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Thema: Geflügelindustrie fordert Subventionen für Tierschutz!

  1. #1
    Moderator Avatar von zfranky
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    Geflügelindustrie fordert Subventionen für Tierschutz!

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1188282.html

    Offensichtlich war die Sanierung der Geflügelindustrie im Rahmen der Vogelgrippe nicht nachhaltig genug.. jetzt wollen sie staatlich garantiertes regelmäßiges Geld, ähnlich der EEG Umlage.. wie gut es da funktioniert, wissen wir ja alle.
    Das ist eine Frechheit!
    Der Staat müßte nur mal den Tierschutz durch entsprechende Gesetze konsequent umsetzen und dann müßten die halt die Preise neu kalkulieren. Wer dann immer noch z.B. Chicken McNuggets essen will soll dann halt mehr Geld ausgeben..

  2. #2
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Der Staat müßte nur mal den Tierschutz durch entsprechende Gesetze konsequent umsetzen und dann müßten die halt die Preise neu kalkulieren.
    So einfach könnte es sein!
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  3. #3
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Solange wir Billigimporte aus Gottweisswo haben, können wir mit "tierschutzgerecht" teuer produzierter Ware (egal ob freiwillig oder gesetzlich) niemand hinter dem Ofen hervorlocken, sonder nur unsere Landwirtschaft weiter zugrunde richten.

    Im Zweifelsfall ist Geiz nämlich geiler als Tierschutz - abgestimmt wird an der Kasse.

  4. #4
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Und das Geflügel und die Eier kommen dann aus dem Ausland wo unter schlechteren Bedingungen produziert wird. So naiv kann doch wohl keiner sein. Der Handel findet die Billigpreise.
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  5. #5
    Avatar von elja
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    von dem in D prodizierten Fleisch wird hier nur ein kleiner Teil überhaupt gegessen. Das meiste ist für den Export bestimmt. Und, wie Rohana schon schrieb, solange es die Dumpingpreise bei den anderen Ländern gibt, will die deutsche Agrarindustrie natürlich auch subventioniert werden.
    Aber warum soll der Steuerzahler dafür bluten, dass die Industrie Gewinne einfährt? Dann sollen die Gewinne der Agrarindustrie halt schrumpfen, dann gehen ein paar von denen vielleicht kaputt. Na und? Arbeitsplätze schaffen die sowieso fast keine. Dann haben vielleicht wirkliche Landwirte auch wieder eine Chance ihr Waren zu vernünftigen Preisen zu vermarkten.
    Überhaupt bin ich der Meinung, dass der Agrarindustrie sämtliche Subventionen gestrichen gehören.

    Leider können wir auf Billigfleisch aus dem Ausland keine Zölle erheben. Dank an die EU!
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  6. #6
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Nur durch die subventionen wird unsere Landwirtschaft am laufen gehalten. Das Indutrielle Landw. Unternehmen davon auch provitieren ist ärgerlich. Aber wenn unsere Landwirtschaft auch stirbt wie sieht dann unsere Landschaft aus? Ein großer Teil des Naturschutzes wird von Landwirten nebenbei kostenlos miterledigt, vielleicht denkt ihr auch mal soweit, statt Nabu und Peta zu verherlichen.
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  7. #7
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Durch die Subventionen werden die kleinen Bauern zur Aufgabe gezwungen.
    Vor 50 Jahren reichten 10 Hektar Land, um eine Bauernfamilie mit allem, was sie brauchten (auch Geld) zu versorgen.
    Derzeit verkaufen (geben auf), die Bauern, die weniger als 100 Hektar haben.
    Der Subvention sei Lob und Dank.
    Die Subvention ist so ausgelegt, dass die Kleinen sterben und die Großen reich werden.

    lg
    Willi

  8. #8

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    Zitat Zitat von w.lensing Beitrag anzeigen
    Nur durch die subventionen wird unsere Landwirtschaft am laufen gehalten. Das Indutrielle Landw. Unternehmen davon auch provitieren ist ärgerlich. Aber wenn unsere Landwirtschaft auch stirbt wie sieht dann unsere Landschaft aus? Ein großer Teil des Naturschutzes wird von Landwirten nebenbei kostenlos miterledigt, vielleicht denkt ihr auch mal soweit, statt Nabu und Peta zu verherlichen.
    Kleine Landwirtschaftsbetriebe, so es sie noch gibt, fördern sicher die Biodiversität, aber die Agrarindustrie bestimmt nicht. Quadratkilometergroße Raps-/Maisfelder sind biologische Wüsten, sonst nichts. Naturschutz geht anders.

    Wenn es möglich wäre, auf alle in D verkauften Produkte eine Abgabe zu erheben und das Geld dann an wirklich tiergerechte Haltungen ausschüttet (Freiland aufwärts, keine Mega-Betriebe), wäre die Idee des ZDG vielleicht gar nicht so schlecht, auch wenn sie eigennützig ist und sicher nicht den Tierschutz als Hintergrund hat.

    Grüße
    b5irin

  9. #9
    Avatar von elja
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    @w.lensing
    hier verherrlicht niemand Nabu und Peta. Nabu ist gekauft und über Peta müssen wir wohl gar nicht reden. Da gibt es erste Überlegungen denen die Gemeinnützigkeit abzuerkennen. Ich hoffe, das geschieht zügig.
    Und wenn die Agrarindustrie stirbt, sieht unsere Landschaft besser aus und das Landgrabbing, das es auch in D gibt (hauptsächlich holländische Konzerne), wird weniger werden.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
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  10. #10
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    ie Landwirtschaft besteht nicht nur aus Agrarindustrie, die Bäuerliche Landwirdschaft existiert auch noch. Es zwar richtig das die Betriebe größer werden, aber es noch bäuerliche familienbetriebe. Sinnvoll wäre es die Subventionen an Tier und Landschaftsschutz zu koppeln. Wie z.B. an Weidehaltung, Acjerrandstreifen, Heckenpflege usw.
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

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