Seite 3 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 47

Thema: Sterben lassen oder eingreifen?

  1. #21
    Avatar von PPP
    Registriert seit
    02.08.2015
    PLZ
    5.....
    Beiträge
    10.714
    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    "Ich hätte ihr nur gewünscht, dass sie plötzlich und schlagartig geht/einschläft. "

    Sie steht und geht ja noch. Und einschlafen praktiziert sie täglich. Danach wacht sie wieder auf.
    Du hast dir gewünscht, dass sie stirbt.
    Das kannst du ihr ermöglichen, indem du sie (schlagartig) tötest.

    lg
    Willi, der Euphemismen nicht mag.
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  2. #22
    Avatar von Galla
    Registriert seit
    21.06.2014
    Ort
    Süddeutschland
    Beiträge
    2.843
    Themenstarter
    Sie darf, Sternenstaub.

    Ich denke, irgendwo ist da schon ein Plätzchen auf der Hühnerwiese reserviert.

    Das Gefühl hatte ich schon bei meinem Blaufüßchen, die vor ca. einer Woche mit Schichtei und Bronchitis kämpfte und verlor.

    Manchmal schaut man die Tiere an und man weiß es. Ich bin immer dafür, dass die Tiere den Sterbensprozess durchmachen dürfen - solange es schmerzfrei und nicht ewig ist.

    Bei ihr werde ich es abkürzen (TA); sie ist eine willensstarke und hadert mit dem Kommenden.......das wird dann wirklich nur ein Leiden.

  3. #23
    Avatar von Galla
    Registriert seit
    21.06.2014
    Ort
    Süddeutschland
    Beiträge
    2.843
    Themenstarter
    Reg' Dich nicht auf, Nati.

    Willi hat das Feingefühl einer Abrissbirne. Und das meine ich nicht euphemistisch.
    Geändert von Galla (02.02.2018 um 13:29 Uhr)

  4. #24
    Avatar von Galla
    Registriert seit
    21.06.2014
    Ort
    Süddeutschland
    Beiträge
    2.843
    Themenstarter
    Die Fresubin-Energy-Drinks werde ich aber (mit drei Kreuzen!) ganz hinten in der Hühnerapotheke verstecken -
    und hoffen, dass ich sie erst wieder anfassen muss, weil ich sie

    a) selber brauche

    oder

    b) wegen des MHD wegschmeißen kann.

  5. #25
    Avatar von PPP
    Registriert seit
    02.08.2015
    PLZ
    5.....
    Beiträge
    10.714
    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Reg' Dich nicht auf, Nati.

    Willi hat das Feingefühl einer Abrissbirne.
    Ich rege mich nicht über Willi auf....Ich schlage ihn nur gerne.......Besonders wenn er verschwenderisch mit seinem Mangel an Charme umgeht.

    Deine Henne erinnert mich an meine Gitana, Galla.....

    Sie bekam 2x eine Tetracyclin-Spritze....danach war gut.....Ein Versuche wäre es wer....

    Heute weiss ich, dass ich so eine Passion wie bei Patron nicht mehr mitmachen würde....aber was wusste ich davon vor einigen Wochen schon?
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  6. #26
    Avatar von Wurli
    Registriert seit
    05.05.2015
    Ort
    A-4***
    Land
    Österreich
    Beiträge
    6.513
    Als meine Tessa nicht mehr fressen wollte habe ich sie auch erlöst = geschlachtet.
    Hätte kein gutes Gefühl gehabt da noch länger zu warten.
    Einschläfern wäre nicht in Frage gekommen.

    Aber sie war das erste Huhn das nen Platz im Garten bekommen hat... und nicht verwertet wurde
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  7. #27
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
    Registriert seit
    27.05.2009
    Ort
    Hühnchen-Dorf
    PLZ
    31
    Land
    Niedersachsen
    Beiträge
    15.301
    Ist ja eigentlich alles schon gesagt. Wollte nur anmerken, dass ich in solchen Fällen auch noch einen Unterschied mache beim Alter der Tiere. Letztens die alte DrufflerLady habe ich sterben lassen, sie ist ein paar Tage sehr ruhig und zurückgezogen gewesen, dann nahm sie kein Futter mehr. Ich wußte , dass sie nur noch ein paar Tage leben wird.Aber es gab keinen Grund für mich, sie zu töten.
    Anders ist es, bei jungen Tieren : leiden sollen sie nicht, wenn sie gar nicht mehr auf die Beine kommen. Da bin ich dann schon schneller beim "Erlösen".
    Drück dir die Daumen, Galla ,dass das Jahr besser wird. Bei mit wars 2016...
    lg Anna
    Lg Anna
    Blumenmix Gustav mit drei Damen, Mikesch, Lucky, Max &Friends
    Hundedame Mandy und Herr U

  8. #28
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.429
    Manchmal komm es eben mega shice .
    Ich finde aber, man muss draus lernen, und meistens sind es wirklich üble Höhepunkte, an denen man merkt, dass man mal in sich gehen und was ändern sollte. Und wenn man freiwillig nix ändert, wird halt was geändert- war zumindest bei mir immer so.
    Mein übelstes Jahr bezüglich der Hühner war 2014. Da habe ich zusammen 24 Küken an Mycos verloren. Einige starben selber (jämmerlich), anderen habe ich dann lieber das Leiden verkürzt. Zufällig war 2014 auch ein Jahr, wo gleich zwei zunächst unentdeckte Wildglucken zu meinen üblichen knapp 40 Küken nochmal 21 Stück obendrauf packten.

