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Thema: Haltung von Mastküken

  1. #1

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    Haltung von Mastküken

    Hallo Ihr Lieben,

    Ich hoffe ich hab es in die richtige Abteilung gesteckt.

    Leider finde ich zum Thema Hühnermast keine Lektüre oder ähnliches wie man sich schlau machen kann über dieses Thema, deswegen hoffe ich dass Ihr mir weiterhelfen könnt.

    Ich bin mit der Hühnerhaltung aufgewachsen und seit zwei Jahren halten mein Mann und Ich auf unserem Hof selber Sussex für die Eierproduktion.

    Wir würden uns nun gerne selber mit Hühnerfleisch versorgen und hierzu Masthühner halten, nicht die konventionellen sondern die "Bio" die auch mal an die frische Luft können.
    Ich habe schon einen Züchter gefunden der die rote Sorte anbietet.

    Meine Fragen drehen sich nun um die Haltung.

    Wir haben in unserer Scheune noch einige Schweineboxen (je ca 20qm groß). Eine davon hat mein Mann schon Hühnergerecht umgebaut. Zugang zur Wiese bei guten Wetter besteht auch.


    Meine Fragen

    1) Wieviel Hühner würdet Ihr in dem Stall laufen lassen?
    2.) ggf. würden wir uns noch 4 Mastenten dazu setzen wollen. könnten die zusammen in den Stall?
    3) welches Einstreu würdet Ihr empfehlen? Stroh oder Streu?
    4) Wärmequelle? Lampe oder Platte? Wie Groß? wieviel watt?
    5) Futter? am Anfang Kückenstarter? und danach normales Mast? oder mit Mais und Weizen Mischen?
    6) Impfungen? Sollte man welche Machen? wenn ja welche?
    7) Sind wurmkuren möglich?
    an wann können die Küken nach draußen?

    Ich denke das war es erstmal...

    Danke schonmal für eure Hilfe

    Viele Grüße

    Kitti120

  2. #2
    Avatar von Landhahn
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    Auf 20m2, kann man ja 120-150 Küken halten..für den Eigenbedarf ?
    Weniger geht immer. Daher sollte man die Anzahl wissen.
    Ab 50Küken würde ich eine Lampe nehmen.
    2 Wochen Kükenstarter, dann Kükenaufzucht bzw.Mastfutter.
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  3. #3
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Zitat Zitat von Kitti120 Beitrag anzeigen
    Wir würden uns nun gerne selber mit Hühnerfleisch versorgen und hierzu Masthühner halten, nicht die konventionellen sondern die "Bio" die auch mal an die frische Luft können.
    Ich habe schon einen Züchter gefunden der die rote Sorte anbietet.

    Meine Fragen drehen sich nun um die Haltung.

    Wir haben in unserer Scheune noch einige Schweineboxen (je ca 20qm groß). Eine davon hat mein Mann schon Hühnergerecht umgebaut. Zugang zur Wiese bei guten Wetter besteht auch.


    Meine Fragen

    1) Wieviel Hühner würdet Ihr in dem Stall laufen lassen?
    Hallo Kitti, willkommen bei den Hühnerverrückten. Erstmal eine Bemerkung: Weshalb Hybrid-Masthühner? Es gibt zig Rassen, die viel besser schmecken, als die schnellwachsenden Hybriden. Soll doch für den Eigenbedarf sein? Da kann man sich doch was Gutes gönnen. Was soll denn an den Roten "Bio" sein?

    Zur ersten Frage, eine Verständnisfrage. Ihr wollt die Hühner prinzipiell im Stall halten? Auf 20m2? Also Kükenaufzucht bis zur Schlachtung in der Schweinebucht (mit ein bisschen Auslauf)? Und es geht jetzt darum, wieviele Küken man so aufziehen kann?
    Herzliche Grüsse aus dem Südschwarzwald! https://www.schwarzwaldhuhn.de Ich halte vor allem große Brahma, daneben wuseln noch diverse Hennen anderer Großrassen herum.

  4. #4

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    Danke für deine Rückmeldung. So viele sollen es nicht werden genaue Zahl wissen wir noch nicht, da die omas sich noch ausmärren müssen ob sie auch welche haben wollen

  5. #5

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    Danke für die Begrüßung.
    Leider ist es bei uns in der gegend so gut wie unmöglich an Rassehühner zu kommen, bei allen Züchtern, die ich wegen Bio Mastkücken angefragt habe, konnten mir nicht weiterhelfen. Alle haben nur die weißen konventionellen Mastis. Die laut den Züchtern nur im Stall bleiben sollten.
    Einer hat noch eine weitere Rasse und zwar diese Roten. Die dürfen nach draußen und brauchen auch länger bis sie "schlachtreif" sind.

    Was würdest du für Rassehühner empfehlen zur Mästung?

