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Thema: toter Fuchs - wer ist zuständig?

  1. #21
    Avatar von Huhnihunde
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Urks...
    Nee, der hatte Räude, das krustige weiße Geschuppsel ist da doch sehr bezeichnend! Da geh' mal am besten direkt zum Jagdaufseher ("Oberjäger") und zeig' ihm die Bilder, damit der die Revierjäger instruieren kann. So Mitte Rücken ist so eine dunkle Stelle- ich vermute, der wurde bereits bejagt und hat sich da dann zum Sterben verkrochen... Wenn dem so ist, sollten Eure Jäger nochmal auf 'n Schießstand...
    Stimme dir bzgl. der Räude zu!
    Der dunkle Fleck erinnert mich fatal an den Hund den wir durch die Nervenstaupe verloren haben. Der arme Kerl hatte, bevor die Räude ausbrach, einen Abszeß an ähnlicher Stelle hinter dem Rippenbogen.
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  2. #22
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    @Mara
    Laß die Hunde da nicht hin, obwohl der Fuchs weg ist. Räudemilben können bis zu 3 Wochen in abgeworfenen Hautschuppen überleben.
    Und auch selbst aufpassen, wenn Du dort arbeitest um den Durchgang abzusichern.

    Ich hab noch nie von einer Räude-"Impfung" gehört - wie soll man gegen Milben impfen?

  3. #23
    Avatar von Mara1
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    Die Hunde kommen da sowieso nicht hin. Bei den Katzen kann ich es allerdings nicht ausschließen, denn die sind halt allein unterwegs. Ich selber mache dort momentan nichts, weil ich auch annehme, daß "was auch immer" dort noch einige Wochen lang lauern kann. 3 Wochen können Räudemilben überleben? Das ist gut zu wissen, dann werde ich da mal die nächsten 3-4 Wochen einen grooooßen Bogen machen.

    Den Durchgang zum Hühnerauslauf habe ich jetzt schon mal innerhalb des Hühnerauslaufs gesperrt. Da kommt nichts mehr durch den Schacht, was auch nur annähernd Fuchsgröße hat. Das Schachtende, wo der Fuchs lag, werde ich dann in ein paar Wochen mit einem Gitter zu machen, damit da kein Tier mehr rein kann. Momentan will ich an der Stelle nichts machen.

    Ist es bei den Spot-on nicht auch so, daß die über´s Blut wirken? Dann könnte es doch sein, daß man für Wildtiere etwas erfunden hat, was man über eine Injektion verabreicht.

    Ich hoffe, ich erfahre, was mit dem Fuchs los war. Könnte natürlich auch sein, daß die nur auf Tollwut untersuchen. Aber so bald meine Tierärztin etwas erfährt kriege ich es mitgeteilt.

  4. #24
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Ich will nun nicht drauf schwören, bin mir aber recht sicher, dass er denen einen Pfeil mit 'nem Mittel ins Hinterbein schoss und sie damit impfte...
    Evtl war es auch so was? https://de.wikipedia.org/wiki/Ivermectin
    Habs jetzt nicht wiedergefunden, weil etwas in Eile, aber ich meine, dass man den Wirkstoff per Spritze auch bei Katzen anwendet.
    Bei Hunden eher nicht: http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader....28/8867_00.htm
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #25

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    "Impfung" ist etwas irreführend - aber genau so @Sil weiß ich es auch.


  6. #26
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    So Mitte Rücken ist so eine dunkle Stelle- ich vermute, der wurde bereits bejagt und hat sich da dann zum Sterben verkrochen... Wenn dem so ist, sollten Eure Jäger nochmal auf 'n Schießstand...
    Sollte das tatsächlich ein Ausschuss sein, wäre der Fuchs keinen Meter mehr gelaufen. Die Wirbelsäule wäre mindestens angekratzt, das sorgt für schlagartiges Zusammenbrechen.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  7. #27
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Ich will nun nicht drauf schwören, bin mir aber recht sicher, dass er denen einen Pfeil mit 'nem Mittel ins Hinterbein schoss und sie damit impfte... Man mag mir verzeihen, wenn ich da was verdrechsle und er hat sie nur betäubt und doch nur ein SpotOn verpasst . War auf jeden Fall eine easy- peasy Angelegenheit, an sich keinster Aufwand, aber den Tieren blieb das üble Verrecken erspart.
    Das war eine Injektion mit Ivermectin oder Doramectin, das kann man i.m oder s.c. spritzen. Eine flächendeckende Anwendung für den Fuchs verbietet sich allerdings wegen des dann erfolgenden massenhaften Ausbringen von dem Zeug, was dann leider die Entwicklung auch von nützlichen Insekten und Spinnentieren massiv hemmen würde..

    Bei einem Hund mit eventuellem Räudekontakt würde ich entweder ein Spot on verwenden wie Advocate oder Tabletten wie Nexgard oder Credelio (bitte kein Bravecto) ..

    Liebe Grüße
    Geändert von zfranky (07.01.2018 um 10:54 Uhr)

  8. #28
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    Danke für die Aufklärung, Frank .
    Ja, wäre bei Füchsen natürlich nicht praktikabel- in Siedlungsgebieten, wo nicht gejagt werden darf und keiner Fallen stellen will, aber womöglich eine Option. Soll jetzt aber kein Gegenstand ernsthafter Erwägungen werden, und dann hätte ja wie gesagt das Raubwild GAR KEINEN natürlichen Gegenspieler mehr.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #29
    Avatar von Mara1
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    Heute war unsere Tierärztin da, Hunde impfen. Sie kennt unseren Jäger und hat für uns nachgefragt wegen dem Fuchs (ihr ungarisch ist erheblich besser als unseres, hihi). Also laut dem Untersuchungslabor fehlte ihm nichts, er war schon alt. Aber die untersuchen offenbar nur wegen Tollwut.

    Ich habe ihr das Foto gezeigt und sie meinte, dass Räude hier bei Füchsen und auch bei Wildschweinen sehr verbreitet ist. Nur das interessiert anscheinend keinen, untersucht wird nur wegen Tollwut. Sie hat mir auch nochmal gesagt, daß wir die Hunde in nächster Zeit noch von dem Fundort fern halten sollen.

    Mehr werde ich dann nicht mehr erfahren. Ich gehe davon aus, daß er Räude hatte und vielleicht auch noch Staupe oder was auch immer. Aber wenigstens keine Tollwut, das immerhin steht fest.

    Grüße
    Mara

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