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Thema: Vogelgrippe 2018 was kommt auf uns zu

  1. #151
    Avatar von Huhnihunde
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    Ghana:
    meldet heute einen Vogelgrippeausbruch im Südwesten des Landes. H9N2. Betroffen sind mehr als 4000 Tiere aus einem Bestand von ca. 17.000. Was immerhin eine Sterblichkeit von fast 25% macht....?! Wie lange das Virus bei dieser Rate schon im Bestand ist kann nur vermutet werden....
    Die Überlebenden Tiere werden gekeult.

    https://www.reuters.com/article/us-h...FY2G6?rpc=401&

    Taiwan:
    ruft anläßlich des chinesischen Neujahrsfestes, alle Reisende nach Festland-China zu erhöhter Vorsicht auf.
    UK hatte dies vor einigen Tagen ebenso getan.
    Wer einmal erlebt hat, wie es in dieser besonderen Zeit in China zugeht kann diese Warnungen nachvollziehen.

    https://www.taiwannews.com.tw/en/news/3364152
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  2. #152
    Avatar von Huhnihunde
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    Heute berichtet die internationale Presse über den bereits gestern hier veröffentlichen weltweit ersten Fall einer humanen Infektion mit H7N4. Habe nur zwei Meldungen hier verlinkt, da der Wortlaut fast identisch ist.
    Die deutschen Medien schweigen still.

    https://uk.reuters.com/article/uk-he...FZ08M?rpc=401&

    https://sputniknews.com/asia/2018021...hina-bird-flu/


    Wahrscheinlich aufgrund der allgemeinen Welle von grippalen Infekten in D, zeigt hier die Süddeutsche anhand von Grafiken wie ein Virus mutieren kann, die Artengrenze überwindet und Infektionen von Mensch zu Mensch möglich werden.

    http://www.sueddeutsche.de/gesundhei...sind-1.3863993
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  3. #153

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    Im Iran gibt es jetzt Meldungen über Funde von toten Wildvögeln in einem Teheraner See. Es soll sich ebenfalls um H5N6 handeln.
    http://ru.apa.az/novosti-mira/novost...irus-h5n6.html
    Translate
    Heute hat der iranische Landwirtschaftsminister Mahmoud Hodzhati im Zusammenhang mit einem neuen Ausbruch der "Vogelgrippe" an die Bevölkerung appelliert. Er stellte fest, dass von diesem Virus gefangene Zugvögel im Teheraner See Khalidzh-e-Fars gefunden wurden. In diesem Zusammenhang wurden die notwendigen vorbeugenden Maßnahmen ergriffen.
    Weiterhin gibt es Berichte darüber, dass die neu gefundenen H5N6 Viren auf den Menschen übertragbar (demnach also einer der chinesischen Stämme?) seien. Ich verlinke hier mal einen Bericht von BBC / Persia:
    http://www.bbc.com/persian/iran-43050034
    Translate
    Einer der Veterinärbeamten im Iran hat über die Ankunft einer neuen Art von "ultra akuten Vögeln" im Iran berichtet, dass das Virus "die Fähigkeit besitzt, auf Menschen übertragen zu werden".
    Daneben gibt es einen weiteren ausführlichen Artikel hier:
    http://fararu.com/fa/news/348653/%D9...B1%D8%A7%D9%86

    Kurz eine Ergänzung zu dem Fall in Ghana. OIE meldet den Fall als H9N2 HPAI. Ob es sich hierbei um einen Übertragungsfehler oder um eine fehlerhafte Typisierung handelt, oder ob es sich tatsächlich um einen mutierten H9N2, der sonst nur als LPAI bekannt ist handelt, werden wir sicher noch erfahren. Da H9N2 sowohl als beteiligt bei den Reassortments von H5N1 in N5N6 und H5N8 gilt und innerhalb der Geflügelindustrie weltweit zu großen Verlusten führt, wäre das eine für die Industrie (und die sie stützende Politik?) neue bedrohliche Nachricht.
    http://afludiary.blogspot.de/2018/02...rom-ghana.html
    Und sogar den Dänen ist Ghana eine Meldung wert:
    https://www.information.dk/telegram/...a-kyllingefarm