    Daraus habe ich vieles gelernt, auch unangenehmes...
    Zum Beispiel bin ich jetzt ganz rigoros und lasse kein Küken leben, dass länger als einen Tag rumkrepelt, von Hause aus nicht vital ist oder nach max. zwei/ drei Tagen, wenn etwas älter, nicht wieder auf dem Dampfer ist. So habe ich in Verbund mit Flubenol meine Kükensterblichkeit an Mykos in den letzten beiden Jahren auf jeweils ein bis drei reduzieren können. Von weiterhin knapp 30- 40 Küken im Jahr. Bringt halt einfach nichts, die leben zu lassen, die deutlich empfindlich sind (mindestens verklebte Augen und Schmier auf den Flügeln, wo sie den Sodder immer abwischen), auch wenn man sie innert einer Woche äußerlich einwandfrei wieder hinkriegen kann. Das Innenleben der Mykos bleibt aber, und so lässt man nur die Kükis, die fit bleiben. Ist hart, muss aber im Sinne der Truppe.
    Eine andere Lehre war, ein gewisses Mindestmaß nie zu überschreiten, in meinem Fall eine Jahrestotale von ca. 40 Küken, und Wildglucken die Flausen auszutreiben, wenn ich sie rechtzeitig erwische.

    Naja, soll nur verdeutlichen: Sterben lassen ist für uns "angenehmer", weil wir dann kein schlechtes Gewissen haben müssen, weil wir es nicht getan haben. Helfen ist aber weit menschlicher, weil wir Tieren wenigstens helfen dürfen. Ich für meinen Teil bin über meinen Schatten gesprungen, auch wenn es sehr hart war, und habe bei den Küken eingegriffen, wo es akut war. Auch wenn da welche dabei waren, auf die ich rattenscharf gewesen war, aber im Interesse der Tiere und der Truppe *seufz*.
    Geändert von Okina75 (02.02.2018 um 13:45 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #29
    Bummelux Avatar von Vinny
    Registriert seit
    16.02.2016
    PLZ
    212**
    Beiträge
    4.585
    Ich habe es eindeutig mit einer der ersten Hennen überschritten damals. die Lady wurde immer dünnerund immer stiller und übernachtete die letzte nacht -ohne mein wissen- draussen. vermutlich wusste sie schon, dass es zuende geht.

    Als ich sie morgens fand und reinholte, um sie dann zu erlösen, ging sie von selber. Da suchte ich gerade noch nach einem passenden messer.
    Letztendlich fand ich beim ausnehmen einen sehr großen veränderten Lymphknoten.

    Trotzdem: Erstmal -auch als frau- die Eier zu haben und küken zu erlösen... das ist wirklich n harter Schnack.
    Weil gerade da denkt man sich "Nu hat der Knirps die kraft, um aus dem Ei zu kommen und ich muss ihm das gewonnene Leben gleich wieder nehmen" <- dies im bezug auf missgebildete Küken...

    Galla, du wirst schon das richtige machen. ich wünsche dir die Kraft, das zu schaffen.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  10. #30
    Avatar von diane
    Registriert seit
    23.04.2010
    Ort
    Villa Kunterbunt
    PLZ
    255xx
    Land
    Schleswig-Holstein
    Beiträge
    1.890
    ruhig gegangen, ohne großen Abschied, ist letztes Jahr mein allererstes Huhn, selbst ausgebrütet. Elke, eine blaue Orpington, die Mutter aller Küken und Jungtiere, selbst nie gebrütet. Sie wurde knapp 7 Jahre alt. Elke war immer präsent. Gemütlich durch die anderen schaukelnd wie ein Schlachtschiff. An ihrem letzten Abend wollte sie nicht in den Stall. Sie lag unterm Holunder. Ganz ruhig. Ich habe sie gelassen und wusste, sie würde am nächsten Morgen gestorben sein. Sie zeigte keinerlei Anzeichen von Krankheit oder Müdigkeit vorher. Sie wollte einfach gehen. Und sie machte kein großes Theater daraus, sie ging einfach.
    So war es für mich auch ok, aber ich hätte sie nicht 3 Tage dort hocken lassen. Dann hätte ich sie schweren Herzens geschlachtet. Die Entscheidung hat sie mir dankenswerterweise resolut wie immer, abgenommen.
    Ems, Bolle, Fritte, Ghanndi, Konrad, Kojak.
    1,19 Isis, 1,1 Laufenten, 0,1 Orpi-Ente, 0,1 Sachsenente, 2,11 Wachteln

Seite 3 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Wann darf/soll ich eingreifen???
    Von Betontom im Forum Kunstbrut
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 20.05.2020, 17:20
  2. Können wir Menschen in die Hackordnung eingreifen?
    Von Überflieger im Forum Verhalten
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 30.04.2020, 12:54
  3. Leben und sterben lassen
    Von Kratzeputz im Forum Das Medienhuhn
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 02.12.2014, 13:25
  4. Die Küken bekämpfen sich! Muss ich eingreifen?
    Von colourfuls im Forum Naturbrut
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 14.07.2013, 20:22
  5. Darf man die Hackordnung eingreifen...
    Von Beginner im Forum Verhalten
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 29.06.2011, 22:42

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •