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Thema: Kann man diese Farbe nachzüchten?

  1. #1
    Moderator Avatar von sil
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    Kann man diese Farbe nachzüchten?

    Eine Bekannte von mir hat diese Henne, Abstammung unbekannt.
    Wahrscheinlich ist eine Hybridelternlinie beteiligt.
    Sie legt grüne Eier.
    Sie ist mittlerweile 5 Jahre alt, und meine Bekannte hat bisher noch bei keiner Rasse diese Farbe gefunden.
    So aus dem Handgelenk heraus fällt mir auch keine ein.
    Leider bekommt die Besitzerin kein besseres Foto hin, aber die Farbe erkennt man.
    Die Frage meiner Bekannten ist:
    Wenn man so eine Farbe bewußt nachzüchten möchte, ginge das? Wie könnte man da vorgehen?
    IMG-20171221-WA0014.jpg
    PS: Auf die Kalkbeine und die entsprechende Behandlung hab ich schon selber hingewiesen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #2
    Avatar von FunforChill
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    Sie sieht aus wie ein Mix aus Weizenfarbig und weiß schwarzcolumbia. Ich kenne mich nicht gut in der Vererbung der Farbschläge aus, aber wenn du Tiere dieser Farbschläge verpaarst, könnten ähnlich aussehende Küken schlüpfen.

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  3. #3
    Moderator Avatar von sil
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    Danke für die Anregung, werd ich mal weitergeben.
    Inzwischen habe ich noch ein paar Infos bekommen, und zwar stammt die Henne aus einem Betrieb,der Leistungstest für einen Hybriderzeuger durchführt, und zwar belieferte dieser Erzeuger überwiegend den englischen Markt. Die Henne ist demnach bewußt als Grünleger kreiert worden, aber sie war die einzige mit dieser Farbe. Sonst gab es nur schwarze und schwarze mit weißen Tupfen.
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  4. #4
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Habt ihr hier mal ein bisschen rumgespielt?
    http://kippenjungle.nl/kruising.html

    Für eine detaillierte Vorgehensweise könnte melachi vielleicht Tipps geben.
    der Columbia Faktor steckt in vielen Mustern drin, die Frage ist, wie man dieses hellbraun? Weizenfarbig?
    so hinein bekommt. Ich denke, man bräuchte mindestens 3,4 Generationen, um entsprechende Tiere zu bekommen. Aber ich bin auch Laie
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  5. #5
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Es gibt doch gelb/schwarz Columbia. Evtl. hat ein solches Tier mit gemixt.

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Gelb-schwarz-Columbia hätte ich ihr bereits angedient, das gefällt ihr auch, aber gerade die Farbe dieser Henne hat es ihr angetan. Sie nennt sie "Hermelin" und hat halt überlegt, wie sie zustandegekommen sein könnte. Leider kann sie die Eier dieser Henne nicht sicher identifizieren, sie hat noch mehr Grünleger schwarz, weiß und gesperbert, und eine versuchsweise Brut letztes Jahr hat fast ausschließlich schwarze Küken gebracht. Der mitlaufende Hahn ist ein Mix aus Cream Legbar und Lakenfelder. Von welchen Hennen die Eier waren konnte sie nicht sagen, sie geht aber davon aus, daß das Hermelin noch legt.
    Die Idee mit dem Hühnerkalkulator hatte ich auch schon, aber da blicke ich noch immer nicht so ganz durch
    Ich hab sie schon in natura gesehen, gelb passt nicht, Columbia ist klar, und weizenfarbig könnte auch irgendwie passen, weil Bauch heller und Kopfpartie dunkler, aber da ist noch ein leichter Graustich mit drin, bzw. eine leichte dunkle Säumung auf dem Rücken. Ich komm da eventuell diese Woche eh noch hin, dann versuche ich mal bessere Bilder zu machen.
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  7. #7
    Avatar von Pudding
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    wenn sie Nachkommen dieser Farbe unbedingt möchte muss sie in den sauren Apfel beissen und die Henne mit einem Hahn separat halten bis sie genügend BE gesammelt hat! Diese Küken tragen dann zumindest die Farbe auch wenn sie anderstfarbig sein sollten!
    Vorteilhaft wäre ein gelb-schwarz-columbia Hahn für dieses Vorhaben!

