Genau das habe ich ja in meinem Post gemeint. Und der Schlupf ist bei Naturbrut bei mir bisher immer sehr gut verlaufen. Ich würde an den Eiern gar nichts machen.
Genau das habe ich ja in meinem Post gemeint. Und der Schlupf ist bei Naturbrut bei mir bisher immer sehr gut verlaufen. Ich würde an den Eiern gar nichts machen.
Grüße Chris
"Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"
1,10,1 Marans bk | 0,7,3 Marans sk | 0,3 Marans splash | 0,9 Hybriden | 2,15 japanische Legewachteln
Im Laufe des Bebrütens durch eine Henne reibt sich die Cuticula der Eier nach und nach ab.
"Ersetzt" wird sie dabei durch den glänzenden Film der Bürzeldrüse dessen Sekret die Henne im Gefieder und auf der Haut verteilt.
Dieser Film besteht aus Lipiden (Wachsen) und wirkt leicht fungizid sowie bakterizid.
Ein Abreiben der Eier bei Naturbrut zum Brutende hin wäre also eher kontraproduktiv.
Hallo Peter,
meine ersten Gehversuche in Sachen Kunstbrut habe ich mit Flächenbrütern der Fa. Jäger Bruttechnik https://www.jaeger-bruttechnik.de/de/ durchgeführt. Die Maschinen funktionieren übrigens sehr gut.
In den damaligen Gebrauchsanleitung empfahl man das Abwaschen der Eier vor Brutbeginn mit einer schwachen Salzsäurelösung, eben um die Cuticula zu entfernen und so dem natürlichen Brutverlauf anzupassen.
Vor vielen Jahren habe ich dann mal den Versuch gemacht und abgewaschene Eier gemeinsam mit unbehandelten in einen Flächenbrüter gegeben. Der Gewichtsverlust der Eier wurde regelmäßig mit einer Feinwaage überprüft (du kennst das). Überraschenderweise gab es über die gesamte Brutdauer keinen Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Auch auf das Schlupfergebnis hatte es keine Auswirkung. Beim Test kamen damals Wachteleier zum Einsatz.
Ob sich in einem Motorbrüter wegen der höheren Luftverwirbelung andere Ergebnisse einstellen, müsste man mal ausprobieren.
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