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Thema: Sebrights mit Hauben züchten

  1. #11

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    Also erstmal vielen Dank für alle Einsichten. 5 Zehen wäre mir egal und die Hautfarbe ist mir auch egal, ich sage ja ich würde einfach nur kombinieren und die vermehren die mir gefallen vom Aussehen aber auch vom Charakter, habe ja jetzt nicht gleich vor eine neue Rasse zu erzüchten sondern einfach nur mal einen Geschmack der Züchterseite dieses sehr schönen Hobbies zu erhalten. Werde falls das bei dem Größenunterschied überhaupt möglich ist vielleicht mit Pavlovskaja vermehren die sind ja sehr vital (100% der BE die ich gekauft hatte waren befruchtet) und auch sehr winterhart.
    Diese verschiedenen Meinungen und Sichtweisen haben mir schon ein viel besseres Bild gegeben, also noch mal danke an alle!

  2. #12
    Avatar von Pudding
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    Werde falls das bei dem Größenunterschied überhaupt möglich ist vielleicht mit Pavlovskaja vermehren die sind ja sehr vital
    Pavlovskaja sollen ein Gewicht von 1300g bis knapp unter 1900g bei Hennen und etwa 1800g-2400g bei Hähnen und Sebright ein Gewicht von Männlich: 620 g, Weiblich: 570 g620-570g haben das wird knifflig!
    Da kann nur ein Sebrighthahn auf eine Pavlovskajahenne, wenn der Kleine es denn schafft!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  3. #13
    Avatar von Wurli
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    Naja ich hab von Moggeli auch Sebright bzw Bartzwerg x Cemani Mixe.
    Der Hahn hatte offenbar Gefallen an den Zwergen.

    Genau wie sich meine Sebright & Co lieber vom Buschhahn als vom Sebright bzw Showgirl treten lassen.
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  4. #14

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    Sebright Hahn auf Pavlvskaja Henne war auch so gedacht. Möchte die goldenen Kreuzen die haben ja viel Mut^^

  5. #15
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    Das wird der Hahn nicht schaffen, der ist dreimal leichter und nur ein Viertel so groß wie die Henne. Schon Buschhähne von 1500 g schaffen es kaum auf nur doppelt so schwere und große Niederrheiner.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #16
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    b) Durch die bombastische Inzucht eine miese Befruchtungsrate, mäßige Schlupferfolge und mitunter sehr sensible Nachzucht. Ich kenne es eigentlich nur so, dass bei den richtigen Sebrightzüchtern regelmäßig zwei Hähne an drei Hennen stehen, damit die Nachzuchtquote stimmt.
    an der schlechten Befruchtungsrate ist der Rosenkamm schuld. Die Rosenkamm-Mutation hat ein benachbartes Gen mit ruiniert, wodurch die Lebensfähigkeit der Spermien beeinträchtigt wird. Hähne mit reinerbigem Rosenkamm sind deshalb in ihrer Fertilität stark herabgesetzt. Man hat zwar inzwischen auch ein Allel gefunden, das zwar ebenfalls zum Rosenkamm führt, wo aber die Macke der Spermien wieder repariert ist, aber das wurde bisher nur bei sehr wenigen rosenkämmigen Rassen nachgewiesen, und man müsste konsequent auf die Fertilität der Hähne selektieren, statt auf die ausgesuchte Färbung

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3386170/
    Geändert von melachi (10.01.2018 um 23:00 Uhr)

  7. #17
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    Aha?
    Gibt es darum so vergleichsweise wenige rosenkämmige Rassen? Und wie ist das bei Wulstkämmen aus Rosenkamm x Erbsenkamm, bzw. der F1 aus diesen Wulstkämmen? Kann sich da der dann wieder reinerbige Rosenkamm nicht mit dem gesunden Spermien- Gen vom Erbsenkamm rekombinieren?

    Wäre für mich vor dem Hintergrund interessant, als dass ich ja eine rosenkämmige Italienerin habe, von der ich dies Jahr gerne was nachziehen möchte.

    Fragt interessiert,
    Andreas
    Geändert von Okina75 (11.01.2018 um 00:44 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #18
    Avatar von melachi
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    Rosenkamm und Erbsenkamm sind zwei unterschiedliche Gene, die beide parallel in einem Tier reinerbig oder mischerbig vorliegen können. Da beide Gene aber auf die Kammentwicklung wirken, kommen dabei die unterschiedlichsten Mischformen rum.

