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Thema: Fersengelenk steif

  1. #1
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Fersengelenk steif

    Hallo HüForianer,

    Wenn Küken nach dem Schlupf steife Fersengelenke haben, sollten diese Küken dann erlöst werden, oder kann man da noch etwas therapieren?

    Steifes Fersengelenk heisst: Das Bein ist am Küken angewinkelt, kann es nicht strecken und kann somit auch nicht stehen, laufen. Das Fersengelenk lässt sich auch nicht von Hand strecken, es bleibt einfach in der angewinkelten Position.

    Bei Spreizbeinchen sind die Gelenke/Knorpel noch weich und man kann etwas bandagieren, tapen usw. Aber bei einem steifen Fersengelenk ist der Knorpel ja schon fest verwachsen.

    Da kann man nichts mehr machen, oder?
    Herzliche Grüsse aus dem Südschwarzwald! https://www.schwarzwaldhuhn.de Ich halte vor allem große Brahma, daneben wuseln noch diverse Hennen anderer Großrassen herum.

  2. #2
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Hier noch ein Foto eines solchen Kükens. Das Beinchen, das man sieht, kann aufgrund der Steife im Fersengelenk nicht gestreckt werden:

    Herzliche Grüsse aus dem Südschwarzwald! https://www.schwarzwaldhuhn.de Ich halte vor allem große Brahma, daneben wuseln noch diverse Hennen anderer Großrassen herum.

  3. #3
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Bei Küken hatte ich das noch nie, aber bei Schafen gibt es das Schmallenberg Virus. Sieht genauso aus, die Lämmer werden mit steifen Gelenken geboren. Diese Lämmer kann man nur töten, da ist nichts zu machen. Die Muttertiere werden in einem bestimmten Stadium der Trächtigkeit von Gnitzen gestochen, die das Virus übertragen. Je nach Entwicklungsstand des Lammes kommt es zu Mißbildungen.

    Ob es was ähnliches bei Hühnern gibt?


    Ich hoffe, es meldet sich noch jemand, der etwas passendes dazu weiß.
    Geändert von Lisa R. (04.02.2018 um 14:19 Uhr)

  4. #4
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Bei Küken hatte ich das noch nie, aber bei Schafen gibt es das Schmallenberg Virus. Sieht genauso aus, die Lämmer werden mit steifen Gelenken geboren. Diese Lämmer kann man nur töten, da ist nichts zu machen. Ob es was ähnliches bei Hühnern gibt?

    Ich hoffe, es meldet sich noch jemand, der etwas passendes dazu weiß.
    Danke, Lisa! Ja, ich hoffe auch, dass sich noch jemand meldet. Aber lange werde ich nicht mehr zuschauen...
    Herzliche Grüsse aus dem Südschwarzwald! https://www.schwarzwaldhuhn.de Ich halte vor allem große Brahma, daneben wuseln noch diverse Hennen anderer Großrassen herum.

  5. #5
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    Hatten wir im Zivi auch bei unserer ersten Brut- wunderschönes gelb gesperbertes Küken aus Blausperber x Lohmann Braun, natürlich das einzige von der Farbe... Auch mit so steifem Bein geschlüpft und die ganze Zeit laut am Tschiepen, selbst unter der Glucke, muss wohl also auch Aua dadurch gehabt haben. Ich mit dem Küki zum erfahrenen Nachbarn, der mir aber bestätigte, was ich schon befürchtet hatte- nix zu machen gewesen !

    Kommt leider zum Glück nur sehr selten vor, aber diesen Kükis kann man nicht helfen. Ob es was bringen würde, so ein Küki mal einzuschicken, um zu erfahren, was dahinter steckt? Muss ja entweder eine mega verkürzte Sehne sein, oder wirklich die Gelenke des Beins unbeweglich ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #6
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Ich vermute, das ist nicht nur eine "steife Ferse",
    sondern das Küken hat weiter oben am Bein schon Verwachsungen am Hüftgelenk (oder wie immer das beim Huhn heißt).
    Diese Erkrankung kommt beim geschlüpften Küken manchmal vor. Das ganze Bein steht seitlich ab, und die Krallen sind auch meist verkrümmt, also kein richtiges Gefühl drin.
    Machen kann man da nichts dagegen, alle Maßnahmen haben bei den hier betroffenen Küken nichts gebracht.
    Futter macht Freunde.

  7. #7
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    Ich vermute, das ist nicht nur eine "steife Ferse",
    sondern das Küken hat weiter oben am Bein schon Verwachsungen am Hüftgelenk (oder wie immer das beim Huhn heißt).
    Diese Erkrankung kommt beim geschlüpften Küken manchmal vor. Das ganze Bein steht seitlich ab, und die Krallen sind auch meist verkrümmt, also kein richtiges Gefühl drin.
    Machen kann man da nichts dagegen, alle Maßnahmen haben bei den hier betroffenen Küken nichts gebracht.
    Danke, Kamillentee! Seitlich ist es nicht abgestanden und das "Hüftgelenk" war beweglich. Aber ich denke auch, dass da noch andere Verwachsungen mitgespielt haben. Ich hatte zwei davon, ich habe beide erlöst.
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  8. #8
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Hatten wir im Zivi auch bei unserer ersten Brut- wunderschönes gelb gesperbertes Küken aus Blausperber x Lohmann Braun, natürlich das einzige von der Farbe... Auch mit so steifem Bein geschlüpft und die ganze Zeit laut am Tschiepen, selbst unter der Glucke, muss wohl also auch Aua dadurch gehabt haben. Ich mit dem Küki zum erfahrenen Nachbarn, der mir aber bestätigte, was ich schon befürchtet hatte- nix zu machen gewesen !

    Kommt leider zum Glück nur sehr selten vor, aber diesen Kükis kann man nicht helfen. Ob es was bringen würde, so ein Küki mal einzuschicken, um zu erfahren, was dahinter steckt? Muss ja entweder eine mega verkürzte Sehne sein, oder wirklich die Gelenke des Beins unbeweglich ...
    Vielen Dank für deine Antwort Okina75! Ich hatte das vorher noch nie. Auffallend ist, dass die beiden aus BE eines Versandhändlers geschlüpft sind, verschiedene Rassen. Und eines liegt noch im Brüter unter dem Föhn, bei dem bin ich mir auch nicht sicher, ob dort nicht dasselbe Problem vorliegen wird.
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