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Thema: Januar-Rettung.....ich habe es getan....

  1. #801
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    das wird hier wirklich sehr Offtopic, deshalb nur eins dazu: die übrig gebliebene Hybride von PPP legt derzeit keine Eier, soweit ich das mitbekommen habe. Deshalb fand ich die Studie zu dem Thema nicht so abwegig. Denn der Ca-Einbau in die Knochen, den die Henne gerade noch macht, läuft wesentlich langsamer ab und benötigt sehr viel weniger tägliches Calcium.
    @melachi
    magst du das mal erläutern?

    Kalzium geht erst in die Knochen, dann ins Ei.
    Nach meinem Verständnis sollte ein 20 Monate altes Hybridhuhn legen, wenn es das nicht tut, fehlt den Knochen Kalzium? (und dem huhn vielleicht auch Eiweiß, aber das ist eine andere Baustelle)

    Was ich nicht verstehe: warum läuft HIER der kalziumeinbau in die Knochen langsamer ab?
    Der sollte doch immer "gleichschnell" laufen?

    Den Tierversuch in der von dir verlinkten Seite habe ich gelesen.
    Der beschreibt aber etwas ganz anderes.
    Es geht um 5 Wochen alte Jungenhennen, die nach fast 4fach erhöhter Kalziumfuetterung / pro Kilo Lebengewicht (!) u. a. vermehrt Urin ausscheiden.
    Das wundert mich nicht, war aber auch nicht das Thema.

    Danke dir!
    LG Magda

    „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid

  2. #802
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Was ich nicht verstehe: warum läuft HIER der kalziumeinbau in die Knochen langsamer ab?
    Der sollte doch immer "gleichschnell" laufen?
    Vielleicht weil es ein RdH-Huhn ist, ausgepowert, und erst einmal wieder Reserven ansammeln muß ?
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  3. #803
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Vielleicht weil es ein RdH-Huhn ist, ausgepowert, und erst einmal wieder Reserven ansammeln muß ?
    Das wäre aber paradox, oder?
    Warum sollte gerade ein gerettetes ausgepowertes nicht legendes rdh huhn mit freigang kalzium langsamer einlagern?
    Wird doch allein schon zum hybriden überleben benötigt?
    Da müsste sich kalzium über Knochen genauso schnell einlagern, wie bei hühnern die täglich legen?
    Geändert von magda1125 (22.04.2018 um 17:11 Uhr)
    LG Magda

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  4. #804
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von magda1125 Beitrag anzeigen
    Das wäre aber paradox, oder?
    Warum sollte ein gerettetes ausgepowertes rdh huhn mit freigang langsamer einlagern?
    Wieso langsamer ? Steh' ich auf'm Schlauch ? Jenachdem wie leer das Depot ist, muß es wieder angereichert werden, meine ich. Kann Dein 'paradox' und 'langsamer' nicht unterbringen.
    LG, Saatkrähe

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  5. #805
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    @Saatkrähe
    Ich bezog mich auf melachis post.
    Dort steht halt "langsamer"!!!
    Geändert von magda1125 (22.04.2018 um 17:32 Uhr)
    LG Magda

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  6. #806
    Avatar von melachi
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    https://www.wattagnet.com/articles/2...-in-layer-hens

    in diesem Link ist mal zusammengefasst, wie sich das aufgenommene Ca verteilt. Demnach beträgt die mobilisierbare Knochenreserve an Ca etwa 1g, von dem täglich etwa 0,1g freigesetzt werden kann bzw. wieder der Reserve zugefügt werden kann. 3g Ca gehen ins Ei, davon 2g in die Schale, und der Rest wird in Eigelb und Eiweiß gespeichert für die embryonale Entwicklung.

    Die Stoffwechselkapazitäten sind damit weitgehend erschöpft. Wenn also die Ca-Aufnahme zu gering ist, bzw. bei älteren Hennen die Aufnahmekapazität geringer, dann wird weniger in die Knochen wieder eingelagert, als ausgelagert wird. Diese Reserven müssen dann wieder aufgefüllt werden während einer Legepause. Das geht nicht von heute auf morgen. Es gibt Hybriden-Hersteller, die empfehlen, regelmäßig stichprobenweise das Brustbein der Hennen zu prüfen. Wenn es weich wird und sich Verformungen zeigen, besteht ein Ca-Defizit, sei es durch Ca-Mangel im Futter, verpilztes Futter, Krankheiten des Darms (Ca-Resorption), der Leber (Fettleber), ein falsches Ca-P-Verhältnis, oder weil falsch gefüttert wird. Bei einem Ca-Defizit wird nicht nur zuwenig Ca in die Ca-Depots der Knochen, die für die Schale vorgesehen sind, eingebaut, sondern auch die Knochensubstanz insgesamt kann nicht mehr ausreichend regeneriert werden, es kommt zu Osteoporose.

