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Thema: Wie völlig abgemagerte, kraftlose Zwerg-Wyandotte aufpäppeln?

  1. #1

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    Wie völlig abgemagerte, kraftlose Zwerg-Wyandotte aufpäppeln?

    Hallo zusammen,

    bisher war ich nur stiller Mitleser, doch nun bin ich so langsam ratlos und hab beim Durchstöbern auch noch nicht so das passende gefunden.
    Aber nun zum meiner auffälligen Zwerg-Wyandotte.
    Sie ist von 2016 und 10.2017 bei mir eingezogen.
    Sie wurde durch ihr sehr langsames Verhalten auffällig, wir waren beim TA und der stellte fest, dass sie mega abgemagert und ihre Atmung nicht in Ordnung ist. Bekam dann 6 Tage ein BreitbandAB, ist seitdem drin (10 Tage jetzt).
    Frisst keine Körner, nur Weichfutter. Nimmt nicht zu und ist immernoch sehr wackelig auf den Beinen.
    Wie Kann ich ihr helfen, damit sie wieder dicker wird und zu Kräften kommt?!
    Und was könnte sie haben?

  2. #2
    Avatar von sternenstaub
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    Ist sie mal entwurmt worden? Eine starke Verwurmung könnte eine Erklärung für den Zustand sein.
    Wie schaut es mit den B-Vitaminen aus? Ist da was gegeben worden?
    Was sagt der Tierarzt zu dem Zustand der Henne? Bzw. such Dir, wenn irgend möglich, einen Tierarzt der sich mit Hühnern auskennt. Hier im Forum gibt es eine Liste von TAs, die sich mit Geflügel halbwegs auskennen.
    Zum Päpeln wird gern Fresubin empfohlen. Das gibt es in der Apotheke (ist eigentlich für Menschen) und enthält alles, was Dein Huhn braucht. Ansonsten fallen mir noch Quark, Joghurt, Haferbrei, geraspelte Möhren und Äpfel und für die B-Vitamine Bierhefe ein. Aber beim Päpeln kennen sich andere besser aus.

    Im Hinterkopf behalten sollte man auch, dass Ihr Zustand auch eine tumoröse Ursache haben könnte. Da kann man allerdings nicht mehr viel machen.
    Gruß sternenstaub

  3. #3

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    Vielen Dank schon mal für deine Antwort!

    Entwurmen werden wir sie erst nächste Woche, da der TA meinte das AB und Entwurmung auf einmal evtl etwas viel für sie sind.
    Vitamin B gab es nicht extra.
    Der TA hat uns erstmal ziemliche Vorwürfe gemacht, dass wir nicht gemerkt haben wie dünn sie ist. Ansonsten wollte er erstmal das mit der Atmung in den Griff bekommen. Er gab ihr eigentlich wenig Überlebenschance.
    Er ist nicht völlig Hühnerunerfahren, aber kann mir einer den Link zu der TAs Liste geben?!
    Quark geb ich ihr schon, im Wechsel mit Möhre, Apfel, Zwiebel...Körner Mix ich minimal mit rein, die kommen komischerweise unverdaut wieder raus. Bierhefe bekommt sie jeden zweiten Tag dazu.
    Werde nachher mal in die Apotheke gehen, ein Versuch ist es wert.

  4. #4
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  5. #5
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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  6. #6
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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  7. #7
    Avatar von sternenstaub
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    Hier der Link, ich hoffe er funktioniert. http://www.huehner-info.de/forum/sho...ht=tier%E4rzte

    Vorwürfe seitens des TA helfen nicht weiter. Hühner verbergen lange, wenn es ihnen schlecht geht. Wenn sie Symptome zeigen, ist es meistens schon kurz vor knapp (oder zu spät). Und ein Anfänger tut sich nochmal schwerer evtl. Krankheitsanzeichen zu erkennen, weil er einfach noch nicht genug weiß. Ist halt so.

