehen" : der 50kg Sack Weizen kostet ca. 14€. Deckt man damit die Hälfte der Ges. Menge ab , braucht man 5 Sack (70€) und nur 9 Sack o.g. (135€) = 205€, das wären bei 1000 Eiern ca. 20 Cent.

    Wenn die Jahreslegeleistung jedoch schon bei 1300 Eiern liegt, wird's sehr schnell viel günstiger 0,15€/Ei. Man kann also mit gleichem Endpreis von 0,30€ einen kleinen "Gewinn" erwirtschaften, der natürlich wieder in die Haltungs- und Anschaffungskosten einfliesst.

    Man könnte sich halt die Mühe machen, einen Grosshandelspreis für die Jahresmengen auszuhandeln, oft kann die Menge auch in kleineren VPE dann abgerufen, bzw. abgeholt werden.

    Wenn man sich dann noch mit mehreren Haltern zusammen tut, kann man locker eine Tonne (1000kg) bestellen, da geht immer was...

    Die Frage ist jedoch, wieviel Eier konsumiert man selber, dieser Faktor bestimmt den eigentlichen Abgabepreis, der damit locker bei 0,50€ (wie bereits beschrieben), liegen darf.

  2. #132
    Avatar von Stefanie
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    Du rechnest aber einfach nur mit dem günstigsten Futter - gehst auf die gewünschte (BIO)Qualität nicht ein. Und argumentierst wie ein Massenproduzent.

    Und wie ich schon sagte - auch das günstigste Futter kostet als Bio-Futter so viel, dass man mit 30 Cent pro Ei nicht hinkommt. Das habe ich vorgerechnet, und Deine Argumentation geht gar nicht darauf ein.

    Warum sollte ich den Eigenbedarf herausrechnen? Das verstehe ich immer noch nicht. Der kommt mir ja auch zugute - den muss ich doch bei der Gewinnberechnung mitrechnen.
    Hier beziehst Du ihn ja selber mit ein:
    Zitat Zitat von nbk Beitrag anzeigen
    Ca. 0,30€ / Ei

    Das deckt locker die Kosten (inkl. Eigenbedarf) für eine kleine H-Truppe eines Privathalters, der kein Gewerbe betreibt.
    Jetzt willst Du den Eigenbedarf rausrechnen - mit der Begründung
    Zitat Zitat von nbk Beitrag anzeigen
    Genau.
    Wenn der Eigenbedarf mit eingerechnet ist, dann wird der Eierpreis günstiger und verfälscht damit die Rechnung.
    Ja - damit führst Du doch Deine eigene Argumentation ad absurdum - du behauptest doch, dass man Eier günstig anbieten könne?!
    Herzlichst, Stefanie
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  3. #133
    Avatar von Stefanie
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    Einfachere Rechnung:

    Ich produziere 1560 Eier im Jahr (egal, ob ich die verkaufe oder selber esse), das kostet mich an (dem günstigsten erhältlichen) BIO-Futter 660 Euro. Das heißt, ein Ei verursacht bei mir Kosten von 0,42 €.
    Herzlichst, Stefanie
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  4. #134

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    Ja und ? Dann solltest du das Ei für 0,50€ verkaufen.
    Da du aber (hoffentlich) mit deiner Tierhaltung keinen Gewinn erwirtschaften willst, ist das doch nur sehr theoretisch.
    Selbst wenn du es zu 0,15€ verkaufst, reduziert es deine Kosten und dein Hobby wird etwas "günstiger".

    Wenn man wirklich mit kleinem Gewinn verkaufen will, gelten nun mal andere Bedingungen und die lassen sich als privat Halter m.E. nur über die Futterkosten regeln, also günstigere Kg Preise bei grösseren Mengen.
    Das ist auf dem Land durchaus machbar.


    Nachtrag :
    Die Eingangsfrage war doch "...Sind 30ct/Ei in Ordnung?..."

    Die Antwort ist : Ja oder nein - egal, wieviel du verlangst, man wird damit kein Geld verdienen können.

    Also ob 0,10€ oder 0,50€, es ist und bleibt eine Einstellungsfrage, die man mit seiner eignen "Philosophie" abgleichen sollte.