    Zimbabwe gilt wieder offiziell als frei von Vogelgrippe
    https://bulawayo24.com/index-id-news...yo-128123.html
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  4. #154
    Avatar von Huhnihunde
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    Vietnam:
    H5N1 bei Routinekontrolle entdeckt.

    http://www.phnompenhpost.com/nationa...cted-prey-veng

    HongKong:
    Nach der Bekanngabe des ersten Falles einer menschlichen Infektion mit H7N4, scannt die Grenzpolizei von Hongkong an der Grenze HongKong zu Mainland-China alle aus China Einreisenden auf Fieber. Menschen mit erhöhter Temperatur sollen umgehend für ein Screenings ins Krankenhaus gebracht werden.

    http://www.poultryworld.net/Health/A...irmed-248869E/

    Saudi-Arabien:
    Mal wieder H5N8.

    http://www.spa.gov.sa/viewfullstory....newsid=1721286
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  5. #155
    Avatar von forstgarten
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    Emission von Keimen in die Umwelt:

    Die ARD-Panorama-Sendung am heutigen 15. Februar berichtet u. a. über den Austrag multiresistenter Keime aus Stallungen in Cloppenburg, komisch, da läutet bei mir was...
    https://daserste.ndr.de/panorama/index.html
    (Die Mediathek braucht aktuell wohl noch etwas...)

    Also bei Bakterien ist der Weg raus aus dem Stall damit nachgewiesen, nur das AI-Virus findet gegenläufig immer wieder den Weg aus der Umwelt IN die Ställe
    Früher Vorwerkhühner, heute Zwergteckel

  6. #156

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    Zitat Zitat von forstgarten Beitrag anzeigen
    Also bei Bakterien ist der Weg raus aus dem Stall damit nachgewiesen, nur das AI-Virus findet gegenläufig immer wieder den Weg aus der Umwelt IN die Ställe
    Das "Nicht-Raus" gilt nur für Deutschland. In den USA wurde HPAI Virus RNA bis in 1000 m Umkreis von infizierten Großhaltungen nachgewiesen:

    Torremorell et al., 2016: Investigation into the Airborne Dissemination of H5N2 Highly Pathogenic Avian Influenza Virus During the 2015 Spring Outbreaks in the Midwestern United States. Avian Dis. 60(3):637-43. doi: 10.1637/11395-021816-Reg.1.

    Da das FLI aber bisher dergleichen Befunde nicht reproduzieren konnte, gelangen nationale Viren nur in die Ställe hinein, nicht aber hinaus. Hoffentlich halten sie sich auch an die FLI-Weisung.

    Methodisch ist die Viren-Fängerei wohl nicht ganz so einfach, aber man könnte in den USA ja einfach mal um technische Unterstützung anfragen, wenn es hier nicht klappt.

  7. #157
    Avatar von Danie2012
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    Ich hoffe sehr, dass Verantwortliche des FLI hier mitlesen. Ganz im Ernst. Denn Lesen bildet bekanntlich weiter. Und das scheint dort wirklich nötig zu sein. Es sei denn, sie halten wissenschaftlich fundierte Forschungsergebnisse für Otto-Normalverbraucher zurück....

