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Thema: Können Kunstrbrutküken zuverlässige Glucken werden

  1. #11
    Avatar von Anni Huhn
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    Zur Anfangsfrage viel mir nur auf das die Hühner recht jung sind, ich selber hab die Erfahrung gemacht das junge Glucken nicht durchhalten oder ihre Küken im Stich lassen, deshalb lasse ich junge Hühner nicht Glucken. Bei meinen Kunstbrutglucken mußte ich am Anfang etwas nachhelfen, z.B. Mit dem Finger auf die Körner tippen, hat die Glucke erstmal gesehen das die Küken ihr folgen funktioniert der Rest von selbst.

  2. #12

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    bei meinen Glucken, die ich aus Kunstbrut erworben hatte, ist mir in der Vergangenheit aufgefallen, dass sie zwar auch brüten wie meine eigenen Naturbruthennen (gleiche Rasse und Farbe), aber bei der Führung ihrer Kükenschar etwas unbeholfener sind. Häufig war zu beobachten, wie die Küken beim Scharren nach Futter einfach mitweggescharrt wurden. Auch waren die Kunstbruthennen im Vergleich zu Naturbruthennen hier immer die ersten, die von streunenden Hunden angefallen wurden; auch ließen sie sich nicht so gut von meinen Gockeln in der Gruppe führen ...
    Geändert von Kartusian (25.02.2018 um 09:52 Uhr)

  3. #13
    Avatar von Luci
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    Danke, Melachi.
    Das hast du super erklärt und das ist etwas sehr wichtiges für unsere Haltungen.

    Ich denke es kommt ja nicht so sehr darauf an ob eine Henne gluckt, sondern wie sie das macht.
    Und nach melachis Erläuterungen hätte die eigene Aufzucht mit einer Mutter einen relevanten Einfluss auf die Aktivierung der gewünschten Eigenschaften.
    Ob die Glucke in dieser Zeit Stress hat ( durch zB übergriffige Menschen) oder sich sicher fühlt (unter anderem durch zB respektvolle Menschen) hat dann auch relevanten Einfluss auf die Entwicklung der Küken.

    Gegebenheiten die ich so definitiv bestätigen kann.
    Ich arbeite mit meinen Hühnern ja beruflich/ Pädagogisch.
    Die Tiere im Einsatz kommen ausschließlich aus Naturbruten mit Müttern, denen ich vorher vermitteln konnte, dass ein respektvolles Miteinander zwischen Glucke und Mensch sinnvoll ist.
    Meine Arbeit mit den unterschiedlichen Klienten ist ziemlich sensibel und deshalb erkenne ich dabei oft feine Verhaltensäußerungen.
    Aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass ich nur noch Naturbruten mache.
    Irgendwie etwas, dass aus Sicht der Bindungstheorie beim Menschen und anderen Tieren bekannt ist.
    Wenn ich BE Zukaufe achte ich in erster Linie auf die Haltung und den Charakter der Tiere.
    Souveräne Elterntiere aus guter Haltung geben die tolle Tiere ab.
    Schlecht gehaltene/ traumatisierte/ gestresste Tiere werden unter einer ruhigen Glucke (Umwelt) zwar gechillter als die Eltern, jedoch bleibt ein "Rest" des elterlichen Verhaltens aktiviert bzw. ist schnell wieder im Falle eines Falles parat (was ich nicht "gebrauchen kann").
    Um zur Eingangsfrage zurück zu kommen: Ja, sie können gluckig werden. Ich persönlich würde jedoch jede Glucke aus einer guten Naturbrut einer Glucke aus Kubstbrut vorziehen.

  4. #14

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    Frue mich uaf die Vielzahl an Antworten und hätte noch ienmal die Frage:
    Gibt es eine realistische Chance das mine Zwerg-Wyandotten Gold-Weiß gesäumt, stand jetzt (ca. 6 Monte alt), diese Frühjahr noch glucken. Habe sie sehr clean und suaber aufgezogen und mich nicht übermäßig mit ihnen beshcäftigt, d.h. ca 45 min pro Tag mit sauber machen etc.

  5. #15
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Gast40 Beitrag anzeigen
    Frue mich uaf die Vielzahl an Antworten und hätte noch ienmal die Frage:
    Gibt es eine realistische Chance das mine Zwerg-Wyandotten Gold-Weiß gesäumt, stand jetzt (ca. 6 Monte alt), diese Frühjahr noch glucken. Habe sie sehr clean und suaber aufgezogen und mich nicht übermäßig mit ihnen beshcäftigt, d.h. ca 45 min pro Tag mit sauber machen etc.
    Das kann dir keiner sagen!

    Chancen sind immer da und am JE wirst Du es wissen.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #16
    Avatar von Bohus-Dal
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    Melachi, vielen Dank für den tollen Text, das hast Du super und verständlich formuliert! Hatte ich ganz übersehen Gehört eigentlich in die Abteilung "Verhalten" mit einer entsprechend aussagekräftigen Überschrift, das ist doch total schade, wenn viele sowas Interessantes verpassen!

    Ich hatte mal eine Sebrighthenne (zugekauft, bestimmt aus Kunstbrut), die über mehrere Jahre nie brüten wollte. Nach dem Umzug in den neuen Stall (da war sie 6) wollte sie sofort glucken und wurde ein wunderbare Mama. Da hatte vorher irgendwas nicht gepaßt, am Nest oder sonstwie.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  7. #17
    Avatar von Moggeli
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    Dann habe ich wohl das Sebright-Glucken-Paradies. Von denen wollte bisher jede einzelne in ihrem ersten Jahr schon glucken (und durfte auch). Aktuell sitzt Jungsebright Grace. Mal sehen, wie es dieses Jahr mit den anderen weitergeht. Die älteste, Isabell, hatte 2015 erfolgreich gebrütet, wollte im Winter 2016/17 nochmal, durte aber nicht. Die anderen alle letztes Jahr.
    Bunte Hühnerbande - von Serama bis Lütticher Kämpfer

  8. #18
    Avatar von Bohus-Dal
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    Ich hatte ja nur zwei, die jüngere hat dann auch gebrütet, beide waren wundervolle Glucken. Dabei sagt man immer, Sebright glucken nicht!
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  9. #19
    Avatar von Moggeli
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Sebright glucken nicht!
    Ja! Da frage ich mich langsam wirklich, wie dieses Gerücht zustande kam oder ob das mittlerweile einfach anders ist?
    Bunte Hühnerbande - von Serama bis Lütticher Kämpfer

  10. #20

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    Sehr interessant hier, vor allem melachis Beitrag!
    Anke, Hahn Sam, seine Marans-, Blumenoff-, Schweden- und Mix-Mädels

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