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Thema: Auswahlfutter für Wachteln?

  1. #21
    Avatar von kükenei
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    da wo das Land furchtbar platt ist
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    Hallo,
    ich kann zwar keinen Beitrag zum Auswahlfutter liefern, da ich Pellets füttere, aber zu dem Schmackhaften in der Voliere.

    Zuerst aber noch, meine liiiieeeeben Friseesalat, dafür würden die sich glaub ich gegenseitig umbringen.

    Also, unsere Voliere hat 30qm ist teils überdacht und der Rest übernetzt. Es steht ein großer Wallnussbaum darin und 6 Sträucher. Außerdem mehrere kleine Unterstände und immer wieder mal Tannenzweige. Trotzdem huschten die Wachteln immer recht schreckhaft durch die Gegend.
    Wir hatten den Eindruck, das von außerhalb der Voliere zuviel Input an Bewgungen ... und kam und haben deshalb untenrum einen Sichtschutz und an einer Seite einen transparenten Windschutz angebracht.

    20160324_105804~01~01~01.jpg

    Jetzt liegen sie in der Sonne, laufen mir sogar über die Füße wenn ich sauber mache und sind sehr entspannt.
    Liebe Grüße vom Kükenei

    mit einer großen bunten Hühner- und Gänseschar

  2. #22
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Hallo ihr Lieben,
    was Wachteln betrifft habe ich mittlerweile sehr viel Erfahrung gesammelt. Halte nun schon etwa 10 Jahre welche und habe sehr viel ausprobiert.
    Und was Futter angeht habe ich folgendes als „gut“ befunden:
    In der Legeperiode (bei mir etwa von März bis Oktober) füttere ich Mifuma ZZH. Das ist ein Alleinfutter. Dazu gibt es täglich Grünes in Form von Unkraut (UNGIFTIG!) und Grasbüscheln, Löwenzahn oder junge Blätter. Etwa 1x pro Woche gibts Hirse. Damit legen sie am Besten und bleiben schön schlank (ich züchte, deswegen ist es besonders wichtig, dass die Hähne schön schlank bleiben). Und ganz wichtig: Grit o.ä zur Verfügung stellen. Meine fressen keinen normalen Muschelgrit, deswegen bekommen sie verkleinerte Eierschale von den Hühnern.
    Über Winter ist mir eigentlich das Alleinfutter zu teuer. Da füttere ich 2/3 Mifuma ZZH und 1/3 Mischung aus Mehlgeschrotetem Weizen und Hafer und etwas Sojaöl oder Sonnenblumenöl dazu.

    Man kann auch ganzjährig das Alleinfutter geben. Das ist auch gut. Aber nur Selbstgemischtes Futter wäre mir bei Wachteln einfach zu heikel. Sie sind schon sehr speziell in der Ernährung.
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  3. #23
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Hallo ihr Lieben,
    was Wachteln betrifft habe ich mittlerweile sehr viel Erfahrung gesammelt. Halte nun schon etwa 10 Jahre welche und habe sehr viel ausprobiert.
    Und was Futter angeht habe ich folgendes als „gut“ befunden:
    In der Legeperiode (bei mir etwa von März bis Oktober) füttere ich Mifuma ZZH. Das ist ein Alleinfutter. Dazu gibt es täglich Grünes in Form von Unkraut (UNGIFTIG!) und Grasbüscheln, Löwenzahn oder junge Blätter. Etwa 1x pro Woche gibts Hirse. Damit legen sie am Besten und bleiben schön schlank (ich züchte, deswegen ist es besonders wichtig, dass die Hähne schön schlank bleiben). Und ganz wichtig: Grit o.ä zur Verfügung stellen. Meine fressen keinen normalen Muschelgrit, deswegen bekommen sie verkleinerte Eierschale von den Hühnern.
    Über Winter ist mir eigentlich das Alleinfutter zu teuer. Da füttere ich 2/3 Mifuma ZZH und 1/3 Mischung aus Mehlgeschrotetem Weizen und Hafer und etwas Sojaöl oder Sonnenblumenöl dazu.

    Man kann auch ganzjährig das Alleinfutter geben. Das ist auch gut. Aber nur Selbstgemischtes Futter wäre mir bei Wachteln einfach zu heikel. Sie sind schon sehr speziell in der Ernährung.
    LG Julia und Federvieh
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  4. #24

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    Danke, Kükenei, für deine Infos. Das ist sehr interessant für mich. Bei mir wächst zwar das Gras unten am Gitter auch relativ weit hoch, aber ich könnte zusätzlich probieren dort mehr Sichtschutz zu bieten.

    @julia.h
    Ich weiß deine Erfahrung zu schätzen und habe auch vorher gelesen, dass es wohl ohne Alleinfutter nicht geht. Die Frage war für mich aber auch, als ich mich entschlossen habe das Auswahlfutter zu probieren, ob es überhaupt nicht geht oder ob die Wachteln nur nicht so viel legen wie üblich. Und üblich ist ja wohl ein absoluter Eierrausch. Aussagen wie "die legen wie die Bekloppten" und mindestens täglich ein Ei innerhalb der Legeperiode.
    Für mich müsste das nicht unbedingt sein. Ich erfreue mich auch am Beobachten von Tieren. Ich hatte Zwergseidis und deshalb Erfahrung mit unregelmäßigem Legen.
    Wenn meine Wachteln allerdings in Zukunft gar nicht legen würden, wäre es für mich schon sehr frustrierend. Ein bißchen was sollten sie mir schon zurückgeben.

