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Thema: Althennen- spezifische Erkrankungen bekannt?

  1. #11
    Avatar von elja
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    ich hebe zwei Kandidatinnen, die den jetzigen Winter zear überstanden haben, aber wirklich nicht gut. Mit Beginn der nasskalten Tage im Herbst 2018 werde ich sie schlachten. Ich glaube, dass sie nicht über noch einen Winter kommen.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  2. #12
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Nur so ein Gedanken.. gehört altwerden und (von alleine)
    sterben nicht zum Leben?

    Wenn ich Tieren das altern ersparen will, schlachtet man dann nicht konsequenterweise alles mit 2 / 3 Jahren weg? Egal wie das Huhn drauf ist. Jüngere Tiere, die auffällig erscheinen (z.b. legedarm) natürlich früher...

    Wie ziehe ich die Grenze? Darf Huhn nicht auch natürlich sterben, solange keine sichtbaren Schmerzen erkennbar sind.... und solange Huhn von alleine frißt...tue ich mich schwer...
    Alt, ab wann und dann weg? Oder besser nicht älter als 3 Jahren werden lassen?
    Geändert von Huhn von den Hühnern (10.03.2018 um 07:15 Uhr)
    Kokido von den Hühnern
    mehr unter Villa Raptor

  3. #13
    Avatar von Bohus-Dal
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    Von meinen beiden 8jährigen ist eine wie immer, die andere war schon immer ruhig, ist aber irgendwie schon gealtert. Mir ist es egal, daß sie nicht mehr legen, und so lange es ihnen gut geht, bin ich froh darüber, wenn sie weiterhin Ruhe und Stabilität in die Gruppe bringen. Bei den vermutlich altersbedingten Todesfällen bisher war es immer eindeutig und ging sehr schnell.

    Meine Lieblingshenne hatte einen ganz schlimmen Durchhänger, als sie 10 war und im Herbst in die Mauser kam. Sie führte da noch Küken, die aber schon ganz gut ohne sie zurechtkamen. Ich dachte echt, das war´s, so alt wie sie war, dann die Mauser, sie mochte kaum was essen, stand frierend in der Gegend rum. Ich zog für mich eine Grenze beim Zwangsfüttern, das wollte ich ihr nicht antun, aber ich rannte ihr mit Leckerli hinterher und versorgte sie mit Tomaten, Blaubeeren etc, weil sie auch nicht ordentlich trank. Hätte ich sie erlöst, hätte ich nie erfahren, daß sie sich nach ein paar Tagen erholte, ihre Kükenführtätigkeit wieder aufnahm und noch 2 Jahre lebte, auch wenn sie danach nicht mehr legte.

    Das mit den Augen hat doch nichts mit dem Forum zu tun, das habe ich auch vorher schon gesehen. Sie können auch mal Lebenswillen haben und trotzdem sterben, ja, aber man sieht ihnen doch an, wie es ihnen dabei geht.

    Es kommt ja auch immer darauf an, was man bereit ist, für das Huhn zu tun. Wenn ein Huhn rumsteht und plustert, ist die Entscheidung, es zu erlösen, doch gerechtfertigt. Es ist aber genauso ok, es reinzuholen und zu päppeln - die Wahrscheinlichkeit, daß es nur eine vorübergehende Schwäche ist (Mauserbeginn, Kälteeinbruch, Erkältung) ist doch recht hoch. In der Natur würde so ein Tier Raubtieren zum Opfer fallen, von daher ist es vielleicht "natürlicher", zu erlösen, aber ob das immer automatisch das beste fürs Tier ist? Einfach rumstehen und erfrieren/verhungern lassen ist natürlich nicht ok, also entweder Einsatz oder erlösen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  4. #14
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    Nur so ein Gedanken.. gehört altwerden und (von alleine)
    sterben nicht zum Leben?

    .....