    Zur ersten Frage: Sie werden am Anfang ja nur im Stall sein, da sie ja noch zu klein sind. Wenn sie größer sind sollen sie in einer Art Offenstallhaltung leben, also rein uns raus wann sie wollen. Nur Nachts und bei richtig schlechtem wetter gibt es Stubenarrest.
    Sie würden dann zusammen auf einer Streuobstwiese laufen mit den Legehühnern (Sussex 4Hennen ein Hahn (noch Hybriden)) und unseren drei Zwergschafen.
    Die Frage bezieht sich dadrauf, wieviele man in dem Stall halten kann, sodass es für die Tiere kein Stress gibt. Sie allso gut leben können. (Hört sich jetzt irgendwie doof an, aber ich hoffe du weißt was ich meine)

  6. #6

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    Zitat Zitat von Kitti120 Beitrag anzeigen
    Danke für die Begrüßung.
    ... Alle haben nur die weißen konventionellen Mastis. Die laut den Züchtern nur im Stall bleiben sollten.
    ....
    Hallo,
    alsooooo................, wir haben den Sommer über schon immer nur weiße. Und die laufen schon immer draußen mit den anderen rum, und "weiden" die Wiese ab. Sie sind halt etwas faul. Möchten Futter und Wasser in der Nähe. Aber ansonsten keine Probleme.
    Und das bekommt ihnen. Bewegung , Sonne, frische Luft und viel Grünes, ..... das schmeckt man auch !
    Stallgröße angepasst wie bei allen Hühnern. Nur das sie keine Stangen bekommen , sondern auf dem Boden übernachten. Da der Stall nur zum Übernachten da ist rechne ich ca 4 Tiere / m².

    ... Ach ja,... keine Stufen od. ähnliches zum Stalleingang. Sonst darfst du sie jeden Abend reinheben .

  7. #7
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Finvara Beitrag anzeigen

    ... Ach ja,... keine Stufen od. ähnliches zum Stalleingang. Sonst darfst du sie jeden Abend reinheben .
    Schön, dass du darüber lachen kannst.. ich kann es nicht!
    Es sollte einen doch traurig stimmen, wenn ein Junghuhn noch nicht mal Stufen überwinden kann.

    Diese Masthybriden sind eine Qualzucht.

  8. #8
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    Hallo Kitti120
    Schon seit Jahren halte ich die in diesem Forum verpöhnten weißen Masthähnchen. Durch die Selbstverliebtheit so mancher Forianer in ihr eigenes Hühneridyll wirst du hier kaum eine positive Resonanz auf diese Geflügelrasse finden. Über Glauben und Geschmack sollte man ja bekanntlich nicht streiten. Tatsache ist natürlich, dass die Broiler (weiße Masthähnchen) durchweg weißes Fleisch haben, wogegen die anderen Rassen das sogenannte rote Fleisch haben (ausser halt das Brustfleisch, das bei denen auch weiß ist) und in der Tat geschmachsintensiver ist. Wenn dir jemand gesagt hat, dass man die Broiler nicht rauslassen darf/kann, dann war das ein Ahnungsloser. Meine Broiler haben Freilauf und nutzen den auch. Du mußt die Hähnchen halt nur in Maßen mit dem erforderlichen Mastfutter füttern, ansonsten gehen die tatsächlich frühzeitig in die Knie und hocken größtenteils nur noch herum. Die Hähnchen haben kein so dichtes Gefieder, so dass du sie vor Zugluft und Regen bewahren mußt. Bei schlechtem Wetter halt drin lassen. Die Anzahl der zu haltenden Tiere (Besatzdichte) richtet sich nicht danach, wieviel Küken auf die 20 qm passen sondern die Frage ist vielmehr wieviel ausgewachsene Tiere passen auf die 20 qm. Ich schätze mal so 30 Stück bei täglichem Ausgang. Ich mache mehrere Chargen im Jahr, so dass man nicht auf einen Schlag soviele schlachten muß und zum anderen hättest du die ansonsten fast ein Jahr in der Truhe liegen (Lagerzeit und Truhenkapazität). Meine Erfahrung ist, dass die mit ihrer vollendeten 12. Lebenswoche soweit ausgewachsen sind und danach schlagartig anfangen zu verfetten und daher ab diesem Zeitpunkt auch geschlachtet sein sollten. Die Mastküken erhält man in der Regel in einem Lebensalter von ca. 4 bis 5 Wochen und brauchen unbedingt noch Wärme, die ich ihnen in Form einer Wäremlampe zur Verfügung stelle. Meine Wärmeplatten stelle ich dazu nicht hin. Da würden die flächenmäßig nicht alle drunter passen. Zu den Stammtieren (deinen 4 Sussex) würde ich die Masthähnchen nicht lassen weil:
    - die Broiler Mastfutter brauchen und die Legehühner halt ihr eigenes Futter
    - die Broiler Ausscheider div. Erreger sein können
    - die Broiler alles vollstratzen und deine Sussex dann die nächste Zeit darauf herumtrampeln müssen.
    Ich streue den Stall und den näheren Bereich zum Auslauf mit Stroh oder altem Heu ein und miste es desöfteren weg und wird wieder neu eingestreut. Nach den 2 Monaten Haltungsdauer kann der Bereich sich nach dem Misten wieder bis zur nächsten Charge regenerieren.