    Der mischerbige Rosenkamm hat keine oder kaum reduzierte Fruchtbarkeit, denn da ist ja ein intaktes Gen vorhanden und auch das benachbarte Spermiengen ist fit. Nur reinerbig ist er ein Problem (weshalb bei einigen Rassen auch gerne rosenkämmige und einfachkämmige Stämme parallel gehalten werden, da kann man mischerbige Rosenkämme aus einfachkämmigem Hahn und rosenkämmigen Hennen präsentieren, ohne von der geringen Fertilität betroffen zu sein).

    Ob gleichzeitig das Gen für Erbsenkamm reinerbig oder mischerbig vorhanden ist, ist für die Fertilität des Spermas egal, denn dieses Gen liegt eh ganz woanders im Erbgut.

    Als man die Fruchtbarkeitsprobleme beim Rosenkamm feststellte, hat man seinerzeit auch Verhaltensstudien gemacht und dabei festgestellt, das Erbsenkämme und Rosenkämme gegenüber einfachkämmigen Hähnen, aber auch gegenüber den Hennen eine reduzierte Dominanz haben, was sich dann über diesen Umweg doch in einer reduzierten Fruchtbarkeit zeigen kann, weil die Attraktivität der kleinen Kämme geringer ist (und vielleicht auch das Selbstbewußtsein der Hähne) . Da hilft es dann, keinen einfachkämmigen Hahn mit besonders opulentem Kopfschmuck als Konkurrenz dabeilaufen zu lassen (was ich aber gerade mache... Javanesisches Zwerghuhn gegen Chabo... mal sehn wer mehr Küken zeugt )
    Geändert von melachi (11.01.2018 um 18:15 Uhr)

  9. #19
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    Ich setze jede Wette auf den Javaneser, weil der Chabo um Welten nicht so schön tanzen kann und als "simpler" Haushahn einer hunderte Jahre alten Rasse, auch lange nicht so um die Hennen bemüht sein wird. Zudem hat es ein Javaneser nicht nötig, seine Männlichkeit durch riesigst- mögliche Anhängsel zu repräsentieren- der macht das durch Charakter zehnmal wieder wett (nicht, dass ich voreingenommen wäre ) und ist schon dreimal über die Henne gerutscht, bis der Chabo auf seinen Gehwarzen auch nur die halbe Strecke bewältigt hat, um ihn runterzuschmeißen !

    Was ich aber zum Thema meinte:
    Aus Rosenkamm x Erbsenkamm fällt ja in der F1 Wulstkamm. Zieht man damit weiter, hätte man in der F2 ja wieder einen Anteil reinerbiger Rosenkämme.
    Ich frage mich nun, ob sich in dieser F2 dann nicht durch Crossing Over das gesunde Spermiengen des Erbsenkammes wieder an den Rosenkamm heften kann. Gemäß dieser 1:16- Regel einer Neukombination der Gene in einem Individuum, dass die gewünschten Merkmale beider Eltern vereint, in dem Falle Rosenkamm mit gesundem Spermiengen.

    Das wäre dann zwar aufwändig nachzuweisen, aber doch eine Möglichkeit, oder ?
    Geändert von Okina75 (11.01.2018 um 19:42 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #20
    Avatar von melachi
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    Ein Crossing-Over-Bruch zwischen dem Rosenkamm-Gen und dem Spermien-Gen ist leider durch die sehr geringe Distanz der beiden Gene extrem unwahrscheinlich. Die beiden vererben zu sicherlich 99% immer gemeinsam, also gekoppelt. Klar kann man einen Glückstreffer landen, aber der Nachweis wird wirklich schwierig ohne Spermienuntersuchung per Labor.

    Die 1:16-Regel lässt sich leider nur auf Gene anwenden, die einen Mindestabstand zueinander haben. Der Erbsenkamm liegt ja neben dem Gen für blaue Eier, da liegt meiner Erinnerung nach die Wahrscheinlichkeit für einen Kopplungsbruch und einer Neukombination bei unter 5%, und es liegt sogar noch das Charcoal-Gen dazwischen.

    Ich finde in dem Zusammenhang diese Liste der Chromosomen mit den darauf gefundenen Genen und ihren Abständen ganz hilfreich: http://www.edelras.nl/chickengenetic....html#Link_tbl

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