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Thema: Naturbrut und Kükenaufzucht im Februar

  1. #11
    Avatar von nero2010
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    Hallo Dylan
    meine Seidis sind krank und ich weiß nicht ob dass nochmal was wird

  2. #12
    Avatar von Dylan
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    Heute hats nochmal richtig geschneit- an solchen Tagen bleiben sie natürlich in ihrer Kiste. Diese Kiste hat sich bisher bewährt und erfüllt alle meine Ansprüche. Die Glucke samt Küken haben ein Schlafzimmer (sie hat sich in einer Ecke einen Heuberg gebaut, wo sie immer nächtigt), ihr "Esszimmer", ein Sandbad, das sie reichlich nutzen und Stangen und Balken zum klettern. Ab und zu lasse ich die ganze Truppe einen Ausflug in den anderen Hühnerstall machen.
    Wenn die Glucke aufhört zu führen, werde ich eine Wärmelampe anbringen, bis die Küken voll durchgefiedert sind.
    Es wird langsam eng unter der Glucke. Allerdings sitzen die Kleinen tagsüber nicht oft drunter, sondern wuseln sehr viel in ihrem Stall herum. Temperatur weiterhin konstant bei 2 Grad Celsius, trotzdem scheint es allen weiterhin sehr gut zu gehen.
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  3. #13
    Avatar von Dylan
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    Heute habe ich Glucke samt Küken wieder raus gelassen. Obwohl es gestern ziemlich geschneit hatte, war der Schnee an Haus und Stallmauer abgetaut, und in der Sonne wars sogar halbwegs warm. Im Schatten hatte es immerhin 1 Grad. Natürlich geht manches schief: Ich wohne nicht alleine, ein Familienmitglied hat versehentlich die Stalltüre geschlossen, so dass die Glucke samt Küken ausgesperrt war. Ich fand sie Stunden später im Kalten sitzend, die Küken unter sich versammelt. Sie schienen aber außer kalten Füßen ganz fidel.

    Wir haben zwei Katzen, die sich aber bisher noch nicht an Küken gewagt haben. Sie haben zu viel Respekt vor den Glucken. Ansonsten jagen sie alles, was sich bewegt. Das war eigentlich meine größte Sorge, als ich vor einigen Jahren mit der Naturbrut begann. Aber sie haben sich noch nie ein Küken geschnappt. Offensichtlich können sie zwischen erlaubter und unerlaubter Beute unterscheiden.

    Weil es momentan wenig Insekten gibt, hole ich gerne mal ein paar Gabeln kompostierten Pferdemist zum durchscharren. Wird sehr geliebt...!
    20180218 (30).JPG20180218 (43).JPG20180218 (47).JPG20180218 (50).JPG20180218 (53).JPG20180218 (61).JPG

  4. #14

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    Das ist echt spannend, deine Winterbrut hier mit zu verfolgen.
    Dass sich die Küken so toll entwickeln ist sicher auch den Ausflügen draussen zu verdanken,
    ich denke schon lange, dass Tageslicht und frische Luft superwichtig fürs gesund Großwerden ist.
    Ich hatte mal 8wöchige Orpiküken im Oktober aus einer Keller"zucht" übernommen, die sehr spärlich
    befiedert waren und auch sonst hinterher, fand ich. Echt traurig, was manche so machen...
    Tagsüber hab ich sie dann ins Tomatenfolienhaus befördert, mit Wärmflasche im Karton zu Aufwärmen,
    sie haben dann schnell aufgeholt aber leider waren es dann 4,1 statt der versprochenen 0,5...
    ...Lehrgeld
    Anke, Hahn Sam, seine Marans-, Blumenoff-, Schweden- und Mix-Mädels

  5. #15
    Avatar von Luci
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    Vielen Dank für deinen Bericht!
    Toll zu sehen wie natürlich Sie aufwachsen.
    Es geht nichts über eine gute Glucke. 🙂

  6. #16
    Avatar von Dylan
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    Die nächsten Tage soll es noch richtig kalt werden, Nachts gehts in den zweistelligen Minusbereich. Entsprechend sinkt die Temperatur im alten Kuhstall, wo die Kükenkiste steht. Jetzt sind wir schon bei 1 Grad Celsius, Tendenz fallend.
    Die armen Küken bekommen bestimmt einen Hitzeschock, wenn die Temperatur außerhalb der Glucke mal über 10 Grad plus steigt. Seit sie geschlüpft sind, ist ihre Umgebungstemperatur nicht höher als 2 Grad. (Bis auf die kurzen Momente in der Sonne am Nachmittag)
    Sie dürfen weiterhin tagsüber an die frische Luft, aber seltsam ist das schon, wenn die Kleinen bei der Kälte so rumwuseln. Bisher entwickeln sie sich tadellos, aber ich will trotzdem keine Winterbrut mehr. Ich seh die Kleinen zu wenig....

  7. #17
    Avatar von Dylan
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    Update:
    Die Temperatur im großen Stall sinkt langsam, aber kontinuierlich. Mittlerweile sind wir bei 1 Grad Celsius angelangt. In sehr kalten Phasen sinkt die Temperatur auch mal unter Null, aber soweit sind wir noch nicht.
    Heute wurde mir bewusst, dass die Umgebungstemperatur dort locker mit einem Kühlschrank vergleichbar ist. Allerdings ist es im Kühlschrank derzeit kuscheliger dagegen..

