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Thema: Naturbrut 2018

  1. #321
    Avatar von rhabarber
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    Meine beiden Mädels glucken seit Mittwoch. Die eine geht morgens für 30-45 Minuten raus in den Auslauf und liegt danach wie ein Pfannkuchen im Nest. Die andere marschiert ca. dreimal am Tag durch den Auslauf, jeweils ungefähr 30 Minuten. (Die Eier sind noch warm, habe extra gefühlt) Plötzlich scheint ihr einzufallen, dass sie ja Eier hat und rennt dann zurück in den Stall.
    Im Augenblick sitzen sie noch auf hartgekochten Eiern. Die Bruteier (2 x 6 Stück) habe ich eben abgeholt und überlege jetzt, wie ich es am geschicktesten mache. Soll ich dem "Pfannkuchen" schon 6 Eier unterlegen und bei der anderen noch warten? Wenn sie dann aber nicht fester sitzt, kann ich der ersten ja nicht nachträglich noch Eier unterschieben.
    Oder soll ich drauf bauen, dass die Eier nicht zu lange liegen und nicht auskühlen? Oder soll ich dem "Pfannkuchen" eine größere Anzahl Eier unterlegen?
    1,2 Zwerg-Barnevelder; 0,2 Zwerg- Lachshühner; 1,1 Rauhaarteckel; 1,0 Beagle

  2. #322
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    3 x 3/4 Stunde finde ich kein Problem. Meine Glucken (bis jetzt hatte ich 3) gingen schon für 4-5 Stunden raus am Stück. Nicht immer. Aber ab und zu. Die 3/4 Stunde sind da kein Problem - so würde ich es werten, wenn ich meine Glucken als Maßstab nehmen würde.
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  3. #323
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von rhabarber Beitrag anzeigen
    Meine beiden Mädels glucken seit Mittwoch. Die eine geht morgens für 30-45 Minuten raus in den Auslauf und liegt danach wie ein Pfannkuchen im Nest. Die andere marschiert ca. dreimal am Tag durch den Auslauf, jeweils ungefähr 30 Minuten. (Die Eier sind noch warm, habe extra gefühlt) Plötzlich scheint ihr einzufallen, dass sie ja Eier hat und rennt dann zurück in den Stall.
    Im Augenblick sitzen sie noch auf hartgekochten Eiern. Die Bruteier (2 x 6 Stück) habe ich eben abgeholt und überlege jetzt, wie ich es am geschicktesten mache. Soll ich dem "Pfannkuchen" schon 6 Eier unterlegen und bei der anderen noch warten? Wenn sie dann aber nicht fester sitzt, kann ich der ersten ja nicht nachträglich noch Eier unterschieben.
    Oder soll ich drauf bauen, dass die Eier nicht zu lange liegen und nicht auskühlen? Oder soll ich dem "Pfannkuchen" eine größere Anzahl Eier unterlegen?
    tja, solche Fragen stellt man sich jedes Jahr wieder neu . Ich mache es so, das ich die Eier alle im Brüter anbrüte bis zum ersten Schieren nach 4 Tagen. Dann sind die Eier gleich weit, und ich kann sie einer oder mehreren Hennen unterschieben. Sollte eine unzuverlässig sein, dann können sie problemlos unter die andere Henne. Bei meinen Glucken ist es aber meist so, das man ihnen deutlich anmerkt, wenn sie 'lebende' Eier unter haben. Dann sind sie oft viel konzentrierter am Werk.

  4. #324
    Avatar von Flugfux
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    (...) Bei meinen Glucken ist es aber meist so, das man ihnen deutlich anmerkt, wenn sie 'lebende' Eier unter haben. Dann sind sie oft viel konzentrierter am Werk.
    spannend!

    Morgen ist es so weit. Wittchen bekommt ihre Eier und ich damit meine erste werdende Hühnermama. Uiuiuiuiui

    Inzwischen ist sie auch alleine aufgestanden und fressen gegangen. Ich habe es am umgeworfenen Futtertrog gesehen.