    Da nur eine begrenzte Menge Ca pro Minute vom Darm resorbiert werden kann, muß die Aufnahme ständig am Laufen gehalten werden. Deshalb soll vor allem Abends grobkörniger Kalk gegeben werden, damit während der Nacht ständig Kalk den Darm passiert. Fein vermahlener Kalk löst sich zu schnell auf und muß dann ungenutzt ausgeschieden werden, was wiederum die Nieren belasten kann. Teilweise wird für Industriebetriebe sogar noch eine Fütterung um Mitternacht empfohlen, um ja keine Sekunde Ca-Resorption ungenutzt verstreichen zu lassen.

    links
    http://www.hyline.com/userdocs/pages...ELETON_ENG.pdf

    auch sehr interessant: wie kann ich die Legehybriden nachhaltiger versorgen, damit ich noch mehr Eier bis zur Ausstallung aus ihnen rauspressen kann. Aus den Ausführungen muß man schließen, das das zur Zeit übliche Industriefutter gar nicht so dolle ist, wenn sie dort empfehlen, mehr Fett als Energieträger zu verwenden, um die Leber gesund zu halten...
    https://www.dekalb-poultry.com/en/ne...h-performance/
    Geändert von melachi (22.04.2018 um 20:55 Uhr)

  7. #807

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    sehr, sehr interessant @melachi. Ich lese gerne deine Ausführungen! (Ich werde deinen letzten Link mal ins Auswahlfutterthema verlinken - ist auch dort interessant)

  8. #808
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Vielen lieben Dank, Melachi !

    Das bestätigt das, was ich hier vor vielen Jahren im Forum gelernt habe und warum ich immer wieder mal poste, daß es wichtig ist, tagsüber Futterkalk, o.ä. zu füttern, für die Nacht Muschelgrit zur freien Verfügung.

    Ich habe zwei oder drei Hennen, die ab und an mal nicht ganz optimale Schalen legen. Bisher hatte ich immer Muschelgrit von Ostera, welches aus sehr stabilem Muschelbruch besteht. Neuerdings habe ich welches, mit sehr dünnschaligem Muschelbruch, gemischt mit etwas dickeren Muscheln. Seitdem tauchen kaum noch minderwertige Eischalen auf. Und das, obwohl z.Zt. wie wild gelegt wird - Hauptlegezeit. Ich habe allerdings keine Turbohühner.

    Für Hybriden und besonders für ausgemergelte RdH's, kann ich mir gekörnten Kalk für die Nacht sehr gut vorstellen. Würde das aber auch mischen mit weißem, dünnschaligen Muschelbruch.

    Mit dem Artikel ist dann auch endlich widerlegt, daß das für die Eier benötigte Calcium ausschließlich aus den Knochen bezogen würde. Was ich mir nicht wirklich vorstellen konnte.

    Ich beginne zu überlegen, ob es für meine Truppe sinnvoll wäre, gänzlich auf ein Gemisch aus dünnem Muschelbruch und gekörntem Futterkalk umzusteigen... was vielleicht ja auch für Nati's RdH eine Lösung wäre. Denn dieses Gemisch zur freien Verfügung würde vielleicht von selbst angenommen.
    LG, Saatkrähe

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  9. #809

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    Jemand, der wenig Hühner hat und das Calcium über eigene Eierschalenbrösel ad libitum zurück gibt, hat bestimmt auch kein Problem, oder? Ich beobachte jedenfalls meine Hühner regelmäßig, wie sie vor dem Zubettgehen noch mehrere Schnäbel voll Eierschalen konsumieren.

  10. #810

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    Nur die eigenen Eierschalen zurück reicht aber imho nicht, ich geb meine auch komplett zurück, gemischt mit Muschelgrit, ins Feuchtfutter gerührt und bei Windeiern/dünneren Schalen auch noch etwas Mineralstoffe mit Vitaminen ins Feuchtfutter.
    1.14 Gr. Wyandotten

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