    Schönes Wochenende
    Geändert von nbk (16.12.2017 um 12:00 Uhr)

  5. #135
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    Wenn der Eigenbedarf mit eingerechnet ist- ist das nicht egal?
    Die Hühner fressen doch trotzdem, und die Futterkosten sind fix (relativ). Und wenn man die hat, weiß man, für wieviel man wieviele seiner Eier verkaufen muss, um die Futterkosten wieder rauszuhaben. Und wenn man selber welche verbraucht, ist das doch völlig egal, weil ein Hobby. Oder ?
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #136
    Avatar von Stefanie
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    Ja, so sehe ich das auch - wie ich oben sagte: Ich "produziere" soundsoviel Eier zu soundsoviel Futterkosten - das bestimmt den Eierpreis. Ob ich die Eier zum Teil an die Wand werfe oder Rührei mache, ist völlig unerheblich und meine Sache. Kosten dividiert durch Eier = Eierpreis.
    Herzlichst, Stefanie
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  7. #137

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    Kosten dividiert durch Eier = Eierkosten, nicht Eierpreis

    Zum Preis (VKP) gehört eine Aufschlagskalulation.

    Ist aber für nicht kommerzielle Zwecke völlig irrelevant, da wir dann Goldene Eier verkaufen müssten.

    Dennoch sieht man den Wert unserer Produkte!

    Wenn das ein potentieller Abnehmer einsieht ist doch schon viel gewonnen.

    Also selbst ein symbolischer Preis von 10 Cent ist daher ein „Gewinn“

  8. #138
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von nbk Beitrag anzeigen
    Kosten dividiert durch Eier = Eierkosten, nicht Eierpreis

    Zum Preis (VKP) gehört eine Aufschlagskalulation.

    Ist aber für nicht kommerzielle Zwecke völlig irrelevant, da wir dann Goldene Eier verkaufen müssten.
    Ja, genau. Aber ich habe Dir auch nur widersprochen, weil Du das hier behauptet hast:

    Zitat Zitat von nbk Beitrag anzeigen
    Ca. 0,30€ / Ei

    Das deckt locker die Kosten (inkl. Eigenbedarf) für eine kleine H-Truppe eines Privathalters, der kein Gewerbe betreibt.
    Ich habe lediglich gesagt, dass 30 Cent pro Ei die Kosten bei Biofutter nicht decken. Du hast dann die Argumentation auf Reduzierung der Hühnerzahl/billigeres Futter etc. ausgedehnt. Darum ging es mir gar nicht. Nur darum, dass die Kosten für Bio-Eier höher sind als 30 Cent pro Ei ...... Und dabei bleibe ich - habe ich ja auch dargelegt.
    Herzlichst, Stefanie
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  9. #139

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    Deine 660€ pro Jahr, lassen sich aber u.U. reduzieren, wenn Du die Jahresmenge auf einmal bestellst, vielleicht sogar verdoppelst (falls du lagern kannst). Wie beziehst du dieses Futter denn?
    Es gibt doch vielleicht große Preisunterschiede bei genauer Recherche. Dazu natürlich nicht im Einzelhandel...
    Evtl. auch mal über die Landesgrenzen schauen und/oder direkt zum Agrarbetrieb/Genossenschaften.

  10. #140
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Wenn ihr tatsächlich nur Bio füttert, ist es natürlich schon teurer.
    Ich bezweifle die Biogeschichte jedoch.
    Bioreis im Feuchtfutter? Biogarnelen? Biomehlwürmer, die ihr Leben lang nur Biofutter (mit Zertifikat!) gefressen haben?
    Seit wie vielen Jahren wurde das Grundstück, wo die Hühner laufen, mit NIX, was nicht Bio-zertifiziert ist, behandelt?

    Ihr versteht, warum ich euer nicht zertifiziertes "Bio" anzweifle.
    Der Weizen, den ich füttere ist Bio. Der Rest ist genau so Industriebehandelt, wie ich es nicht verhindern kann. Zum Beispiel Glyphosat, das der Wind auf mein Grundstück trägt und mit Gewürm von meinen Hennen gefressen wird.
    Woher soll ich wissen, was die Feldmaus gefressen hat, bevor meine Hühner sie erlegten?

    Mit 0,25€ bin ich kostendeckend.

    lg
    Willi

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