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Thema: Platzbedarf (Stall u. Auslauf) für Warzenenten?

  1. #1

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    Platzbedarf (Stall u. Auslauf) für Warzenenten?

    Hallo zusammen,

    hier sind ja einige die Warzenenten halten und entsprechende Erfahrung mit den Tieren haben.

    Ich bin am überlegen mir dieses oder nächstes Jahr ein paar Tiere anzuschaffen.
    Ich hätte dabei an ein Pärchen gedacht, dass ich ein oder vielleicht zwei mal im Jahr brüten lasse.

    Wie groß müsste der Stall für die Tiere dann sein?
    Wie groß würdet ihr den Auslauf für die Tiere bemessen?

    Und noch eine Frage. Sollte man die Ente vom Erpel trennen während der Brützeit und wenn die Jungenten noch klein sind, oder kann man die zusammen lassen?

    Ich freue mich über eure Antworten.

    Gruß
    Specki

  2. #2

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    Hui, kann hier keiner was dazu sagen?

  3. #3

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    Ein Pärchen ist nicht gut. Der Erpel "hockt" dann immer auf der einen Ente, er kann sie dabei auch ertränken.
    - ahja: hast Du eine Badegelegenheit? Sandmuschel? Einen Teich?

    Also, mindestens 2 Enten und einen Erpel.
    Erpel sind sehr unterschiedlich im Charakter - Enten auch.
    Meine Erpel respektieren es, wenn die Enten brüten und lassen sie in Ruhe. Aber jedes Küken bis jetzt wurde vom jungen Erpel mal am Genick gepackt und kurz geschüttelt. Ich kam dazu und hab gebrüllt, er soll das Kleine in Ruhe lassen, und es ist zum Glück nichts passiert. (Dunkelziffer der ev. Schütteltraumata höher...) Aber auch wenn Du einen Mutter-Kleinkindbereich - mit niedriger Bademöglichkeit, weil die Kids vom 2. Tag an ins Wasser wollen - abtrennst: Auch wenn die Küken etwas größer sind, kann ein Erpel ihnen zusetzen.

    Küken: Für mich ist es immer ein Problem, wohin mit den Küken. Wer schon Enten braucht, hat ja.

    Stall: Die Enten sollten sich bewegen können. Und Flügel-Lüften. Und ev. eine Truhe und oder Bretter haben, wo sie "auflanden" könne. Weil sie gerne erhöht sitzen.
    Also mind. 4 m2, würde ich sagen. Licht und Luft müssen dazu, und trocken muss der Stall sein. Täglich ausmisten, und bloß nicht im Stall füttern oder Wasserschüsseln hinstellen. Die Sauerei trocknet in der kalten Jahreszeit einfach nicht.

    Auslauf: So groß, dass sie nicht nach 2 Wochen alles untergepflügt haben. Ich hab gut 400 m2, das reicht grad. Jenseits vom Gatter ist Gemüse... - Enten graben nach Würmern, so wie die Hühner. Und irgendwann ist die Erde weg. Ich hole immer wieder frische Erde vom Teich-Aushub, sonst wär da nur noch nackter Stein.
    Aber das Vergnügen, Warzenenten mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten zu beobachten, ist mir jede Mühe wert.
    Geändert von warzitante (15.02.2018 um 23:55 Uhr)

  4. #4

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    Jedes mal, wenn ich mich versuche über die Tiere weiter schlau zu machen kommt irgendetwas negatives dazu.
    Ich glaub ich geb die Hoffnung bald auf mit den Tieren...

    Jeden Tag den Stall ausmisten?? Das wird zeitlich problematisch. Vorallem im Winter, weil ich da bei Duneklheit das Haus verlasse und bei Dunkelheit nach Hause komme.
    Das mach ich bei meinen Hühnern wirklich viel viel weniger. Die sind ja ständig draußen und kacken zu 90% nur aufs Kotbrett, welches natürlich alle 2 bis spätestens 3 Tage sauber gemacht wird.

    gelten die 4m² jetzt für die drei adulten Tiere, oder incl. Jungtiere? Für ersteres erscheint es mir sehr groszügig, für zweiteres fast zu klein.

    Ok, zwei Damen sind besser. Aber das gibt mir dann wirklich zuviele Jungtiere. Aber man könnte ja auch jede nur einmal im Jahr brüten lassen...

    Wohin mit den Jungen? In meinen Magen im Herbst. Das wäre der Plan.

    Wasserstellen sind vorhanden in Form einer großen verzinkten Badewanne und eines abgeschnittenen IBC Containers. Ist zwar kein Luxusteich, aber sie können komplett rein und bisschen plantschen.

