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Thema: Eine Studenten-WG will sich Hühner zulegen!

  1. #31

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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Mmmhh...ich komme bei 12m² Voliere auf 22m Draht á 2m Höhe (ohne Draht im Boden).

    Macht ca. 270€ für Volierendraht.

    Dazu Balken mit mind. 4x4 Stärke, Edelstahlschrauben und Unterlegsscheiben für den Draht, Platten für den Volierenboden, dazu noch eine Überdachung, Estrich zum Betonieren (Obacht: Nicht jeder Vermieter freut sich, wenn fest betoniert wird!)...... doch.....das Sparschwein kann da getrost geschlachtet werden.


    Welsumer halte ich für zu platzbedürftig.

    Aber fragen wir mal so: Wieviel Eier braucht Ihr denn im Schnitt? Eine WG ist ja von zwei Leutchen bis hin zu einer 10köpfigen Gruppe alles mögliche....
    Die Mauer wird als Begrenzung ja mitgenutzt, genau so der Stall auf der rechten Seite, deshalb komme ich auf 31m^2. 35m^2 (Reserve muss immer sein) sollten etwa 120Euro kosten. Holz ist zum Großteil in ausreichender Stärke vorhanden, genau so die Überdachung. Rund herum um das Gehege ist betoniert, deshalb muss der Boden auch nicht eingezäunt werden und betonieren ist denke ich auch nicht notwendig(?). Ich denke für 200 Euro ist das ganze realisierbar. Ich arbeite schon nebenbei, wenn's mehr werden sollte, dann sei's drum.

    Wir sind eine 3er-WG. Ich sehe das so: Wenn Eier da sind, werden sie gegessen. Wenn keine Eier da sind, dann esse ich keine Eier. Von den Welsumern verabschiede ich mich, Wyandotten scheinen da die bessere Wahl zu sein. Und deren Legeleistung ist laut "Blatt" ja auch nicht schlecht.

  2. #32
    van Gock ;-) Avatar von Werhühner
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    Guck nur bei den Zwergwyandotten genau hin. Oftmals brüten diese Tierchen sehr gerne und häufiger im Jahr.
    Dann musst Du entglucken um nicht ständig Gluckchaos zu haben.

    Zwerglachshühner glucken kaum, zumindest die Großrasse hat den Ruf, eigentlich gar nicht zu glucken (es gibt immer Ausnahmen) aber die Zwergwyandotten neigen gern dazu.
    Liebe Grüße von Vroni und ihrer befellten und gefiederten Chaostruppe
    Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.
    Dalai Lama

  3. #33
    Avatar von Galla
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    35 m² Zaun schlagen summa summarum mit 190 € zu Buche. Günstiger heißt: Drahtstärke ist nichts oder die Maschenweite ist zu groß.

    Die Pfosten für das Gehege müssen betoniert werden - wie soll's sonst auch heben?
    Balkenschuhe für ca. 80 €, Schrauben und Co (nicht die billigen, sondern Edelstahl!) mit ca. 50 €, Sand/Mulch (30 €) als Einstreu, Türöffner (ab 120 €), Regenrinnensystem (ab 20 €)......
    Mit den 200 € kann ich Dir den Zahn gleich ziehen - das wird mindestens doppelt soviel. Erfahrung. Bittere. Viele tote Sparschweine.



    Man sagt: 10m² für große Hühner, die Hälfte (unterstes Untermaß) für Zwerge.

    Die Zahl ergibt sich aus artgerechter Haltung und vorallem wegen der Hygiene. Hühner koten wie die Weltmeister.

    Das häuft sich an, das stinkt. Der Keim- und Parasitendruck auf wenig Raum ist enorm.
    Da fällt mir noch ein: Unter Umständen braucht Ihr noch eine extra Biotonne für den Mist - kommt zu den Kosten dazu.


    Mehr als drei Zwerge würde ich Euch nicht empfehlen; und da dann auch die kleineren. Also nicht die großen Eierleger und nicht die, die gerne freilaufen.


    Rassen unter 1kg würden eher in Frage kommen; Zwergseidenhühner sind ruhiger, Moderne Englische Zwergkämpfer sind genügsamer, Zwergholländer.

    Von den Mini-Zwergen könnte man sogar 4-5 halten - vorausgesetzt, sie haben auch mal den Auslauf mit 50m².




    Als Nachtrag: Was haltet Ihr von Wachteln? Da wäre die Haltungszahl ganz anders, sie legen recht fleissig und sind nicht die Hoch- und Tiefbau-Akteure im Garten.
    Geändert von Galla (14.02.2018 um 12:12 Uhr)

  4. #34
    Avatar von Bohus-Dal
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    Am besten Du fragst beim Züchter, welche Eigenschaften seine Hühner haben. Meine Zwergwyandotten waren extrem ruhig, haben nie gegluckt und sehr gut gelegt.

