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Thema: Geflügelindustrie fordert Subventionen für Tierschutz!

  1. #11
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    Die Kopplung finde ich gut!

    Bei uns kommt nur Milch und Fleisch von Höfen aus der Region auf den Tisch, wenn es denn mal Fleisch sein muss. Klar ist das teurer, aber wenigstens bleibt es mir vor lauter schlechtem Gewissen nicht im Halse stecken! Es geht auch ohne Fleisch.

    Leider muss ich zustimmen, der Markt findet schon die Billigpreise. Wenn es nur hochpreisige Angebote gibt, kaufen die Leute es eben nicht, wenn es ihnen zu teuer ist. Solange es aber Billig-Angebote gibt, verführt es zum Zugreifen. Ist doch klar.
    Allerdings braucht man kein Schnitzel oder Steak. Wenn man es sich nicht (oder nur 2x monatlich) leisten kann, kauft man eben Hülsenfrüchte! Lecker Bohnen mit Pilzen und Zwiebeln...
    das Kaufverhalten ändert sich schon mit veränderten Angeboten. Vor 100 jahren wäre niemand auf die idee gekommen, dass Fleisch in der Zukunft so billig sein würde.

  2. #12
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zu einer konsequenten gesetzlichen Regelung gehören natürlich auch entsprechende Auflagen für Fleischimporte.
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  3. #13
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Sicherlich. Aber so einfach wie es von eeuch Moderatoren in den Beiträgen 1 und 2 dargestellt wird geht es auch nicht.
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  4. #14
    Avatar von ***altsteirer***
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    @w.lensing: Doch, genau so einfach ginge es. Ernsthafte Entschlossenheit, an der ich allerdings größte Zweifel habe, natürlich vorausgesetzt.

    Das sich da nichts tut liegt sicherlich nicht an der unüberschaubaren Komplexizität des Themas.

    Zitat Zitat von w.lensing Beitrag anzeigen
    Ein großer Teil des Naturschutzes wird von Landwirten nebenbei kostenlos miterledigt...
    Dafür neidische Grüße in's Münsterland. Wenn ich mir den Gäuboden hier so anschau, dann sieht das nicht sonderlich nach geschützter Natur aus
    4.29.31 Altsteirer

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  5. #15
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Es wäre ganz einfach.

    Für jedes Kilo Geflügelexport, darf ab Stichtag, nur mehr ein Kilo weniger importiert werden.

    Im Klartext: 1 Kilo Hühnerknochen exportiert, entspricht 1 Kilo Hühnerbrüste importiert.

    Das würde dazu führen, dass deutsche Konsumenten nur mehr deutsches Geflügel kaufen (können).
    Aber auch dazu, dass wieder Suppe aus Knochen gekocht wird. Leber, Magen, Herz,.... wären nicht mehr Bääähhhh.

    Und die afrikanischen Hühnerhändler/-züchter/-verkäufer hätten eine Lebensgrundlage.

    Die Preise würden steigen und niemand müsste verhungern.

    lg
    Willi
    Geändert von eierdieb65 (17.01.2018 um 16:31 Uhr)

  6. #16
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Zu einer konsequenten gesetzlichen Regelung gehören natürlich auch entsprechende Auflagen für Fleischimporte.
    Wird bloss nie passieren. Auf dem Rücken der Landwirtschaft, sprich mit Importen von Agrarprodukten aus sonstigwo, wird auch gerne der Export der Industrie verkauft - nennt sich dann ganz nett "Freihandelsabkommen"

    Zitat Zitat von Garten-Ilse
    Allerdings braucht man kein Schnitzel oder Steak. Wenn man es sich nicht (oder nur 2x monatlich) leisten kann, kauft man eben Hülsenfrüchte! Lecker Bohnen mit Pilzen und Zwiebeln...
    Und woher kommen die Bohnen und Zwiebeln? Es ist noch nicht lange her und es war im Supermarkt meines geringsten Misstrauens über Wochen problematisch, an deutsche Zwiebeln zu kommen - das ging soweit dass ich fast die Marktleitung herbeizitiert hätte. Naja, bin ich halt ohne Zwiebeln gegangen, denn ich mag kein Gemüse was weiter gereist ist als ich (Neuseeland in dem Fall). Bei Bohnen achte ebenso drauf wo die produziert werden... die meisten sind nicht von hier.