    400m² werd ich ihnen nicht zur Verfügung stellen können. So groß ist mein Garten dann leider doch nicht. Die Hühner haben schon 220 und für den Gemüßegarten und die Kids brauch ich auch noch bissl Platz.

    Gruß
    Specki

  5. #5

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    kannst die Enten natürlich auch auf weniger Fläche halten. Aber dann ist keine Wiese mehr drauf. Weiden gehört aber zu artgerechter Haltung.
    Winter: Auch wenn Du erst im Finstern von der Arbeit kommst, müsstest Du sie noch füttern. Abends UND morgens. Sie finden ja kein Futter, mit wenig Gras und ohne Würmer. Das Gras, das bei mir auf der Weide noch wächst (um den Teich rum ist nichts mehr), schmeckt ihnen derzeit anscheinend nicht.
    Außerdem ist es gut, zumindest zwischendurch die Schar zu beobachten: Wie sind sie drauf? Hinkt eins?
    Als ich wg. Inzuchtvermeidung dann doch mal Küken zugekauft hab, hatten die mir Kokzidien eingeschleppt. Ich hab nur festgestellt, dass sie rumhocken, nicht weiden und dass sie sich im Teich nur so treiben ließen anstatt zu schwimmen - und war schon mit einem von ihnen beim TA.
    Enten sind zwar rel. pflegeleicht, finde ich. Aber ganz ohne Aufwand geht's nicht.

  6. #6

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    Das tägliche füttern ist kein Problem, das kann meine Frau übernehmen.
    Aber mit zwei kleinen Kids will ich ihr das tägliche Ausmisten jetzt noch nicht zumuten.

  7. #7
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Specki666 Beitrag anzeigen
    Das tägliche füttern ist kein Problem, das kann meine Frau übernehmen.
    Aber mit zwei kleinen Kids will ich ihr das tägliche Ausmisten jetzt noch nicht zumuten.
    Du kannst Enten auch auf Tiefstreu halten, wenn die Einstreu schmutzig wird überstreuen und wenn Zeit ist ausmisten. Füttern geht auch im Dunkeln, denn Enten sehen Nachts. Erpel sind im Wesen sehr unterschiedlich, wenn du sie eh zum Schlachten hältst kanns du ja schneller austauschen wenn es ein Rüpel sein sollte. Ich habe zur Zeit auch nur eine Ente, die brütet 3 mal im Jahr, also über 40 Schlachtenten. Zur Zeit rennen hier zwei Bruten rum und die Ente sitzt auf Eiern, der Erpel ist geschlachtet, konnte sich nicht benehmen. Wenn die nächsten schlüpfen wird die erste Brut geschlachtet, dann macht auch die Ente Mauserpause und kann sich regenerieren.

  8. #8

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    Hallo ptrludwig,

    danke für deine Antwort.

    Du scheinst viel Erfahrung zu haben bei den Tieren.
    Sag doch du bitte auch deine Meinung zum Thema Stallgröße und Auslaufgröße.

    Gruß
    Specki

  9. #9
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Specki666 Beitrag anzeigen
    Hallo ptrludwig,

    danke für deine Antwort.

    Du scheinst viel Erfahrung zu haben bei den Tieren.
    Sag doch du bitte auch deine Meinung zum Thema Stallgröße und Auslaufgröße.

    Gruß
    Specki
    Ich habe zwei Ställe von 2 mal 2 Meter für 2 Bruten, die Ente brütet im Hühnernest. Bei der Auslaufgröße kommt es auf die Bodenbeschaffenheit an. Ich habe hier sehr leichten Boden, in der Regenzeit entsteht um die Badegelegenheit etwas Modder, den entferne ich täglich. Grün ist mein Auslauf nicht, weil ich mehr wert auf Schatten gelegt habe. Das meiste muss man sich selbst ausprobieren. Im ersten Jahr Küken kaufen, wenns gut läuft noch einen zweiten Schub nachholen und im zweiten Jahr dann ein paar Tiere zur Zucht lassen. Da würde ich dann zwei Enten nehmen wie man dir geraten hat, du musst ja nicht alle Eier ausbrüten lassen. Dann kannst du sehen ob es mit einer Ente besser ist. Hier habe ich die Möglichkeit zum Markt zu gehen und mal schnell ein neues Zuchttier zu kaufen, wenn mal was sein sollte.

  10. #10

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    Super, danke für deine Antwort.

    Sollte man die Jungen und die Elterntiere in nem separaten Stall unterbringen oder können die zusammen rein?
    Dann könnte ich ja eine Brut mit den Elterntieren in einem ca. 3 x 2 m Stall ganz gut unterbrignen. Das wäre natürlich super!

    Was meint ihr vom Platz. Würden so 150 - 200 m² reichen wenn man drei Tiere hat und immer maximal eine Brut dazu?

    Gruß
    Specki

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