    Erleichtern tut sie sich allerdings noch immer ins Nest. Es müffelt und ist feucht an einer Stelle. Mmmmmmh

  5. #325
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Flugfux Beitrag anzeigen
    Erleichtern tut sie sich allerdings noch immer ins Nest. Es müffelt und ist feucht an einer Stelle. Mmmmmmh
    Das ist nicht normal, der würde ich wohl keine Eier geben. Wenn sie die Eier verschmutzt, können Bakterien eindringen und die Embryos abtöten. Wieso feucht? Hat sie Durchfall?
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  6. #326
    Avatar von rhabarber
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    tja, solche Fragen stellt man sich jedes Jahr wieder neu . Ich mache es so, das ich die Eier alle im Brüter anbrüte bis zum ersten Schieren nach 4 Tagen. Dann sind die Eier gleich weit, und ich kann sie einer oder mehreren Hennen unterschieben. Sollte eine unzuverlässig sein, dann können sie problemlos unter die andere Henne. Bei meinen Glucken ist es aber meist so, das man ihnen deutlich anmerkt, wenn sie 'lebende' Eier unter haben. Dann sind sie oft viel konzentrierter am Werk.
    Ich habe keinen Brüter

    Also soll ich es riskieren?
    1,2 Zwerg-Barnevelder; 0,2 Zwerg- Lachshühner; 1,1 Rauhaarteckel; 1,0 Beagle

  7. #327
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Habe mal so eine Reportage über Hundezucht gesehen, wo so drei ältliche Supertanten um 'nen Tisch herumstanden, wo gerade ein Pärchen Zwergpudel kräftig dabei war... Ich kann zwar nachvollziehen, dass bei der Decktaxe preisgekrönter Rassehunde alles möglichst beim ersten Mal und optimal klappen soll, aber ich fand es nun wirklich mega- entwürdigendst, wie die eine Tante dem Rüden dann noch an den Nüssen rumfummelte und meinte, ihn einen Zentimeter weiter nach links ausrichten zu müssen.
    Habe ich auch mal gesehen, bei Dackeln, und habe mir auch meinen Teil gedacht Außerdem, wenn man die Hündin festhalten muß, weil sie nicht will, ist sie vielleicht noch nicht empfangsbereit?

    Es mag ja Glucken geben, die nicht aufstehen, deswegen gucke ich die ersten Tage bei einer unerfahrenen Glucke auch immer. Aufs Nest kacken sollen sie ja nun nicht. Aber eingreifen brauchte ich wie gesagt noch nie.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  8. #328
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von rhabarber Beitrag anzeigen
    Also soll ich es riskieren?
    Meinst Du Mittwoch vor drei Tagen? Das ist ja noch nicht so lange, warte doch noch ein bißchen. Zu Anfang vertragen die Eier das Auskühlen besser und sollen es ja sogar brauchen, also wenn die Pausen nicht länger, sondern kürzer werden in den nächsten Tagen, würde ich ihnen die Eier geben.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  9. #329
    dreadhead Avatar von Brutlust
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    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen
    Dazu hat Melachi einen sehr informativen Beitrag hier geschrieben.
    Danke für den Link. Naja, letztlich habe ich mir sowas irgendwie gedacht, denn Sinn ist in einer ungeraden Eierzahl nicht zu entdecken.

    Dann kann ich jetzt ja auch gerade Eierzahlen unterlegen. Ich bin nämlich nicht abergläubig, das bringt nur Unglück!

  10. #330
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Luci Beitrag anzeigen
    Capreziosa und Melachi:
    Als bei euren Doppelbruten die Küken gewechselt haben, hatten da die jeweiligen Glucken mit ihren Küken 3 Tage ungestörte Prägungsphase?
    Also ohne Sichtkontakt / Hörkontakt zu anderen Glucken/ Küken.

    Bei mir haben sie letztes Jahr "besuchsweise " gewechselt. Letztlich war jeder aber bei seiner Mama.
    Ich hatte sie 1 Tag mit Hörkontakt und ohne Sichtkontakt getrennt.

    Beim nächsten Mal möchte ich zumindest die letzten 4 Tage der Brut und die ersten 3 Tage nach dem Schlupf separieren.
    Irgendwie wäre es für mich logisch, wenn es da Verwirrungen gibt, wenn sie auf 2 Glucken/ alle Küken geprägt werden.
    Wobei mir während dem Schreiben eingefallen ist, wie wichtig insbesondere für Hühner dir stimmliche Prägung ist. Und die beginnt ja bereits Tage vor dem Schlupf.
    Also ab Tag 17 Hörkontakt zur anderen Glucke vermeiden.