    Ein weitere Grund, die Masthähnchen zu halten ist, dass die Hähnchen den Schnabel nur zum Fressen und Saufen öffnen. Wenn du Rassegeflügel solange hälst, bis es mal soviel Gewicht zugelegt hat, dass sich der Aufwand des Schlachtens auch lohnt, sind die Hähnchen schon wesentlich älter und haben dir und deinen Nachbarn schon ordentlich die Ohren voll und die Nerven blank gekräht.


    Das ist mal meine Philosophie und Sichtweise.

    Gruß: Canto

  9. #9
    Avatar von Bonchito
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    Ganz ehrlich, Masthybriden sind einfach nur traurige Kreaturen. Geschaffen um zu fressen, und rationiert man das Futter hungern sie halt groß. Lässt man das Futter zur Verfügung, laufen sie quasi nicht. Ich musste meine tatsächlich aus dem Stall tragen, sonst wären sie stumpf vorm Trog geblieben. Und man unterstützt wieder nur die grossen Konzerne- warum dann überhaupt selber aufziehen?
    Es gibt Rassen, die gut legen und gut zulegen, und man tut noch was dazu eine Rasse vorm überrollen durch Konzernriesen zu retten.
    Falls du nicht an Tiere kommst, aktuell kommt man super an Bruteier- im örtlichen RGZV werden sie für einen Obulus gebrütet. Hat man einmal einen Stamm, kann man jedes Jahr Glucken nutzen, seine Eigenen Tiere aufziehen, hat Eier, Fleisch, und etwas für eine Rasse getan.
    Außerdem brauchen Rassen kein Mastfutter, ein normales Alleinfutter und viel Freilauf genügt, sie haben was vom Leben, können Aufbäumen, sind Fit und können bei Wind und Wetter raus.
    Ich habe Bresse, und bei mir werden Hähne peu a peu geschlachtet so wie sie Krähen oder Bedarf ist. So ab der 10. Woche ab Schlupf bis 6-7-8 Monate, wobei der Geschmack mit dem Alter zunimmt. Und ganz ehrlich, Broiler mag man danach nicht mehr essen- bedauernswerten Fleischklöpse
    Von wo kommst du denn?

  10. #10
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    Na, denn wollen wir mal *händereib'*...

    Finvara:
    Sie sind halt etwas faul. Möchten Futter und Wasser in der Nähe.
    Die sind nicht "etwas faul", die bewegen sich kaum, weil ihre Organe nicht mit dem Körperwachstum mitkommen und die bei größerer Anstrengung jederzeit haarscharf am Rande des Kreislaufkollaps entlang balancieren.

    Und das bekommt ihnen. Bewegung , Sonne, frische Luft und viel Grünes, ..... das schmeckt man auch!
    Schmeckt man auch im Vergleich zu was?

    canto:

    Schon seit Jahren halte ich die in diesem Forum verpöhnten weißen Masthähnchen. Durch die Selbstverliebtheit so mancher Forianer in ihr eigenes Hühneridyll wirst du hier kaum eine positive Resonanz auf diese Geflügelrasse finden.
    Bevor Du hier irgendjemanden selbstverliebt nennst, solltest Du Dich vllt. nochmal exakt belesen und schauen, was so alles der Rassebegriff mit einschließt. Ganz wichtiges Merkmal wäre zB, dass man die Tiere aus sich selbst heraus weiter vermehren kann, mit wieder exakt den gleichen Nachkommen. Kann man das mit den weißen Masthybriden? Bei denen geht sogar weder das eine noch das andere...
    Und warum sollte es auch nur die geringste positive Resonanz zu etwas geben, was allein nicht die Spur lebensfähig ist, teilweise schon im zarten Babyalter von 4 Wochen am eigenen Gewicht erstickt?

    Ein weitere Grund, die Masthähnchen zu halten ist, dass die Hähnchen den Schnabel nur zum Fressen und Saufen öffnen.
    Das ist der ausschlaggebende Grund für Dich, diese Tiere zu halten? Bist Du sicher, dass Du hier auch im richtigen Forum, bzw. mit dieser tierverachtenden Einstellung hier auch nur im geringsten willkommen bist?

    Ganz ehrlich, Masthybriden sind einfach nur traurige Kreaturen. Geschaffen um zu fressen, und rationiert man das Futter hungern sie halt groß. Lässt man das Futter zur Verfügung, laufen sie quasi nicht. Ich musste meine tatsächlich aus dem Stall tragen, sonst wären sie stumpf vorm Trog geblieben. Und man unterstützt wieder nur die grossen Konzerne- warum dann überhaupt selber aufziehen?
    Bingo, da kann man auch gleich den Abfall aus dem Laden oder vom Geflügelwagen fressen- die paar qm mehr und das natürliche Licht in Privathaltung machen bei den armen Viechern den Kohl ehrlich nicht fett! Aber im Selbstbetrug war der Mensch ja schon immer ganz gut ^^!
    Geändert von Okina75 (09.03.2018 um 03:21 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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