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Thema: Wölfe im Münsterland

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Wölfe im Münsterland

    Vorm wochenende wurde in Lüdighausen ein Wolf gesichtet.Wie soll das mit der Freilandhaltung weitergehen? Kommt der Wolf jetzt zu Fuchs und Habicht dazu?
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  2. #2
    Avatar von TenshiJanina
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    Ich hab noch von keinem Wolf gehört, der sich in menschlichen Siedlungen rumtreibt und sich für Hühner interessiert.

    Vielleicht ganz interessant: Was frisst der Wolf?

    Ich würde mir da keine Sorgen machen.
    Viele Grüße
    Janina
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  3. #3
    Moderator Avatar von zfranky
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    Schlimmer wie mit den Haushunden kann es auch nicht werden.. Nachbars Hunde haben bei mir auch schon Hühner auf dem Gewissen und regelmäßig werden hier Schafe und Wild durch Hunde gehetzt und auch erlegt..
    Geändert von zfranky (28.01.2018 um 19:39 Uhr) Grund: typo

  4. #4
    Avatar von ***altsteirer***
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    Erinnert sich jemand an die Erfolgsgeschichte vom Biber?

    Erst freuen sich (fast) alle über die Rückkehr, dann nehmen die Schäden zu, dann gibt es überhöhte Bestände mit entsprechendem Konfliktpotential.

    Ganz genau so wird das mit den Wölfen laufen. Allerdings gräbt der nicht nur Deiche um, sondern wird irgendwann ganz andere Probleme machen. Und dann schreit alle Welt nach Abschuss, die der Jäger dann per Sondergenehmigung für den Naturschutz erledigen soll.

    Aber insgesamt, @w.lensing, wird man sich mMn in vielen Regionen Deutschlands an den Wolf gewöhnen müssen.
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  5. #5
    Avatar von melachi
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    Was die Hühner betrifft, machen mir die wachsenden Waschbärenbestände wesentlich mehr Sorgen als ein Wolf auf Brautschau.

    http://www.landtag.sachsen-anhalt.de...s/d0910cak.pdf

  6. #6
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Die Region in der gesichtet wurde bietet doch eine Möglichkeit sich zumindest kurzfristig dort zu etblieren. Da dort ehemaliges Truppenübungsgelände befindet. Allerdings ist auch die Autobahn nicht weit A1 und A43 könten das Problem kurzfristig lösen. Nur wer haftet dann? Der Wolf gehört nicht zum jadtbaren Wild.
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  7. #7
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von w.lensing Beitrag anzeigen
    Nur wer haftet dann? Der Wolf gehört nicht zum jadtbaren Wild.
    Wenn er es täte würde auch niemand haften. Wild ist grundsätzlich herrenlos. Der Jäger hat das Recht dem Wild nachzustellen, es zu erlegen und es sich anzueignen, aber solange es lebt ist es ein freies Tier ohne Eigentümer und somit ohne Haftenden.
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  8. #8
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ganz allgemein:

    Falsche Überschrift, es müsste heißen: Ein Wolf im Münsterland.

    Bei uns jammern, dass der Wolf zurückkommt - aber den Dritte Weltländern vorwerfen, dass sie ihre wirklichen Menschenfresser abmurksen.

    Das Rotkäppchen-Argument fehlt noch: Der Wolf frißt kleine Kinder.

    Natürlich werden die Wölfe Schaden anrichten, wenn es viel mehr werden. Dann muss er dementsprechend bejagt werden.

    Jeder Nutztierhalter muss mit Räubern jeglicher Art irgendwie fertig werden. Was wäre z.B. für uns Hühnerhalter die Alternative?
    Wir rotten Fuchs, Marder, Habicht, Sperber ... aus?

    Aber das "Wolfthema" wurde ja hier schon so oft diskutiert, dass es doch eigentlich nix Neues dazu gibt.
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  9. #9

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    Jo, hier in einem Nachbardorf (Lüneburger Heide) hat ein Wolf schon vor Jahren einen Hühnerhof mitten im Dorf regelmäßig inspiziert. Die Besitzerin, die dem Lokalblättchen davon erzählte, stand ihm mehrmals im Dunkeln gegenüber, als sie wegen der Unruhe im Stall rausging. In -zig Leserbriefen wurde sie dann doof angemacht, weil sie angeblich nicht mal einen Schäferhund erkennen könne. Inzwischen ist genau da ein zehnköpfiges Wolfsrudel offiziell.

