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Thema: Wohin mit dem jungen Erpel?

  1. #21

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    Schlimm. Ich glaub, ich hab auch Deinen original-Bericht gelesen.
    Meine ERfahrungen zeigen aber, dass ab Mitte September Ruhe ist. Jedenfalls geht es ohne Kampf. (den alten und den Eckhart musste ich nur in Eckharts allererster Hormonstressphase trennen.) Aber wenn ein Erpel dominiert, hat er auch an den Futterschüsseln das Recht, sich vorzudrängen. Ganzjährig.
    Ich hoffe jetzt mal, dass der ganz junge Erpeln sich in den nächsten Tagen erholt, und dann sehn wir weiter.

  2. #22

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    update: ich glaub, der Kleine ist blind. Mehr am Abend.

  3. #23
    Avatar von Widdy
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    ich lese im Stillen mit und drücke weiterhin die Daumen ...

    Widdy
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  4. #24

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    Ich musste heute weg und hab ihn nur versorgt, so gut es ging: Allein im Stall, weil er dort mehr Platz hat als in der Koje im Schuppen. Erpel hat wie automatisch im Stroh nach Futter gesucht, und wie ich ihm die Schüssel vorgesetzt hab, dann natürlich "in echt" gefressen. Nachdem ich zurück war, natürlich die ganze Schar gefüttert, Erpelchen gefüttert, dann hab ich ihn in eine der großen Blumenuntertassen im Hof gesetzt und drauf gewartet, dass er badet. (Das machten im Winter bisher alle so) - Nichts. Wie automatisch getrunken. Nächster Versuch im Teich, wo er seicht ist. Das selbe nochmal. Keine Spur von Bade-Instinkt und Hinterher-Federpflege. Und die anderen aufgeregt-aggressiv auf ihn zu.
    Jetzt ist er wieder mit Futter im Stall, und am Abend muss er in die Koje. Ich will ihn aber ein bisschen "unterhalten", also, damit er zumindest meine Stimme hört und nicht nur allein ist.

    Meine Vermutung: Es stimmte von Anfang an was nicht mit ihm, was nun schlimmer wurde, sodass er gemobbt wird.
    Oder er wird so sehr gemobbt, dass er eine Verletzung am Aug verpasst wurde. Was ich für nicht so wahrscheinlich halte.
    Morgen Vormittag mit dem Bus zum TA.
    Aber wenn der Erpel dauerhaft blind /sehr sehschwach bleibt - wie soll er in der Gemeinschaft bestehen, mit 9 Zicken? Und ohne Gemeinschaft erst recht nicht.

  5. #25

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    up-update: Zwischendurch hab ich den Erpel ins Haus genommen, was sicher nicht überheizt ist, außerdem ist sein Kreislauf eh nicht das Problem.
    Er hat nicht auf die Lampe reagiert, auf die Veränderung-allg. auch nicht, sondern nur bei meinem Anorak und Pulli die automatischen Fressbewegungen.
    Dann in der Koje, vorm Füttern: Fressbewegungen im Stroh, kein Reagieren aufs Schüssel-Löffelklappern. Und wie die anderen vorm Gittre seiner Koje Krawall gemacht haben: Nix. Keine Angst, kein Ausweichen.

    Irgendwas Neurologisches?
    Wenn er blind und taub ist, befindet er sich in einer einsamen Höhle.
    Ich kannte eine GruppeJugendliche, die Röteln-Embryopathie hatten, die wurden zumindest regelmäßig zur Massage gebracht, um mit der Außenwelt intensiveren Kontakt zu haben.

    Am Montag hat Erpelchen noch im Teich gebadet und sich dann geputzt, und alles war rel. normal, von seinem durch-die-Schüsseln-Latschen mal abgesehen. Da hab ich mir jedesmal gedacht, er sieht nicht gut.
    Aber eine so rasante Abwärtsentwicklung...?

  6. #26
    Moderator Avatar von sil
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    Oje, das hört sich nicht so gut an.
    Evtl war da wirklich schon ein kleiner Schaden ursächlich für die Mobberei der anderen. Diese von dir beschriebenen Auffälligkeiten halte ich aber schon für bedenklich. Vielleicht wirklich eine Folge der Prügel, die er einstecken mußte?
    Noch besteht ja die Chance, daß er sich nochmal fängt, sollte er aber wirklich irgendwie gehandikapt sein, ist Leben in einer großen Gruppe wohl eher keine Option für die Zukunft.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #27

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    Ja, das befürchte ich auch.
    Vor allem weil's eher viel schlechter wird als besser. Und obwohl er wieder selbständig frisst. Das ist aber andererseits das, was er - immer noch! . ununterbrochen in seiner Koje macht: Überall, in jedem Winkel, den er vermutlich nicht sieht, diese Fressbewegungen. Er kommt nicht zur Ruhe. Ich bringe ihm jetzt nochmal Futter, hole genug Holz rein und sehe später, sehr leise nach, ob er schläft.
    Danke für Eure Anteilnahme!

  8. #28
    Avatar von Widdy
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    Zum Thema wg. der vermuteten Blindheit.
    Meine Leni war einer beginnenden Augentrübung anzusehen, dass sie zusehends blind wurde.
    Schlussendlich waren die Augen eigentlich weiss, und Leni total blind.
    Ging alles gut, sie kannte ihr Terrain, wenn jemand von uns in ihrer Nähe ging oder arbeitete, sprachen wir immer mit ihr, so wusste sie Bescheid, wer wo ist.
    Das waren unheimlich rührende Situationen.
    Ein Flugversuch (den ich leider nicht mehr verhindern oder abfangen konnte) und mit Bruchlandung endete,
    brachte ihr schlussendlich die Erlösung des Leidens. Genickbruch.
    Gemobbt oder verdrängt wurde sie von niemandem in der Truppe.

    Hast Du denn irgendwelche Trübungen oder Verletzungen im Augenbereich beim Erpelchen feststellen können?
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  9. #29

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    Dnke Widdy. Tut mir leid für Deine Ente!

    Das hier war anders. Erpelchen hatte, als ich gegen 21 h rausging, das Stroh vor ihm bis auf den Estrich weggezupft, mit immer den gleichen Bewegungen. Damit er zur Ruhe kommt, und wg. Kälte (er hat sich nicht mehr gepflegt und eingefettet) in den TB und ins Haus, den TB mit alten Klamotten ausgepolstert. Ein wenig hat es geholfen: Die gleichen Bewegungen, weniger intensiv, und die Nickhaut ist ihm rauf - vielleicht hat er dann doch geschlafen, während ES mit ihm weiterarbeitete. Ich bin immer wieder aufgewacht: Ruhe, dann Schnabelscharren am Tb.
    TA hat ihn flattern lassen. "Soo schlimm ist es ja nicht." - Ich hab widersprochen und vermutet, dass ERpel gegen ein Hindernis geflogen und Hirnschaden erlitten hat. TA hat die Pupillen untersucht. Sie waren unterschiedlich groß, was lt. TA (und google, hab ich dann rausgesucht) auf Hirnverletzung (...) hinweist.
    Also wurde Erpelchen eingeschläftert.
    Ich bin einerseits traurig, dass es soo enden musste.
    Andererseits hatte er ein längeres und schöneres Leben als ein Großteil der Erpel-in-Gefangenschaft.

  10. #30
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ach, das tut mir so leid! Ich habe hier immer mitgelesen und die Daumen ganz fest gedrückt.
    R.I.P kleines Erpelchen!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

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