    und eine versuchsweise Brut letztes Jahr hat fast ausschließlich schwarze Küken gebracht.
    das beantwortet die Frage warum nur schwarze Küken fast selbst:
    aber sie war die einzige mit dieser Farbe. Sonst gab es nur schwarze und schwarze mit weißen Tupfen.
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
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    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  8. #8
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    Melaaaachiiiiiii!

    Wenn sie so genau weiß, was die Geschwister waren, kann sie dann auch sagen, wie die Eltern aussahen? Nach meinem Dafürhalten kann da nichts silbernes Elternteil sein, weil die Henne ansonsten gold oder silber wäre, und sie ist nur am Körper so bleich, ist am Hals aber golden.
    Auf jeden Fall ist sie melaninverstärkt, hat columbia und dürfte für den Körper einen Verdünnungsfaktor haben, die melachi aber sicher treffender benennen kann als ich.

    Ein sehr interessantes Thema auch für mich, weil meine Maranshenne eine ähnlich komische Fehlfarbe ist. Und leider ebenfalls schon fünfeinhalb- bislang hat sie nur reinweiße Nachzucht gebracht, und ich hoffe bitterlich, dass sie sich dies Jahr noch ein paar letzte Eier abringen können wird, damit sie auch mal von einem anderen als einem weißen und eher kleinen bis mittelgroßen Hahn Nachzucht kriegt.
    Wenn es erlaubt ist, hänge ich mich mit ihr mal ans Thema dran ^^:


    Sie stammt aus weißen Eltern französischer Linie, legte bis zuletzt Farbklasse 6- 7, und unter ihren Geschwistern waren weizenfarbige, weiße, Goldsperber als Hauptfarben sowie 7 teils kuriose Farbmischungen, wie eine Schwester, die ich hatte, und die rot verstärkt blau weizenfarbig gesperbert war- gehe ich bei der alten Paula ungefähr richtig in der Annahme, dass sie dominant weiß x weizenfarbig = weiß weizenfarbig wäre? Die Farbkombi finde ich nämlich sehr nett.
    Und das würde bedeuten, wenn sie sich nochmal für so 8- 9 allerletzte Eier entscheiden könnte, und mein rot weizenfarbiger Kämpferhahn drübergleiten würde, könnte ich daraus paulafarbige Kükis in groß und kämpferhafter Statur kriegen *winsel, hoff*...
    Geändert von Okina75 (23.01.2018 um 17:14 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #9
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Gelb-schwarz-Columbia hätte ich ihr bereits angedient, das gefällt ihr auch, aber gerade die Farbe dieser Henne hat es ihr angetan. Sie nennt sie "Hermelin" und hat halt überlegt, wie sie zustandegekommen sein könnte. Leider kann sie die Eier dieser Henne nicht sicher identifizieren, sie hat noch mehr Grünleger schwarz, weiß und gesperbert, und eine versuchsweise Brut letztes Jahr hat fast ausschließlich schwarze Küken gebracht. Der mitlaufende Hahn ist ein Mix aus Cream Legbar und Lakenfelder. Von welchen Hennen die Eier waren konnte sie nicht sagen, sie geht aber davon aus, daß das Hermelin noch legt.
    Die Idee mit dem Hühnerkalkulator hatte ich auch schon, aber da blicke ich noch immer nicht so ganz durch
    Ich hab sie schon in natura gesehen, gelb passt nicht, Columbia ist klar, und weizenfarbig könnte auch irgendwie passen, weil Bauch heller und Kopfpartie dunkler, aber da ist noch ein leichter Graustich mit drin, bzw. eine leichte dunkle Säumung auf dem Rücken. Ich komm da eventuell diese Woche eh noch hin, dann versuche ich mal bessere Bilder zu machen.
    Weizenfarbe mit Columbia ergibt gelb-schwarzcolumbia. Eine solche Farbe wie bei der Henne bekommt man damit alleine nicht hin.