    Also ja: Wenn Wölfe an Hühnern rankommen, werden sie sie genauso nehmen wie es Fuchs & Co tun.

  10. #10
    Avatar von TenshiJanina
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Wird das jetzt wieder so ein Thema wie üblich?
    Leute, kuckt mal diese Doku hier: https://www.youtube.com/watch?v=nQIHPdv4XE4, danach könnt ihr weiter weinen und polemisieren. Wenn ihr den grundsätzlichen Standpunkt nicht vllt. mal vorher überdacht habt, ob gerade Wölfe nun wirklich so DAS Problem sind, wenn die da mit LÖWEN und deren Auswirkungen klar kommen und sie sich, selten gewitzt, sogar für den Schutz ihrer Felder zunutze machen! Die Doku zeigt, dass die ganze Sache alleine und rein nichts anderes als eine Einstellungssache ist. Sogar menschentötende Löwen sind nicht automatisch des Todes, sondern nur, wenn dem Menschen keine Schuld am Vorfall zukam- DAS ist eine Einstellung, die wir Mitteleuropäer und unsere diversen Tochterkolonien überall auf der Welt mal dringendst überdenken sollten!

    Jeder Tierhalter kann sich einzelne Wölfe, Paare oder selbst Rudel auf allereinfachste Weise vom Halse halten- die Methode wurde in Polen wissenschaftlich untersucht und als tauglich befunden. Besorgt euch die Tonbandaufnahme eines möglichst kopfstarken Rudels von Gehegewölfen (da sind die Tierzahlen ja quasi dauerhaft überhoch, damit die Leute auch was zu sehen kriegen), dass sein Chorgeheul zur akustischen Reviermarkierung ablässt. Und spielt das zwei-, dreimal am Tag oder wenn ein Wolf in der Nähe bestätigt wurde.
    Kein Einzelwolf wird sich freiwillig länger als nötig so nahe am vermeintlichen Revier eines so kopf- und damit kampfstarken Rudels aufhalten, und da ganz gewiss auch jagdliche Aktivitäten vermeiden.

    Das in Polen zugrunde liegende Problem war, dass da ein kleines Wolfsrudel wiederholt Kälber und Fohlen von in dort noch immer üblicher Pflock- oder Tüderhaltung befindlichen Muttertiere wegholte. Ist ja kaum was einfacher als das, einfach das Jungtier soweit weg gezogen, dass das angekettete Muttertier nicht mehr rankommt und verteidigen kann und "Mahlzeit". Statt die Wölfe nun aber in stumpfer Primitivität zusammen zu knallen, wie es hierzulande ein jeder Befugter mit entsprechendem Meinungsbild und Kusshand machen würde, wurde da ein Wissenschaftler angefordert, der eine Methode ausprobieren wollte, die sich die natürlichen Verhaltensweisen und Sozialgepflogenheiten der Räuberart zunutze macht.
    Und spielte da wie gesagt das Chorgeheul eines kopfstarken Gehege- Wolfsrudels ab (aus dem NP Bayerischer Wald mit seinerzeit über 20 Wölfen) und verteilte strategisch im Umkreis der Höfe Markierungen mit Wolfsurin.
    Und von Stund an kam auf den benachbarten Höfen nicht mehr ein Nutzvieh zu Schaden- die hierzulande meist nur kleinen Wolfsrudel und erst recht Paare oder Einzeltiere hielten sich weit, weit abseits des akustisch und olfaktorisch markierten Bereiches!

    Eventuell sollte man diese Methode hierzulande auch mal ausprobieren, wozu zum Markieren sicherlich auch große Hunde reichen... Anstatt wieder diese typische Panik aus Unkenntnis zutage zu tragen und am liebsten alle Wölfe gleich wieder ausrotten oder weltmännisch "kontrollieren" zu wollen! Himmel Herrgott noch einer, warum rühmen wir uns nicht mal unseres "Krone der Schöpfung- Seins" und verhalten uns entsprechend geistreich, anstatt gleich wieder die alttestamentarische Keule auszupacken !
    Danke!

    Viele Geüße von Janina,
    die grundsätzlich nix von Panikmache hält

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