    Zitat Zitat von ***altsteirer***
    Dafür neidische Grüße in's Münsterland. Wenn ich mir den Gäuboden hier so anschau, dann sieht das nicht sonderlich nach geschützter Natur aus
    Wenn ICH so auf die Gäuböden schaue, wo ich denn mal vorbeikommen, dann ist viel davon Bauerwartungsland oder schon zugebaut. Da gefällt mir die Nutzung im Ackerbau wesentlich besser, obwohl ich ja weiss dass viele Tiere und Pflanzen sich an die städtische Lebensweise angepasst haben...

    Zitat Zitat von w.lensing
    Vor 50 Jahren reichten 10 Hektar Land, um eine Bauernfamilie mit allem, was sie brauchten (auch Geld) zu versorgen.
    Zeit zurückdrehen ist nicht. Überleg mal was sich in den letzten 50 Jahren alles an Vorschriften und Bürokratie aufgebaut hat und was damals und heute für Ansprüche an die Landwirtschaft gestellt wurden. Klitzekleine Unterschiede kann man möglicherweise erkennen
    Geändert von Rohana (17.01.2018 um 16:51 Uhr)

  7. #17
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Mag sein das wir im Münsterland noch etwas Begünstigt sind, Aber wie sieht es denn in Bayern mit den Almen aus? Gäb es die ohne die Bäuerliche Landwirtschaft noch? Was wäre mit dem Tourismus wenn sie nicht mehr wären, oder die Schw Alp? Es gibt genügend Beispiele wo es die Landschaft ohne den Bauern nicht mehr gäbe. Ich denke das wäre auch eine Förderung durch Subventionen wert.
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  8. #18

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    Zitat Zitat von w.lensing Beitrag anzeigen
    Ich denke das wäre auch eine Förderung durch Subventionen wert.
    Prinzipiell schon, aber auf den Äckern/Wiesen gleich hinter meinem Hühnerstall kann ich sehen,
    dass auch viele bäuerliche Familienbetriebe nichts von Weidehaltung, Ackerrandstreifen, Heckenpflege
    etc. halten. Gerade die ältere Bauerngeneration hält Nachhaltigkeit nur für eine Spinnerei einiger Ökos, ein möglichst großer Traktor um noch mehr Fläche zu bearbeiten ist da schon von mehr Interesse.

    Aber ja, es gibt zumindest einige, meist jüngere Bauern, die mitdenken. Und die kann/soll man gerne subventionieren.

    Grüße
    b5irin

  9. #19
    Avatar von ***altsteirer***
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    @w.lensing: Ich habe doch nichts gegen kleinbäuerliche Landwirtschaft! Im Gegenteil: Ich sehe darin die Zukunft. Ist bloß die Frage ob man vor, oder nach dem ultimativen Crash draufkommt.

    Aber der Großteil der landwirtschaftlichen Fläche ist eben nicht in der Hand eines Postkartenalmbauern mit 30 Kühen, sondern intensiv gebeuteltes Ackerland. Und dessen Bewirtschaftung obliegt leider oft genug Bauern, wie sie @b5irin beschreibt.

    Wobei ich mich gerade frage wie wir es eigentlich geschafft haben den Bogen von Friedrich-Otto Ripke und dem ZDG zur kleinbäuerlichen Landwirtschaft zu spannen.

    So klein sind Wiesenhof und Konsorten nämlich garnicht...https://www.youtube.com/watch?v=uDIqiN49bmA

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  10. #20
    Avatar von Huhnihunde
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    Hier das "fast" passende Kalenderbild zum Thema aus dem Bauernkalender Schweiz
    https://campogeno.wordpress.com/tag/gefluegelindustrie/
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

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