Luci, was du schreibst bedeutet ja im Wesentlichen, dass das Herdenmanagement entscheidend ist.
Das, was die gewerblichen Legehybridenhalter machen, indem sie eben nach einer gewissen Zeit ausstallen und wieder neu einstallen, ist ja auch nichts anderes. Dass es dort immer ganze Stalleinheiten trifft, ist vor allem der Hygiene und rein praktischen Überlegungen geschuldet.
Bei "uns Hobbyhalters", kann das ja auch funktionieren, ganz unabhängig von der gehaltenen Rasse. Es gibt halt kein bereits vorgefertigtes Rezept, und es pfuschen halt auch solche Dinge wie Hühneroptik und persönliche Beziehungen zum einen oder anderen Hühnercharakter mit rein, außerdem Platzprobleme und fehlende Konsequenz beim Herdenaufbau, aber grundsätzlich geht es.
Bloß sind wir jetzt schon etwas weg von der Frage der Legeleistung von Hybriden in Hobbyhaltung.
Ich möchte behaupten, sie ist nicht wesentlich anders als die von Hybriden in gewerblicher Haltung, wobei man ja mit bedenken muß, dass in gewerblicher Haltung beinahe ausschließlich braune und weiße Hybriden gehalten werden, sehr selten Grünleger oder gar die nach irgendwelchen Rassen benannten Hybriden.
Und grade bei den braunen und weißen Legehennen muß man leider damit leben, dass ein verhältnismäßig großer Prozentsatz das zweite Legejahr nicht überlebt, bzw gesundheitliche Probleme zeigt. Dann muß man, um weiter die Eierzahl innerhalb seines Hühnerbestandes zu halten, eben auch wieder auf ein passendes Herdenmanagement zurückgreifenund gegebenenfalls wieder Junghybriden dazusetzen.
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