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Thema: Wohin mit dem jungen Erpel?

  1. #11
    Moderator Avatar von sil
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    Ich denke, Tierarzt ist, als Alternative zur finalen Lösung, das Sinnvollste. Vor Allem, wenn man einen bei der Hand hat, der sich auch um Federtiere bemüht. Zumindest kann er mit dem medizinischen Hintergrundwissen und dem direkten Augenschein eher erraten bzw. ausschließen, was dem Erpel fehlt als Du oder wir hier aus der Ferne.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #12
    Avatar von Widdy
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    Oder eben ein Weibchen zu ihm hineinlassen.
    Vielleicht macht er dann doch Anstalten, ihr zu imponieren.
    Ich fände es einen Versuch wert.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  3. #13

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    Danke, so wie der Erpel herumhockt, immer in der selben Position, liegt das Problem ganz wo anders.
    Und, weil er in der Früh sogar aufgeplustert hockte, und jetzt nicht, fiel mir erst auf, dass Das li. Bein blutig-aufgeschürft ist. Erpel muss zum Ta.
    bis später, eilig

  4. #14
    Avatar von Widdy
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  5. #15

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    So. Zurück vom TA, dann verspätete Abendroutine.
    TA war erschrocken über die Wunden. Es waren mehr, als ich entdeckt hatte, aber Erpelchen saß ja die meiste Zeit aufgeplustert herum.
    Mit dem Schnabel ist alles in Ordnung. TA: Erpel hat wg. Schmerzen nicht gefressen.
    Er bekam ABs und was gegen Schmerzen und Flüssig-Futter mit Sonde.
    Daheim hab ich zuerst die anderen versorgt, dann Erpelchen in die Koje im Schuppen (die gestern noch für den Patienten herzurichten war mir zu viel Aufwand - hätte aber das versuchte Massaker heute in der Früh verhindert), und selbständig gefressen hat er auch noch. Dann hab ich im Stall die sanfteste Ente gefangen und ihm als Gesellschaft dazugesetzt - sie wollte ihn gleich mit dem Schnabel bearbeiten, und das sicher nicht liebevoll.
    Also bleibt Erpel heute Nacht allein. Ich geh gleich noch raus, genug Holz holen, damit er dann Ruhe hat.
    Die Prognose? - Intensiver nach neuem Platz suchen. Bis dahin Einzelhaltung kann ich mir nicht vorstellen. In der Früh lasse ich ihn mal allein fressen, und wenn die anderen aus dem Stall kommen, "verläuft sich's" vielleicht, ich meine die Aggressionen. Aber alles unter Beobachtung.
    Wenn's schiefläuft?
    Erpel, der handzahm ist, im Vorhaus halten?

  6. #16
    Avatar von Widdy
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    Zahmes Erpelchen mit mind. 1 Weibchen in Separée-Haft wäre vorübergehend zwar schon eine Lösung.
    Aber junges, verletztes Erpelchen sähe ich nicht so plastisch in einer Weibertruppe, die merken, dass Erpelchen noch k.o. wg. Verletzung ist und zudem noch Hosen vor lauter Respekt voll hat.

    Hat TA keine Idee gehabt, wer von seiner Kundschaft evtl. noch Erpelchen aufnehmen könnte in eine reine Weibertruppe?
    Wenn alles gut verheilt ist, sollte das sicher klappen. (Meiner war auch noch ein Jungspund, als er in die gestandene Weibergesellschaft kam). Er hat's einfach nicht durchblicken lassen, dass er ein Herr Erpel ist

    Du selbst kennst Deine Tiere am besten. Ich glaube, Dein Bauchgefühl wird Dich schon in die richtige Richtung lenken.

    Toi-toi-toi
    Widdy
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  7. #17

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    Jetzt nur so viel: Ich hab den TA schon früher mal gefragt, ob er wen kennt, der Enten/ERpel nehmen könnte.
    AW: Leider nein.
    Kleintiermarkt: Ich werde mich mal schlau machen. Vermutlich mit weiter Anreise. Und, eine Schönheit ist der Knabe nicht.
    Sicher ist: Kein Gebrüte heuer. Es gibt zwar ~ 8- 12 Wochen Mutterglück, und dann nur Probleme.
    Danke für alles!

  8. #18
    Moderator Avatar von sil
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    Das hört sich ja erst mal gar nicht so schlecht an.
    Enten sind extreme Gewohnheitsjunkies, wenn Du jetzt eine Ente einfach aus der gewohnten Gruppe heraus nimmst, hat sie Stress und muß sich an irgendwas abreagieren. Ein durch Schmerzen und Schock leicht neben der Spur vor sich hin leidender Erpel, der ja sowieso zuvor aus der Gruppe herausgemobbt wurde, ist da ein dankbares Opfer.
    Hast Du evtl noch eine noch nicht geschlechtsreife und demnach noch nicht ernsthaft an den Cheferpel gebundene Ente?
    Vielleicht funktionierts mit so einer?
    Zu den anderen lassen würde ich ihn vorerst auf keinen Fall, wenn er eh schon Opfer war und jetzt auch noch deutlich angeschlagen ist, wird er nichts zu lachen haben.
    Ein paar Tage Einzelhaft mit Ruhe um sich gründlich auszukurieren versus Freiheit und Gesellschaft mit ständigen Prügelandrohungen - ich würde ihm erst mal ersteres zumuten.