    Finde das Thema ziemlich interessant. 
    Bei mir wird im Stall inmitten der Truppe gebrütet und geschlüpft und teilweise besteht auch Sichtkontakt. Wie lange ich die Glucken nach dem Schlupf separiere bzw. ihnen einen für die anderen unzugänglichen Bereich mit Sichtkontakt schaffe, hängt von den Glucken ab. Stehen sich zwei sehr nahe, dann lasse ich sie innerhalb der ersten 24 Stunden zusammen (erfahrungsgemäss ziehen sie die Küken ohne jegliche Rivalität gemeinsam gross); sind zwei nicht sonderlich oder gar nicht gut befreundet, warte ich mit der Vergesellschaftung zwei bis vier Tage; führt eine Glucke lieber alleine als im Team oder zeitgleich mit einer anderen Glucke, versuche ich das nach Möglichkeit zu berücksichtigen.

    Dass Küken definitiv von ihrer "Schlupfglucke" zu einer anderen gewechselt haben, habe ich erst einmal in besagtem Fall erlebt und fand das in Ordnung. Die ranghöhere Glucke hat ihre Küken wirklich bestens versorgt und der anderen blieben noch zwei Farbmixe, die die Ranghöhere nicht annehmen wollte.

    Ansonsten wird halt auch mal bei einer anderen Glucke mitgefuttert oder sich aufgwärmt und dann kehrt man wieder zur "richtigen" Mama zurück. Bis auf eine einzige Ausnahme habe ich das nie als Verwirrung oder gar Stress für die Küken oder die Glucken erlebt. Wie Melachi schon schrieb: Küken sind Opportunisten und die Bindung zur "richtigen" Glucke wird meiner Ansicht nach überschätzt. Solange die Glucken untereinander mit diesem "Job-Sharing" einverstanden sind, können sich die Küken solcher Arrangements glücklich schätzen: sie werden besser versorgt als die Küken von Einzelglucken.

    Jenes eine Mal, als es zu Verwirrung und Stress für alle Beteiligten kam, führten zwei Schwestern ihre sieben Küken im Team und eine Einzelglucke hatte vier Küken derselben Rasse. Die Schwestern führten schon wenige Stunden nach dem Schlupf gemeinsam (sechs gleichrassige und ein einziges andersrassiges/-farbiges Küken), die Einzelglucke hielt ich für drei Tage separat (sie ist keine Teamplayerin und hatte schon mal andersfarbige Küken abgelehnt). Als alle gemeinsam liefen, wussten die Küken teilweise nicht, welchen Rufen sie folgen sollten, und so gab es immer mal wieder Verwirrung und die Glucken waren dann teilweise schon etwas gestresst (und meine Wenigkeit natürlich auch). Zusätzlich schlüpfte drei Tage später unter einer vierten Glucke ein Einzelküken, und diese Glucke tötete wenige Tage später ein Küken der anderen Einzelglucke und wollte auch den restlichen Küken ans Leben; sie wurde dann für vier Wochen mit ihrem Einzelküken separiert, aber der Kükenmord bewirkte eine erstaunliche Veränderung bei den drei anderen Glucken: das Schwesternteam und die Einzelglucke schlossen sich zusammen und führten fortan alle Küken gemeinsam, was vor allem für die rassistische Einzelglucke eine erstaunliche Leistung war, da sie nun auch das eine andersfarbige Küken mit versorgen musste und ihre Ablehnung tatsächlich nach und nach überwand.

    Solche Konstellationen werde ich künftig nach Möglichkeit vermeiden, aber es war doch höchst interessant zu sehen, wie sich die zwei Glucken-Parteien, die ansonsten getrennte Wege gegangen wären, in einer brisanten Situation zusammenschlossen und als Team dann bestens funktionierten. Wann immer möglich, d.h. wann immer es vom Timing her mit zwei Glucken, die sich gut verstehen, passt, lasse ich gemeinsam (zeitgleich) brüten; ob die Glucken dann im engen Team oder eher im Job-Sharing führen, bleibt ihnen überlassen, für die Küken ist es meiner Ansicht nach auf jeden Fall ein Vorteil.
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

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