Hallo ihr Lieben!

Mir macht eine meiner Seidihennen nun schon seit längerer Zeit Sorgen und da ich langsam nicht mehr weiter weiß, wollte ich mal nachfragen, ob jemand vielleicht schon mal einen ähnlichen Fall hatte.

Seidenhenne Luise ist jetzt ca. drei Jahre alt und war bisher eigentlich immer gesund. Sie war die ranghöchste Henne und hatte im Gegensatz zu den anderen nie gesundheitliche Probleme. Ende letzten Jahres hatte sie dann aber Probleme mit der Mauser (Stockmauser) und gelblichen Schorf an Ohren, Schnabel und einem Auge.
In der Tierklinik wurden dann Proben genommen, sowohl ein Kropfabstrich als auch ein Abstrich vom Schnabel. Dabei ist allerdings nichts wirklich Auffälliges rausgekommen, ein paar Bakterien und Pilze zwar, aber laut TÄ nichts Außergewöhnliches. Wegen der Stockmauser vermutete sie Leberprobleme und hat uns zuerst dazu geraten, abzuwarten. Als es nicht besser wurde, hat Luise dann ca. 10 Tage Antibiotikum und gleichzeitig zweimal am Tag ein Pilzmittel bekommen. Daraufhin wurde es nicht schlimmer, aber eben auch nicht so richtig gut. Leider hat sie sich wegen der ganzen Geschichte dann trotz Verminex ordentlich Federlinge eingefangen und man hörte zunehmend auch Atemgeräusche (die eher von der Nase her zu kommen scheinen).
Vor ein paar Wochen habe ich mich dann entschieden, sie reinzuholen. Um die Federlinge loszuwerden musste ich sie zweimal baden, jetzt scheint sie die Untermieter aber dafür endlich los zu sein. Trotz der langen Zeit, die sie nun im Warmen mit Ingwertee, Oregano und allem, was sonst noch so helfen soll, verbracht hat, sind aber immer noch Atemgeräusche hörbar und, was ich auch seltsam finde, ganz viel gelber Schorf/Krusten auf der Haut. Gerade am Rücken und an den Flügeln war es schlimm, da hat sie sich auch immer wieder Wunden aufgepickt. Um das zu vermeiden trägt sie jetzt einen Fleece-Pulli, so können die wunden Stellen hoffentlich endlich abheilen.

Nun überlege ich, was ich mit Luise machen soll. So richtig schienen auch die Ärzte in der Klinik nicht zu wissen, was sie genau hat und bisher haben ja auch weder AB noch Pilzmittel den durchschlagenden Erfolg gebracht.

Hat von euch jemand schon von sowas gehört und hat vielleicht einen Tipp für mich? Und sei es, in welche Richtung man evtl. noch Diagnostik machen könnte - ich wäre für alles dankbar, damit es Luise endlich besser geht!