    Womit - falls einer mal in die Verlegenheit käme - der Beweis erbracht wäre, dass eine Glucke ihre Küken auch in einem Kühlschrank aufziehen könnte....

    Mein Bekannter, dem ich meine Erfahrungen immer wieder berichte, erklärte mir, dass sich in so einer kühlen Umgebungstemperatur natürlich auch Viren, Bakterien und Pilze nicht gerne vemehren. Im Grunde sind die Kleinen vor Infektionen in einer kalten Umgebung besser geschützt, als bei Hitze. Wenn mir keiner einen Keim von außen in den Stall schleppt, hätte ich gute Karten.
    Na Prima. Da hätte ich eigentlich auch selbst drauf kommen können.
    Manche Vorteile der Kälte übersieht man einfach.

    Ich mache die Kiste immer wieder auf, die Glucke kann dann mit ihren Küken im Stall raumlaufen, im Heu scharren und die verstreuten Körner suchen. Die Kleinen fliegen munter und turnen überall herum.
    Um den Bericht futtertechnisch zu ergänzen:
    Ich füttere ohne einen großen Plan. Bei dieser Brut achte ich nur darauf, etwas reichhaltiger als sonst zu füttern; zum einen, um den Wärmeverlust durch Fett auszugleichen, und zum anderen, weil die ganzen Insekten erst im Frühjahr dazu kommen werden.

    Was ich füttere:
    Kükenaufzuchtfutter: Wird, wie andere schon berichtet haben, von der Glucke weitestgehend verschmäht, also auch "IiihBäääh" für die Kleinen. Gekochte Eier (die ich mit dem Kükenfutter vermische, damit sie es fressen MÜSSEN), Eierschalen, viele verschiedene Körner (Vogelfuttermischung), Haferflocken (Aldi), Weizen, ab und an rohes Hackfleisch, kleingehäckselter Wirsing. Und natürlich auch mal mehrere Gabeln Mist für Regenwürmer.
    Klappt alles prima, kein Durchfall bisher. Und natürlich Wasser.
    Das Wachstum scheint mir angemessen, es ist kein kleines oder schwaches Küken dabei. Sie sind blitzschnell, wach und unglaublich agil.
    Die Kleinen passen grad noch alle unter die Glucke, aber man sieht schon, dass es eng wird.

    Die Glucke hat ihren Schlafplatz in der Ecke der Kiste eingerichtet. Dort hat sie sich hoch Heu aufgetürmt und das isoliert ziemlich gut von unten.
    Kiste (2).JPGKiste (3).JPG

    Natürlich sind die Kleinen mitterweile in dem Alter, wo sie der Mutter gerne auf dem Kopf rumtanzen:
    Kiste (7).JPGKiste (8).JPG

    Beim zweiten Bild untern sieht man rechts den Eingang der Kiste. Wenn es wie heute, einfach nur kalt draußen ist, könenn sie im Stall rumlaufen und sich dort vergnügen. Das ist natürlich um Längen langweiliger als draußen, aber das Jahr ist ja noch lang.
    Kiste (5).JPGKiste (4).JPGKiste (10).JPG

    Ich hoffe, ihr könnt was mit meinem Bericht anfangen. Obwohl ich es im Kopf schon weiß, muss ich mich immer wieder ermahnen, mein Kälteempfinden nicht auf die Tiere zu übertragen - und trotzdem staune ich selbst über die Entwicklung der Kleinen.
    Liebe Grüße!

  8. #18
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    Ich verfolge auch immer sehr intressiert Deinen Bericht. Und ich finde das super, das die Kiste da im Stall steht und die kleinen dort rumwuseln können. Das ist doch ein riesen Abenteuerspielplatz für die

    Schön das sie sich so gut entwickeln. Vielleicht kannst Du ja jetzt für die kommenden Kalten Nächte noch ein bisschen mehr Heu in die Nestecke legen oder vielleicht so einen Snuggeldingsbums Wärmekissen. Habe ich vor kurzem in hier irgendwo gelesen
    LG Heike und der Fightclub
    2.30 Kämpfer und Kämpfermixe

  9. #19
    Avatar von PPP
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    Lese auch schon die ganze Zeit interessiert mit....bin Mal gespannt wie sie so werden wenn ausgewachsen. Die müssen ja dann super Abwehrkräfte haben....Toll!
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  10. #20
    Avatar von Dylan
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    Zitat Zitat von Pfandfrei Beitrag anzeigen
    Vielleicht kannst Du ja jetzt für die kommenden Kalten Nächte noch ein bisschen mehr Heu in die Nestecke legen oder vielleicht so einen Snuggeldingsbums Wärmekissen. Habe ich vor kurzem in hier irgendwo gelesen
    ....nun habe ich recherchiert, und es gab einfach keinen Treffer für "Snuggeldingsbums Wärmekissen"
    Bist du sicher, dass das dir richtige Bezeichnung ist?
    Nun ja. Solange die Glucke führt, muss sie als Snuggel herhalten. Und wie gesagt, die Temperatur in dem alten Stall ist sehr konstant und ändert sich nur langsam. Das liegt an den 40 cm dicken Mauern. Drei Lagen Steine nebeneinander...

    Ich nehme von dem Heu immer die oberste (verschissene) Nacht - Lage raus und werde das Schlafgemach natürlich wieder entsprechend auspolstern. Heu ist ja genug vorhanden.

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