    Bezügl. der unverdauten Körner: Sie hat schon die Möglichkeit genügend Steinchen (Grit) aufzunehmen? Sonst funktioniert die Verdauung von Körnern nämlich nicht. Der Muskelmagen zermahlt quasi die Körner mit Hilfe der Steinchen.

    Hat sie Durchfall, oder ist der Kot normal? Wenn sie Durchfall hat, wie sieht der Kot aus? Wie ist der Kropf, wird er leer nach dem Fressen, oder ist er eher so weich, wabbelig, gasig und wird gefühlt nicht leer?
    Ist nur die Atmung problematisch (also Röcheln), oder hat sie auch Nasenausfluss, Niesen?

    Ich denke nach wie vor an Würmer (auch an Lungenwürmer) oder Tumor. Aber AB und Entwurmung gleichzeitig wären in der Tat eine große Belastung. Ich hätte es allerdings umgedreht, erst Würmer und dann, wenn es gar nicht besser wird, ein AB. Zumal man Würmer im Kot nachweisen kann. Wurden Abstriche gemacht?
    Gruß sternenstaub

  8. #8
    Avatar von Galla
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    In so einem Fall würde ich beides geben: Wurmmittel und AB. Es ist belastend, wird aber in der Kombination auch bei schwächeren Tieren gut vertragen.

    Ohne Wurmmittel baut sie weiter ab und stirbt. Da hilft dann AB nicht mehr.

    Nur mit einer AB-Behandlung wird das eigentliche Problem (höchstwahrscheinlich Würmer) nicht behandelt.


    Wenn die Henne noch die Zeit hat, kann man zur Sicherheit eine Kotprobe machen lassen.



    Ansonsten sind gefrorene Insekten ein gutes Päppelfutter: Heimchen in die Gefrierabteilung und nach Bedarf wieder auftauen lassen.


    Edit: Ist sie aufgeplustert und steht öfters mit geschlossenen Augen da?

  9. #9

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    @sternenstaub: am zweiten Tag war er wesentlich netter. Hat dann wohl gemerkt das wir uns ernsthaft um die Gute sorgen.
    Oh man, Grit hab ich ihr seid der Indoorhaltung nicht zur Verfügung gestellt. Das werde ich gleich nachholen!
    Ihre Kacki ist wechselhaft. Aktuell sieht sie normal aus, Konsistenz so das es kleine Haufen sind und bleiben. War zwischendurch aber auch schon ganz flüssig. Da war es dann überwiegend klar mit bisschen grünlichen „Fäden“.
    Ihr Kropf leert sich nach dem Essen.
    Sie zieht den Kopf immer so an den Körper, dass man kaum Hals sieht und sie nach vorne optisch so ne Art Doppelkinn hat. Was sie eher sehr dick wirken lässt. (Paar Posts vorher gab es ne Wyandotten auf nem Bild da sieht die Haltung ähnlich aus)
    Nase ist frei, kein Ausfluss. Augen sind offen und klar. Das Gesicht ist deutlich roter als vorm TA.

  10. #10

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    @Galla: ich werde morgen nochmal mit ihr zur offenen Sprechstunde und dann schon direkt eine Wurmkur mitnehmen.

    Sie macht sich eher klein, die Schwanzfedern gehen aktuell eher nach unten. Nur zwischendurch mal nach oben. Aufgeplustert würde ich sie nicht bezeichnen.
    Ihre Augen sind offen und klar. Sie ist am Tag schon wach.

    Wenn ich mit Futter komme (dabei klopf ich an das Gefäß), dann kommt sie schon wackelig entgegen. Und dann schlingt sie Weichfutter förmlich in sich hinein.
    Am besten kann sie fressen, wenn ich ihr das Futter hoch halte. Stell ich es runter, dann ist sie erst ganz wackelig und muss sich richtig ausbalancieren. Also wenn sie quasi „kopfüber“ fressen muss. Also wenn die Schale auf Höhe ihrer Füße steht. Weisst du wie ich meine?!

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