    Und laß Dich bloß nicht abschrecken! Manche Sachen sollte man wirklich vorher wissen, und es ist ja auch toll, wenn einen die Ratschläge erfahrener Hühnerhalter vor Fehlern bewahren können. Aber vor allem macht Hühnerhaltung riesengroßen Spaß! Hühner sind solche Persönlichkeiten und bereichern das Leben unglaublich, es ist in jedem Fall die richtige Entscheidung, die Du nicht bereuen wirst.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  5. #35

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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Die Pfosten für das Gehege müssen betoniert werden - wie soll's sonst auch heben?
    In meinem jugendlichen Leichtsinn bin ich davon ausgegangen, dass Einschlagbodenhülsen mit entsprechender Länge ausreichen.

    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Als Nachtrag: Was haltet Ihr von Wachteln? Da wäre die Haltungszahl ganz anders, sie legen recht fleissig und sind nicht die Hoch- und Tiefbau-Akteure im Garten.
    Da habe ich mir bisher noch keine Gedanken dazu gemacht. In den nächsten Wochen wird erst mal die Hütte ausgemistet und der Holzunterstand abgebaut. Dann schaue ich mir die Gegebenheiten vor Ort genau an und überlege, wie das Gehege realisierbar ist und ob evtl. von der Größe noch was gemacht werden kann. Wenn ich am Ende feststelle, dass das mit meinen Vorstellungen nicht umsetzbar ist, dann hab ich wenigstens aufgeräumt und es kommt ein neuer Holzunterstand hin

  6. #36

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    Ich hatte mal Holländische Zwerghühner, die sind auch sehr quirlig und kleinere, haben aber auch gut gelegt und fast nicht gegluckt.

  7. #37
    Avatar von Galla
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    Zitat Zitat von pointloma Beitrag anzeigen
    In meinem jugendlichen Leichtsinn bin ich davon ausgegangen, dass Einschlagbodenhülsen mit entsprechender Länge ausreichen.

    Kommt mir bekannt vor - aber spätestens, wenn Du so 200kg Estrich aus dem Laden schleppst, vergeht Dir jeder jugendliche Leichtsinn und die ersten geriatrischen Beschwerden zeigen sich.

  8. #38
    Avatar von Galla
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    Ich will hier nicht allzu miesepetrig rüber kommen - aber die ganzen Tageszeitung-Artikel mit Hühnerfoto und die ganzen Landlust- und Naturlust-Beiträge bringen mich nur noch zum laut lachen.


    Stimmt alles nicht.


    Betreibt man die Hühnerhaltung (und das fängt bei einem Tier an) artgerecht und nicht wie zu Omas Zeiten, ist das ein definitiver Kosten- und Zeitfaktor.


    Meine naiven Anfänge waren inklusive dünnem Asiazaun (Traumhafte 50€ für 50 m²!) (Rostete beim Zuschauen), ohne Regendach (Freischwimmer im Flüssigkot und Doppelten Rittberger in Gummistiefeln und anschließendem Nase-/Bauchplatscher in undefinierbarer braunen Masse) und Billigholzhaus mit Milbenparadies.

    Also erst mal ein Sommer komplett nur mit Bauen und Geldausgeben verbracht......Lehrgeld.....


    Positiv: Ich habe die goldene Baumarktkarte, träume von Bohrmaschinen und sammele Schrauben, Winkel, OSB-Bretter......
    Geändert von Galla (14.02.2018 um 12:24 Uhr)

  9. #39
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Keine Sorge.
    Die Bodeneinschlagshülsen (90x10x10cm) reichen völlig.
    Kesseldruckimprägnierte Steher und Lieger (am Boden) auch 10x10cm und du brauchst nur mehr punkt-verschweißten Draht unter 1cm Maschenweite.
    Dann noch davor Löffelsteine, die ein Untergraben verhindern und oben Wasser- und Wildvogeldicht machen.

    Dauert für die geistige Elite der Zukunft 3 Tage, für Handwerker 3 Stunden. (Nicht böse gemeint)

    lg
    Willi

  10. #40

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    Zitat Zitat von Galla Beitrag anzeigen
    Ich will hier nicht allzu miesepetrig rüber kommen - aber die ganzen Tageszeitung-Artikel mit Hühnerfoto und die ganzen Landlust- und Naturlust-Beiträge bringen mich nur noch zum laut lachen.
    Keine Sorge, verstehe dich schon. Manches Lehrgeld muss man wirklich nicht zahlen. Aber nichts ist so lehrreich wie persönliche Erfahrungen. Und manchmal muss man auch einfach ein bisschen naiv sein. Die Vernunft sollte man dabei natürlich nicht ganz ausschalten.

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