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Thema: Metacam wie oft bzw. lange kann man das geben, suche nach alternaiven Mitteln

  1. #1

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    Metacam wie oft bzw. lange kann man das geben, suche nach alternaiven Mitteln

    Hallo zusammen,
    seit einem dreiviertel Jahr hat mein Gockel immer mal wieder Probleme mit einem Bein. Die Röndgenutersuchung ergab
    er hat einen Chip (Knorpelabsplitterung). Bei diesem nass-kaltem Wetter macht ihm das grad wieder sehr zu schaffen. Die TÄ gab uns Metacam, dies soll ich ihm bei Bedarf geben. Hab ich auch gemach und es hat sehr gut gewirkt. Es kamen im November wieder so eine Phasen wo ich ihm dies Zeugs geben musste. Momentan ist es wieder soweit, er steht viel auf einem Bein und krallt den anderen Fuß zusammen, wenner läuft hat er Mühe die Zehen zu strecken. Wer hat Erfahrungen mit Metacam?
    Vielleicht abt ihr noch eine anere Idee. Vit B, Traumeel, Avivet usw. hab ich schon probiert, ohne nennenswerten Erfolg. Es gibt ja diverse Sachen aus der Humanmedizin (Keltican oder Bromilian) die auch z.B. beim Hund gut wirken. Hat jemand Erfahrung was davon auch von Hühnen vertragen wird?

    LG Otto

  2. #2
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Prinzipiell kannst du homöopathische Sachen gut ausprobieren. Du kannst z.b. nach entsprechenden Globuli gucken.
    Salben könnten helfen, vielleicht auch ein verband mit Quark,wenn eine Entzündung des Gelenks vorliegt.
    Metacam habe ich mal so 1,2 Wochen gegeben. Generell wird es gut vertragen, wirkt ja auch entzündungshemmend.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  3. #3

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    Danke Vinny,
    das geht schon sie Mai letzten Jahres, hab schon mit allm möglichen geschmiert ( Traumeel, Retterspitz, Kytta auch Quark). Die Gelenke rein optisch total unauffälig, auch nicht warm. Deshalb meine Frage wegen Keltican da das bei Hunden mit Bandscheibenproblemen ganz gut wirkt.

  4. #4
    Avatar von Susanne
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    Metacam kann man bei chronischen Erkrankungen geben, auch dauerhaft. Es gibt für Hühner natürlich keine Studien, aber wenn der Hahn Schmerzen hat, gib es ihm, bis er wieder schmerzfrei ist.

    Grüße
    Susanne

  5. #5
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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Metacam kann man bei chronischen Erkrankungen geben, auch dauerhaft. Es gibt für Hühner natürlich keine Studien, aber wenn der Hahn Schmerzen hat, gib es ihm, bis er wieder schmerzfrei ist.

    Grüße
    Susanne
    Metacam sollte man nicht länger als 14 Tage geben, womit ich dem "dauerhaft" widersprechen möchte. Über einen längeren Zeitraum führt es zu Herzschwäche und multiplem Organversagen. Es ist richtig, dass es entzündungshemmend wirkt. Im "Tierleistungssport" wird es sogar prophylaktisch gegeben, um mehr Leistung zum betreffenden Zeitpunkt wegen fehlendem Schmerzempfinden abzuverlangen und gleichzeitig schon im Vorfeld bei Bänder- / Muskel- und Sehnenverletzungen die Vorzüge der entzündungshemmenden Wirkung zu nutzen.

    Gruß: Canto

  6. #6
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von canto Beitrag anzeigen
    Metacam sollte man nicht länger als 14 Tage geben, womit ich dem "dauerhaft" widersprechen möchte. Über einen längeren Zeitraum führt es zu Herzschwäche und multiplem Organversagen.
    Wie jedes nicht-steroidale Antiphlogistikum kann Metacam in seltenen Einzelfällen zu Organschäden führen..
    Betonung liegt auf kann und Einzelfall, in der Regel wird es auch als Dauertherapie gut vertragen.


    Und bei einem Tier mit chronischen Schmerzen ist eine Schmerztherapie schon aus Tierschutzgründen dringend angezeigt.

  7. #7
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Wie jedes nicht-steroidale Antiphlogistikum kann Metacam in seltenen Einzelfällen zu Organschäden führen..
    Betonung liegt auf kann und Einzelfall, in der Regel wird es auch als Dauertherapie gut vertragen.


    Und bei einem Tier mit chronischen Schmerzen ist eine Schmerztherapie schon aus Tierschutzgründen dringend angezeigt.
    Du sprichst aus meiner eigenen Erfahrung: Man muss des Tierwohls wegen den Kompromiss eingehen, dass man dem Tier lieber ein kürzeres aber dafür weniger schmerzhaftes Leben in seiner Endphase bereitet.

  8. #8
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von canto Beitrag anzeigen
    Man muss des Tierwohls wegen den Kompromiss eingehen, dass man dem Tier lieber ein kürzeres aber dafür weniger schmerzhaftes Leben in seiner Endphase bereitet.
    Ein Tier, dass mit einer Schmerz-Therapie gut zurecht kommt, kann damit bei sehr guter Lebensqualität leben.
    Auch das ist eine tiergerechte Lösung. Die Schlachtung ist es allerdings auch. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

  9. #9

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    Hallo,
    danke für eure Antworten. Ich gebe dem Hahn das Metacam nur bei Bedarf, mal ist lange Zeit alles gut und mal gibt es wieder so eine Phase wo er arge Probleme hat. Bis jetzt war die längste Zeit zehn Tage hintereinander. Dann geht es wieder eine längere Zeit ohne Schmerzmittel. Das Befinden ist definitiev vom Wetter abhängig. Ich dachte man könnte etwas pflanzliches geben, bei Hunden gibt es da gute Erfolge. Was davon Hühner vertragen und ob es sinnvol ist versuche ich herauszufinden. Im Forum hab ich schon einiges gelesen, was bei ander Erkrankungen an Medis aus der Humanmedizin auch bei Hühnern gut wirkt. Bei chronischen Gelenkerkrankungen bin ich nicht so richtig fündig geworden.
    Ich gebe z.Z. Avivet protect (speziel für vögel mit Teufelskralle und MsM), bisher aber noch keine Wirkung feststellen können.

  10. #10

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    Hallo, ich habe auch einen sehr alten Hahn, der Schmerzprobleme mit seinen Füßen hat. Bei nasskaltem Wetter ist es am schlimmsten. Er hat Arthrose und ist auf eine Dauerschmerzbehandlung angewiesen.Ich habe einen sehr guten Tierarzt mit Fachbereich Geflügel. Von Metacam hat er mir dringend abgeraten, da es sehr schnell die Nierenfunktion bei Hühnern angreift. Mein Hahn bekommt Celebrex, aus der Humanmedizin. Eine Kapsel 200mg Wirkstoff, wird auf 10ml Wasser aufgelöst. Es hält sich drei Wochen im Kühlschrank. Der Hahn bekommt davon 1ml pro Tag. Seitdem ist er wie ausgewechselt und kann auch wieder viel besser laufen.

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