    Okina hat es ja schon aufgelistet:

    Sie trägt sicherlich einen Columbiafaktor, wobei nicht ganz klar ist, welchen (Co oder Db). Sie scheint ja noch etwas wie eine unvollständige Säumung im Rückengefieder zu haben. Auch ist das Halsgefieder sehr schwarz. Könnte also sein, das da was gesäumtes oder getupftes in den Vorfahren steckt. Der sehr helle Grundton könnte einer der Goldverdünner sein. Di (dilute, dominant), ig (inhibitor of gold, rezessiv), Cb (champagne, dominant). Di ist recht häufig bei gelb/gelbschwarz-columbia zu finden, um die perfekte Farbe (buff) hinzukriegen. New-Hampshire, gelbe Orpingtons und Wyandotten sollen es z.B. haben. Aber auch viele weiß-schwarz-columbia Tiere haben gerne einen Verdünner im Gepäck, um das Weiß besonders strahlen hinzukriegen.

    Man könnte die Henne also mal an so einen Hahn geben und schaun, ob sich der Verdünner schon gleich zeigt.

    Da die Henne Grünleger ist, könnte sie auch aus einer Cream-Legbar-Verpaarung stammen und daher den Goldverdünner haben, das wäre nach meinem Wissenstand dann 'ig', also der rezessive Verdünner. Wenn, dann entweder eine Cream-Legbar Mutter, oder einen einfaktorigen Cream-Legbar Vater, da sie selber ja sonst auch gesperbert wäre. War deine Bekannte sicher, das die Geschwister der Henne außer schwarz auch schwarzweiß-getupft waren, oder hat sie da vielleicht gesperberte Küken gesehen? Bei noch recht kleinen Küken kann man das beim schneller Drüberschauen verwechseln.

    Insofern ist die Anpaarung der Henne mit dem Cream-Legbar/Lakenfelder-Mix durchaus zu versuchen, zumindestens, wenn man genug Küken zieht, könnte was dabei rumkommen . Mn muß natürlich sicherstellen, das man auch Eier dieser Henne bekommt, wie Pudding schon angemerkt hat. War bei diesem Hahn der Vater oder die Mutter Lakenfelder? Macht bei der Kalkulation einen Unterschied wegen dem Silberfaktor.

  10. #10
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Sie stammt aus weißen Eltern französischer Linie, legte bis zuletzt Farbklasse 6- 7, und unter ihren Geschwistern waren weizenfarbige, weiße, Goldsperber als Hauptfarben sowie 7 teils kuriose Farbmischungen, wie eine Schwester, die ich hatte, und die rot verstärkt blau weizenfarbig gesperbert war- gehe ich bei der alten Paula ungefähr richtig in der Annahme, dass sie dominant weiß x weizenfarbig = weiß weizenfarbig wäre? Die Farbkombi finde ich nämlich sehr nett.
    Und das würde bedeuten, wenn sie sich nochmal für so 8- 9 allerletzte Eier entscheiden könnte, und mein rot weizenfarbiger Kämpferhahn drübergleiten würde, könnte ich daraus paulafarbige Kükis in groß und kämpferhafter Statur kriegen *winsel, hoff*...
    hm, wenn ich mir weizenfarbige Hennen anschaue, haben die doch deutlich weniger oder gar kein Schwarz in Federpartien, die bei dieser Henne weiß sind. Der Hals müsste da eigentlich rötlich sein, auch die Flügel sind mir zu weiß. Auch ist mir das Phaeomelanin zu dunkel für weizenfarbig, da mag natürlich das Foto täuschen. Ich würde eher auf einen Columbiafaktor tippen. Aber wenn du einen dominant-weißen Hahn hast, denn geb ihm doch mal ne weizenfarbige Henne und schau, ob was vergleichbares rauskommt

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