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Thema: Ab wann Naturbrut im Freien möglich?

  1. #1

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    Ab wann Naturbrut im Freien möglich?

    Hallo,
    ab wann (Monat) denkt ihr ist es warm genug für Naturbrut im Freien (Hessen)? März/April/Mai? Wie viel früher wäre es möglich wenn die Küken die ersten 1-2 Wochen noch im Haus sind mit der Glucke? Speziell geht es um Zwerg Seidi (Glucke) und Sebrights (Bruteier).
    Danke schon mal für jede Antwort.

  2. #2
    Avatar von kükenei
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    Ich habe mehrere Holländer Zwerg Seidimixe, die interessiert die Jahreszeit herzlich wenig. Die bauen sich irgendwo im Hof ein Nest brüten wild, erscheinen zur Feuchtfütterung und kommen irgendwann mit ihren Küken im Schlepptau an. Bisher sind immer alle Küken groß geworden, nie im Haus gewesen und das auch bei Minustemperaturen.
    Ich separiere sie wohl die erste Woche im Stall, bis die Lütten groß und kräftig genug sind der Glucke überall hin zu folgen.
    Liebe Grüße vom Kükenei

    mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar

  3. #3
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nicht vor April brüten lassen, sodass die Küken in den Mai hinein schlüpfen.
    Gerade die erste Woche kann für die Küken bei unter 10 Grad kritisch sein, weil sie ihre Körpertemperatur am Anfang noch nicht selber halten können . So wurde es mir hier zumindest mal erklärt. Gewiss würde es auch bei niederen Temperaturen gehen. Aber ich finde es auch einfach schön, die kleinen im grün laufen zu sehen und zu wissen, dass sie sich unter tags gut bewegen können, ohne alle 3 Minuten unter der Glucke zu sitzen. Mal abgesehen von den längeren tagen und der damit verbundenen Möglichkeit, reichlich futter aufzunehmen.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  4. #4
    Avatar von kükenei
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    Sehe ich genauso, Vinny.
    Diese Zwerge sind aber beratungsresistent.
    Liebe Grüße vom Kükenei

    mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar

  5. #5
    Avatar von LittleSwan
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    rein vom Titel her: "Naturbrut im Freien" würde ich das eine Einladung an den Fuchs nennen! Ganz egal zu welcher Jahreszeit.
    Darüber hinaus würden unter diesen Bedingungen zu ungünstigen Zeiten die Gefahr des Erfrierens des Geleges bestehen, wenn die Glucke das Nest zum Fressen etc. verlässt.

  6. #6

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    Mit im Freien meine ich außerhalb des Hauses. In meinem Vorgarten der eine einzige große Voliere ist mit normalem Hühnerstall. Ich möchte im März anfangen da ist es wahrscheinlich wärmer als 5 Grad, falls nicht hol ich die kleinen für die ersten 1-2 Wochen ins Haus. Aber über 5 Grad geht in Ordnung oder denkt ihr ich sollte sie lieber generell für die ersten 2 Wochen im Haus halten? (Im Vorgarten sind auch keine anderen Hühner)

  7. #7
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Wenn ich einen gemauerten Stall mit ausreichend Platz zum Abtrennen der Glucke hätte, könnte ich mir auch im Winter Naturbrut vorstellen. Meine Zwerg Cochin sind auch wahre Brutmonster, die bis in den Winter hinein sitzen möchten und auch schon im Februar beginnen - unter meinen Umständen lasse ich das nicht mehr vor Juni zu. In einem ordentlichen Stall wäre eine zusätzliche Wärmelampe (ich hab nur ein stromloses Gartenhaus), ein großes Dach zum Schutz vor Regen und es wäre alles ebenerdig, denn selbst kleinste Vorsprünge werden für Küken in den ersten zwei Lebenswochen oft zum unüberwindbaren Hindernis. Und genau da hatte ich schon mehrfach das Problem: Glucke läuft mit den fitten und schlauen Küken über ein Hindernis, eins bleibt hinterher und unterkühlt. Ich hab schon im Mai scheinbar tote Küken (eiskalt, weil abseits "abhanden gekommen") durch anhauchen (die Armen - wohl dem, der vorher keinen Knoblauch gegessen hatte...) wiederbelebt...

    Also ICH führe bei MIR keine Naturbrut mehr vorm Sommer durch, weils mir einfach zu stressig ist und mir die Küken leid tun, die in Nässe und Kälte aufwachsen müssen. Wer günstigere Bedingungen bieten kann (Wärmelampe würde ich schon empfehlen und mehr Dach als Freifläche...), dem sei auch eine Brut im Winter vergönnt
    Das Leben fällt, wohin es will.

  8. #8

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    ah super an das irgendwo net hinterherkommen habe ich net gedacht! Habe nen großen stall nur für glucke mit kücken und den ganzen abgetrennten vorgarten dann bleiben sie die ersten 1-2wochen alle im stall (nur mal je nach wetter unter aufsicht raus) und kriegen je nach temperatur noch ne wärmeplatte oder lampe rein. Perfekt, wegen sowas frage ich hier, danke.

  9. #9
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich lasse immer ab März brüten, meistens habe ich die ersten Küken am 1. April , und bis jetzt hat es immer geklappt
    Momentan leider ohne Hühner

  10. #10
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Je nach Größe des Huhns würde ich zum Schlupf dann nochmal etwas enger abtrennen - da reichen an den ersten zwei Tagen (bis alle geschlüpft sind und noch ein bisschen darüber hinaus) 1-2qm. So ist die Glucke nicht so versucht, schon mit den ersten auszustehen - sie bleiben dann eh immer dicht bei ihr und sie kann getrost noch etwas weiterbrüten
    Und nicht vergessen, nur ganz flache Wassergefäße anzubieten (oder die tiefen mit dicken Steinen auslegen). Je älter die Küken, desto tiefer darf dann auch mal das Wasser werden, wobei ich die "Ausstiegshilfe" meist bis zur vollen Befiederung, also etwa 6 Wochen, im Wassernapf lasse.

    Dein Stall klingt gut - da würde ich es mir auch zutrauen
    Das Leben fällt, wohin es will.

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