    VlG tiffani

  5. #25
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Für mich persönlich (obwohl ich züchte und das Ziel dabei auch eine hohe Legeleistung ist), wäre es auch okay, wenn die Wachteln nicht täglich ein Ei legen. Ich lege mehr Wert auf Langlebigkeit und Legeleistung/Fruchtbarkeit auch noch im hohen Alter. Denn das ist genau das, was für den Hobbywachtelhalter zählt. Da werden die Tiere nicht nach der ersten oder zweiten Legeperiode geschlachtet, sondern gehalten bis sie an Altersschwäche eingehen.
    Und da ist es natürlich wunderbar, wenn die Hennen auch noch im hohen Alter legen und die Hähne nicht nach dem ersten halben Jahr schon nicht mehr treten.

    Fütterer ich allerdings während der Legeperiode nicht fast ausschließlich das Alleinfutter bekommen meine Wachteln oftmals Probleme mit dem Bewegungsapparat... ich denke das liegt daran, dass sie zu wenig Calcium und auch andere Mineralstoffe und Nährsalze aufnehmen. Das kann ein „natürliches“ Futter nicht bieten. Es ist ja nix verkehrtes an Fertigfuttermitteln, nur weil ein Mineral chemisch erzeugt wurde, hat es für den Körper nicht zwangsläufig einen anderen Effekt als ein Natürliches.
    Teurer ist es allerdings schon.
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  6. #26

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    ... nur mal aus Interesse: Wie kommt das Vitamin D denn ins Alleinfutter? Was mischt man da rein und wie kommen die Tiere in der Natur dazu? Da wird ja auch kein Alleinfutter geliefert.
    Wie haben die Japaner das mit ihren Legewachteln gemacht, bevor es Industiefutter gab? Oder gibt es Wachtelhaltung erst seit es industrielle Alleinfuttermittel gibt?
    Oliver

  7. #27

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    Es ist immer von E671 die Rede. Ich habe schon versucht zu ergoogeln, wie das hergestellt wird.

  8. #28

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    In der Dissertation (von Jörg H. Hofmann, München 1971), die ich über D3 bei Wachteln habe, steht folgendes:
    "Man erhält D3 durch Bestrahlung von 7-Dehydrocholesterin, das in technischem Maßstab aus Cholesterin gewonnen wird, welches aus dem Rückenmark von Schlachtieren extrahiert oder auch aus dem Wollfett von Schafen dargestellt werden kann. Die Totalsynthese von D3 aus einfachen Bausteinen in Anlehnung an das Prinzip der Isoprensynthese ist ebenfalls gelungen. Früher gewann man D3 durch Molekulardestillation aus besonders Vitamin D-reichen Fischleberölen ..."

    In einer Monographie über die japanische Wachtel (von Gisela Eller, Gießen 1971) steht folgendes:
    "Anders als in europäischen Ländern ist in Japan die Fütterung mit einem Futterbrei üblich (Yamashina, 611). Nach Angaben dieses Autors werden zur Herstellung eines solchen Breies folgende Komponenten verwendet:
    Fischmehl 30%
    Maismehl 25%
    Weizenkleie 15%
    Reiskleie 27%
    Grasblattmehl 3%"

    Ich muss das ganze nochmal etwas durchackern, aber was hilft es mir, wenn sie neben dem Auswahlfutter noch Weichfutter brauchen, dass sie dann nicht fressen.

    In der Natur reicht ja das Sonnenlicht für 1-2 Gelege jährlich.

    VlG tiffani

  9. #29

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    Zitat Zitat von tiffani Beitrag anzeigen
    ...zur Herstellung eines solchen Breies folgende Komponenten verwendet:
    Fischmehl 30%
    Maismehl 25%
    Weizenkleie 15%
    Reiskleie 27%
    Grasblattmehl 3%"

    Ich muss das ganze nochmal etwas durchackern, aber was hilft es mir, wenn sie neben dem Auswahlfutter noch Weichfutter brauchen, dass sie dann nicht fressen.
    ...
    ... wenn die Wachtel in Japan von dem Brei lebt, wird sie in Europa davor vielleicht auch nicht verhungern sondern es fressen, wenn es nichts anderes gibt. Allerdings frage ich mich, wie man mit dem Brei auf ausreichend Kalzium kommen soll. Das fressen sie dann wohl als Gritt extra.
    Was würde denn passieren, wenn man Wachteln z.B. nur Wasser, Salzwasser (1%), Mehlwürmer /oder Bachflohkrebse (Proteinschwerpunkt), Hirse (KH-Schwerpunkt) und Mohn (42,2% Fett) anbietet und die festen Komponenten je mit etwas Lebertran (nur im Winter --> Vitamin D) und 5 Gewichtsprozent Calciumcarbonatpulver (Ca CO3) einpudert, so dass der Kalk automatisch mitgefressen wird. Dann könnten sie doch prima Eiweiss Fett und Kohlenhydrate ausbalancieren.
    LG Oliver

  10. #30

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    Ich weiß jetzt nicht, ob im Fischmehl automatisch die Gräten immer enthalten sind, aber so könnten die Japaner das schon geschafft haben.

    Tja, was würde passieren? Ich sollte mal Lebertran kaufen ...

    Übrigens wird jetzt mit zunehmender Tageslänge wieder Hanf gefressen. Das war die Wochen vorher nicht so.

    VlG tiffani

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