  8. #158
    Avatar von Huhnihunde
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    Nachtrag zu dem H9N2 Ausbruch in Ghana:
    Auffällig ist, wie von @warnehof schon geschrieben, dass dieser Ausbruch als HPAI gemeldet und auch von der OIE als hochpathogener Ausbruch eingestuft wird, obwohl H9N2 sonst als niedrigpathogene Virusvariante klassifiziert wird, die schon lange in Afrika kursiert.
    Rätselhaft ist weiter, dass der Ausbruch erst mehr als einen Monat nach Beginn des Seuchengeschehens offiziell gemeldet wird.
    Der Ausbruch begann bereits am 03.01.2018. Es starben mehr als 4000 Hennen, die restlichen, Überlebenden ca. 16.000 Hennen wurden gekeult Erst am 14.02.2018 wurde an das OIE gemeldet!
    Der Ausbruchsort ist eine Legehennenhaltung in der Grenzstadt Dornaa/Ghana an der Grenze zur Elfenbeinküste. Hier wird reger Handel betrieben. Eintagsküken kommen aus Elfenbeinküste nach Ghana, ebenso wie Futtermittel. Ghana exportiert die ausgemusterten Legehennen nach Elfenbeinküste.
    Weitere Untersuchungen des jetzt als HPAI H9N2 Virus laufen.

    http://www.cidrap.umn.edu/news-persp...aising-concern
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  9. #159

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    Zitat Zitat von Danie2012 Beitrag anzeigen
    Es sei denn, sie halten wissenschaftlich fundierte Forschungsergebnisse für Otto-Normalverbraucher zurück....
    Nein, das glaube ich nicht. Sie haben nur einfach nichts gefunden. Wenn in der Wissenschaft andernorts aber etwas plausibel nachgewiesen wurde, akzeptiert man das in der Regel und schließt es nicht einfach für eine sehr ähnliche Problematik/Situation aus.

    Was seitens des FLI´s (und des BMEL´s) öffentlich sehr zurückhaltend bzw. gar nicht betont wird, ist der Umstand, dass HPAI zumindest hierzulande bzw. in westlichen Ländern nicht ein Problem der Geflügelhalter, sondern der Massengeflügelhalter ist. Dann müsste man dieses System ja ändern ....

    Aber ein bisschen lernfähig sind sie schon:

    "The most important lesson learned during the epidemic was the finding of substantial gaps in farm biosecurity and the impact of HPAI in an area of high poultry density, i.e., substantial farm-to-farm spread."

    aus: Highly Pathogenic Avian Influenza H5N8 Clade 2.3.4.4b in Germany in 2016/2017.
    Globig A, Staubach C, Sauter-Louis C, Dietze K, Homeier-Bachmann T, Probst C, Gethmann J, Depner KR, Grund C, Harder TC, Starick E, Pohlmann A, Höper D, Beer M, Mettenleiter TC, Conraths FJ. Front Vet Sci. 2018 Jan 24;4:240. doi: 10.3389/fvets.2017.00240.

    und im Radarbulletin steht:

    Bei viele Ausbrüchen kam es zu Übertragungen von Betrieb zu Betrieb, diese können nicht mit Wildvögeln in Verbindung gebracht werden, sondern wurden in den meisten Fällen vermutlich durch Biosicherheitsmängel und hohe Geflügeldichte begünstigt.

    Diese "Erkenntnis" ist nicht ganz neu, darauf wurde von WAI und allen anderen Kritikern in den letzten Jahren ja nicht gerade selten hingewiesen.

    Jetzt müssen sie beim FLI nur noch begreifen, dass durch die vielgepriesenen Biosicherheitsmaßnahmen das Problem auch nicht wirklich in den Griff zu kriegen ist, denn sie beeinflussen weder die hohe HPAI-Anfälligkeit der Geflügelwirtschaft, noch die HPAI-Viren-Austräge aus derselben. Allerdings wird das gerade international als "die" Maßnahme gegen HPAI propagiert, das FLI plappert da nur nach.

    Sollte natürlich 2017 H9N2 aus den deutschen Putenhaltungen verschwinden, hatten sie hinsichtlich der Effektivität der BSM recht. Auf den Tiergesundheitsjahresbericht 2017 bin ich schon gespannt.

  10. #160

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    Neuer Verdachtsfall in Frankreich. In der Vendee wurde bei einer Routinekontrolle wieder ein Verdacht auf AI ausgelöst. 15.000 Mularden sind jetzt in Qurantäne.
    https://actu.fr/societe/un-nouveau-f..._15553527.html
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

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