    PS: Reden wir über einen Warzenentenerpel? Wo in OÖ bist Du ungefähr?
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  9. #19

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    In NÖ. 45 km südewestlich von Wien.
    Also nicht gleich neben Bayern, smile.
    Und: Ja, es ist ein Warzenentenerpel, 9 Monate alt. Seinen Bruder hab ich im Dez. schlachten lassen, weil er schon so aggressiv war. Seither ist der Arme nicht so gut drauf, und das wird wohl der Grund fürs Mobbing sein. Die Hormone jetzt mal nicht.
    Und wenn du es nicht so schlimm findest, dass er jetzt allein ist, kann ich das akzeptieren. (Er hat ja mich, seufz. )
    Ins Vorhaus, das ist auch keine Lösung. Zu viel Unruhe, weil ich spät schlafengehe (Mittagsschlaf ein must).
    Ich werde, wie gesagt, morgen versuchen, ihn tagsüber mit den anderen ins Freie zu lassen, aber nur wenn ich dabei bin.
    Noch ein Danke!

    Ahja: Ich hab eine nicht geschlechtsreife Ente, die immer noch am liebsten mit ihrer Adoptivmama zusammen ist, und die ist Schlupf-Schwester vom ganz alten Erpel (der mit der Arthritis) und der weiteren Schwester, Jette. Also eine Viererbande, die sehr aneinander hängt.
    Meiner Erfahrung nach sind die Enten kaum an einen ERpel gebunden, sondern, wie gesagt, an Schlupfgeschwister.
    Ich könnte den jungen (bald 3 J.) Erpel nicht von Evchen und Edel trennen.
    Mit Edel und dem armen kleinen Erpel ist es ja heute Abend nicht gut gelaufen, also Edel zurück in den Stall.
    Und die 2 Weißen sind ebenso unzertrennlich.
    Bleibt Caffe Latte.
    Wenn das gut geht: Einerseits pos. Aber wenn sich dann doch ein guter Platz für den Erpel findet, hat es Caffe Latte - kein Alpha-Tier - dann umso schwerer. Das sind allerdings die Sorgen von überübermorgen...

  10. #20
    Avatar von Yvi
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    Ich hatte auch von heute auf Morgen so ein Erpel Problem. Mein Warzi Erpel wurde ohne Vorwarnung unverträglich mit meinem Mularden Erpel. Beim ersten Teater dachte ich noch das kann passieren,aber die beiden bekamen sich noch paarmal in die Wolle ich muss dazu sagen das die 2warzis als Damen gekauft wurden für den Mularden und ohne Abtrennen ging dann gar nichts mehr. Hasenstall hingestellt,Pfosten in Boden und Zaun aufgestellt,nach 2Tagen war der Warzi Erpel drüber geflogen trotz gestutzter Flügel ,ich dachte passt schon alles gut aberbals ich im Haus war hörte ich Alarm bei den Hühnern und das ganze Teater von vorne... Also Zaun noch höher gemacht auf 1,60...paar Tage später war der Erpel wieder drüber und hatte meinen Anton am Wickel, ich hab se wieder auseinander meinen Anton der schon taumelte schnell ins Spielhaus gesetzt das er aus dem Feld ist weil der Warzi Erpel schlechter zu fangen war. Warzi wieder eingesperrt und beobachtet.... Dieser Schlingel hat sich flatternd am Zaun hochgezogen und schwupps war er drüber,also Zaun nach innen gezogen.Ich habe mir ja achon die Arbeit gemacht und sie wegen dem Baden und gras in schichten laufen zu lassen,morgens bis Mittag die Warzis und dann den Rest der Bande bis Abend... Nächster Tag war der Warzi wieder draussen,Mega Teater im Garten ich schau aus dem Fenster und der Warzi hatte Anton am Hals, die Henne gaggerten aufgeregt,der Hahn Hackte nach dem Warzi und der kleine Laufi Erpel der immer im Hintergrund war hing dem Warzi an den Schwanzfedern wie wenn die beiden Anton helfen wollten,das war ein Bild das glaubt mir keiner.
    Ich hab wieder Anton weg aber ins große Gehege bin ins Haus um ne Schere zu holen zum nachstutzen falls es daran liegt und als ich zurück kam hatte der Warzi zum ersten mal den Laufi Erpel wie wenn er sich das gemerkt hat. Klar wieder Erpel getrennt dem Warzi hinterher und nachgestutzt und nun ist Ruhe.... Die Laufi Gruppe habe ich endlich vermittelt bekommen der Warzi stand ja nie zur Debatte abzugeben ,manche sagrn nach der Paarungszeit gehts wieder aber ich hege da nicht viel Hoffnung Warzi Punky merkt sich alles und verfolgt Anton ganz ruhig hinterm Gitter auf Schritt und Tritt weil Anton momentan noch Frauenlos ist läuft er da gerne entlang. Ich bin mir sicher wenn ich da nicht dazwischen gehe macht er meinen Anton kapputt,größe und Gewicht sind in etwa gleich aber mein Anton auf Braten gezüchtet ist bei weitem nicht so wendig. Meine Erfahrung mit diesem Warzi.... Die Dame Sissy ist das gegenteil.... Sowas von lieb.
    Lg yvi
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