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Thema: toter Fuchs - wer ist zuständig?

  1. #11
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    Mara: Kommt drauf an- kann Räude sein. Oder aber der Fuchs liegt vielleicht einfach schon eine Weile in dem Rohr, wurde nun rausgespült oder von Aasfressern rausgezogen, und das haarlose Bein war die ganze Zeit im Wasser und ist deshalb haarlos- so wasserleichentechnisch, nur das in dem Fall nur der Lauf betroffen ist.

    Ist sicherlich von Vorteil, wenn Euer Jäger da mal drauf kuckt, dann weiß er, ob er verstärkt auf räudige Tiere achten muss, wenn er mal auf Jagd geht- die krepieren da nämlich schon sehr elendig dran. Könnte man zwar problemlos wegimpfen, wie die Tollwut, aber dann hätte das Raubwild ja GAR keinen natürlichen Antagonisten mehr...

    Ansonsten würde ich den einfach einbuddeln- auch Füchse sterben eines normalen Todes ...

    hehnabua: Ja, ist er.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #12
    Avatar von Mara1
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    Der Wasserablauf ist kein Rohr, sondern ein viereckiger betonierter Schacht. Daß es ihn da rausgespült hat halte ich für unmöglich. Wenn er da drin eingegangen wäre, würde er da jetzt noch liegen. So viel Wasser kommt da nie, daß es ihn rausgespült hätte. Und er kann auch noch nicht lange da liegen, weil ich da öfter mal vorbei komme. Also ich denke nicht länger als maximal 3 Tage. Irgendwie sieht es für mich schon so aus, als wäre er vielleicht in dem Schacht gewesen und hätte sich da irgendwie mit letzter Kraft raus geschleppt. War bestimmt nicht einfach, wenn er da wirkich reingekrochen war, da wieder raus zu kriechen.

    Ich glaub ich mach dann mal ein Foto, ihr seid ja nervenstark. Mich hat es gestern schon etwas geschüttelt, ich wollte da im dunkeln und Regen nachschauen, ob das Wasser ordentlich abläuft, und dann so ein Fund. Komisch daran ist, daß es diesen Schacht schon seit vielen Jahren gibt und ich mir nie etwas dabei gedacht habe. Und erst vor kurzem verfolgt mich plötzlich der Gedanke, daß ich den irgendwie sichern muß, damit kein Fuchs rein kriecht und sich ins Huhniland robbt. Und das ist ganz oft, wenn ich solche komischen "Eingebungen" habe, daß genau das dann auch passiert, wenn ich mich nicht drum kümmere.

    Ich hoffe, daß ich unseren Jäger heute erreiche. Na ja, wir kennen zwei im Dorf, einer wird hoffentlich da sein. Der eine ist ein Nachbar und Freund, der andere ist auch in Ordnung und hier der "Oberjäger" - keine Ahnung wie man das korrekt nennt, aber er hat die Aufsicht über alles was Jagd betrifft.

  3. #13

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    Kannst Du den Schacht nicht mit Kaninchendraht sichern, damit kein Tier darin verendet?
    Den Fuchs würde ich einbuddeln und dabei Einmalhandschuhe tragen, die man danach entsorgt.

  4. #14
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von peggy1 Beitrag anzeigen
    Kannst Du den Schacht nicht mit Kaninchendraht sichern, damit kein Tier darin verendet?
    Den Fuchs würde ich einbuddeln und dabei Einmalhandschuhe tragen, die man danach entsorgt.
    Kaninchendraht nützt nichts, Kaninchendraht kann ein Fuchs ganz einfach zerreißen, wenn er da rein will. Aber mir wird schon etwas einfallen, wie ich das ganze absichere. Wir haben das Schachtende absichtlich offen gelassen, weil es da halt manchmal auch etwas Dreck durch spült, und wenn wir da zu sehr dicht machen setzt das zu und dann läuft das Wasser nicht mehr ab. Das wäre fatal, denn dann würde es uns das Heulager und den Hühnerstall fluten beim nächsten Starkregen. Und Starkregen ist hier oft.

    So nun ist es ganz schnell gegangen. Im 2. Versuch haben wir unseren Jäger-Nachbarn Attila erreicht und der ist auch gleich mitgekommen zu uns. Hat dann telefoniert mit dem Jäger, der hier zuständig ist. Den toten Fuchs hat er mitgenommen (wir hatten schon einen Müllsack bereit gelegt, das war gut so). Der zuständige Jäger holt nun den Fuchs bei Attila ab und dann wird er nach Miskolc gebracht und untersucht. Das ist mir sehr recht, dann erfahren wir hoffentlich was Sache ist. Und ich bin das tote Tier los.

