Welche Hennen (also welche Hybridsorten oder "Produkte") der Geflügelwagen zum Hobbyhalter bringt, dürfte wohl in seine eigene Entscheidung als Geschäftsmann fallen. die wenigsten Kunden aus dem Privathalterbereich sind mit den Feinheiten der diversen Hybridentwicklungen vertraut. Bei den "Gewerblichen" dürfte das etwas anders sein. Die Entscheidung, welche Eigenschaften die paar tausend Hennen haben sollen, für die Geld ausgegeben wird und von denen der Verdienst für die nächsten Monate abhängt, verlangt ein etwas tieferes Einsteigen in die Materie. Wobei bei diesen Größenordnungen wohl auch die Beratung von der Konzernseite aus etwas intensiver sein dürfte.
Was tut denn der Hobbykäufer am Geflügelwagen? Er sagt: ein weißes, ein braunes, ein schwarzes und das mit dem dunklen Kragen ist auch hübsch. Maximal läßt er sich vom Verkäufer noch versichern, daß die Hennen selbstredend viele Eier legen werden und vielleicht kauft er sich noch einen Sack Futter dazu.
Der Verkäufer, wenn er seinen Kundenstamm behalten und erweitern will, holt sich von der Brüterei bzw dem Aufzuchtbetrieb die Hybridensorten, die sich seiner Meinung nach in seinem Geschäft bewährt haben.
Daß so ein Geflügelwagen praktisch ausschließlich Hybriden bverkauft, hat ja auch einleuchtende Gründe. Zum einen kann er lange im Voraus kalkulieren und Junghennen bestellen, zum anderen muß er nicht aus zig Kleinbetrieben mühsam einen Bestand zusammensammeln und vermeidet dadurch natürlich auch das Risiko von Infektionen oder Parasiten. Außerdem kann er bei den Hybriden eine gewisse Garantie auf Gesundheit (die sind ja alle durchgeimpft) und Leistung geben. Bei Rassehennen oder Hennen unbekannter Abstammung kann er das eher nicht. Eventuell ist er sogar vertraglich an einen Konzern gebunden??
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