    Komisch ist das ganze wirklich. Ich habe im Lauf des letzten Sommers 3 tote Marder gefunden, alle in unserem Heulager. Zwei davon waren schon bloß noch Haare und Skelett, lagen mumifiziert zwischen unseren Heuballen (sehr appititlich!). Da hatten sie sich offenbar verkrochen, um zu sterben. Der dritte lag offen da, auch im Heulager. Nun der Fuchs direkt neben dem Lager. Was ist bloß los hier? Die letzten 10 Jahre war nichts, und nun schon der 4. Räuber innerhalb von ein paar Monaten. Schon seltsam. Ich hoffe wir erfahren das Untersuchungsergebnis.

    Hier Fotos. Leider nicht sehr gut, und bevor ich nochmal welche machen konnte war Fuchs schon abgeholt. Der Fuchs war am hinteren Rücken und Schwanzansatz nackt, das hab ich gestern im dunkeln mit der Fusseltaschenlampe gar nicht so erkannt. Rechts, da wo die Rute vom Fuchs liegt, ist unser Wasserablauf. Links wo der Kopf ist, ist ein Schacht, wo das Wasser dann weiter läuft unter unserer Zufahrt durch.

    P1040547a.jpg
    P1040547b.jpg

  5. #15
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    Urks...
    Nee, der hatte Räude, das krustige weiße Geschuppsel ist da doch sehr bezeichnend! Da geh' mal am besten direkt zum Jagdaufseher ("Oberjäger") und zeig' ihm die Bilder, damit der die Revierjäger instruieren kann. So Mitte Rücken ist so eine dunkle Stelle- ich vermute, der wurde bereits bejagt und hat sich da dann zum Sterben verkrochen... Wenn dem so ist, sollten Eure Jäger nochmal auf 'n Schießstand...
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  6. #16
    Avatar von Mara1
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    Räude war auch mein erster Gedanke. Da der Fuchs jetzt sowieso untersucht wird gehe ich davon aus, daß die sich dann schon drum kümmern was zu tun ist. Sonst könnten sie sich die Untersuchung ja sparen.

  7. #17

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    Ruf bei deiner Gemeinde an, die können dir den Zuständigen nennen oder sich gleich selbst drum kümmern.

  8. #18

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Könnte man zwar problemlos wegimpfen, wie die Tollwut, aber dann hätte das Raubwild ja GAR keinen natürlichen Antagonisten mehr...
    wegimpfen?

    Klär mich doch bitte mal auf. Ich kenne keine Impfung gegen Räude, nur SpotOn - Präparate. Vor Jahren hatte sich mal einer meiner Hunde infiziert, er musste zweimal mit Spotons behandelt werden, dann war es wieder gut. Das kann man aber bei nem Fuchs schlecht machen.
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  9. #19
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    Habe ich zB mal in einer Doku gesehen. Ein afrikanischer Tierfilmer hatte eine spezielle Leopardin deren ganzes Leben lang begleitet und gefilmt, und die kriegte, mit Jungtieren, eines Tages von irgendwelchen Dorfkötern, die sie gejagt hatte, Räude.
    Eigentlich ist es Tierfilmern ja verboten, in natürliche Abläufe einzugreifen, aber da in dem Falle (mal wieder) der Mensch ursächlich war, hat er eingegriffen. Und die ansonsten mitsamt ihrem auch schon befallenen Nachwuchs dem Tode sichere Leopardin gerettet.

    Ich will nun nicht drauf schwören, bin mir aber recht sicher, dass er denen einen Pfeil mit 'nem Mittel ins Hinterbein schoss und sie damit impfte... Man mag mir verzeihen, wenn ich da was verdrechsle und er hat sie nur betäubt und doch nur ein SpotOn verpasst . War auf jeden Fall eine easy- peasy Angelegenheit, an sich keinster Aufwand, aber den Tieren blieb das üble Verrecken erspart.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #20

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    Ich kann mir das auch nur so vorstellen, das sie für ein Spot-On betäubt wurde. Das ist die einzige effektive Möglichkeit diese schreckliche Krankheit zu heilen.

    Vielleicht gibt es ja spezielle Impfstoffe für Wildtiere, hab davon aber noch nichts gehört.
    Man impft ja auch Füchse über Schluckimpfung gegen Tollwut, das wird dafür bei Hunden nie gemacht, die bekommen immer ne Spritze.
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