    Wie ziehe ich die Grenze? Darf Huhn nicht auch natürlich sterben, solange keine sichtbaren Schmerzen erkennbar sind.... und solange Huhn von alleine frißt...tue ich mich schwer...
    Kokido, Du sprichst mir aus der Seele. Das wollte ich auch gerade schreiben, aber Du hast genau das gesagt, was ich auch dachte.
    Leid ersparen, ja - wenn ich sehe, dass sich ein Tier entsetzlich herumquält. Aber einfach nur Alterserscheinungen sind in meinen Augen keine Qual, die gehören zum Loslösen vom Leben dazu. Solange das Huhn nicht dahinsiecht, würde ich beim Sterben nicht nachhelfen.
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  5. #15
    Avatar von Susanne
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    Meine ällteren haben den Winter gut überstanden und wirken nicht alt. Die älteste ist von 2005, dann habe ich zwei von 2008 und zwei von 2011. Sind alle unterschiedlich von der Rasse und haben unterschiedliche Bedürfnisse. Die älteste (Minnie) ist eine Holländer Zwerghenne. Diese hatte ich dieses Jahr zum ersten Mal zusammen mit den Ko Shamo im Wärmestall, das hat ihr sehr gut getan. Sie wirkte mir zuvor etwas inaktiv.

    Die beiden Friesen von 2008 haben mittlerweile eine recht lange Legepause, Hennen, die nicht im Trieb sind, sind dann manchmal ein bisschen gestresst von den Hähnen. Allerdings wissen sich meine Hähne mehr oder weniger zu benehmen, hier habe ich nichts verändert im Winter, denn die Friesen sind nicht sonderlich zahm und hassen Veränderung.

    Das eine Mädel aus 2011 (Sperberhybridhenne) wurde von mir den kompletten Winter mit Kalzium dura D3 versorgt, sie hat durchgelegt, was bei Hybriden und schlechtem Licht oft zu dünnschaligen Eiern führt. Am Anfang eine Tabelette täglich, jetzt 2, die Eier werden wieder zunehmend besser.

    Die Maranshenne aus 2011 neigt zur Verfettung, das hat natürlich schon neben der Rasse auch was mit dem Alter zu tun, denn es kommt halt jeden Winter was dazu und geht dann nicht mehr weg. Sie wiegt jetzt leider 4,5 kg. Linda friert im Winter halt und legt sich dann sehr gerne unter die Rotlichtlampe. Außerdem frisst sie sehr gerne. Dieses hohe Gewicht wird irgendwann ein Problem werden.

    Die Ko Shamo von 2013 sind ja noch nicht alt, aber bei denen habe ich bemerkt, dass sie (also die Hähne) wohl ein bisschen weniger anfällig geworden sind. Die hatten sonst im Winter mehrfach schlimmen Hühnerschnupfen. Das war dieses Jahr nicht so, wobei ich sie auch die komplette ganz kalte Zeit im Wärmestall hatte (allerdings sonst auch).

    Dann habe ich noch eine Holländer Zwerghenne von 2013- die Bella- diese war auch im Wärmestall (wegen Minnie) und ist sehr früh in den Trieb gekommen, das wirkt dann immer wie ein Jungbrunnen finde ich.

    Mein Hahn Paul von 2013 leidet (schon lange) unter Arthrose, diese ist im Winter bemerkbar, im Sommer nicht. Wenn er unrund läuft, kann man das mit Schmerzmittel beheben, aber er weiß, dass er an sehr kalten Tagen lieber öfter im Stall bleibt. Seiner Schwester Marlene merkt man das Alter nicht an.

    Ach so, eine im letzten Jahr wirklich sehr dicke Cochinhenne von 2013 hat sich im Sommer wieder verschlankt und ist diesen Winter auch schlank (also nicht leicht, aber für ihre Verhältnisse okay) geblieben. Sie hat 4,2 kg, das sollte in Ordnung gehen. Sie wurde den Sommer über sehr vom Junghahn "geliebt" und hat im Winter am Abend den Napf gemieden, weil eben dieser Junghahn da immer noch mal sehr aktiv geworden ist.

    Der große Rest von meinen ist von 2014 oder jünger, die sind ja noch nicht alt.

    Liebe Grüße
    Susanne

  6. #16
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
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    Stefanie und HvdH sprechen mir aus der Seele: alt werden und eines natürlichen Todes sterben gehört zum Hühnerleben dazu. Wer also nicht wirklich Schmerzen leidet oder dahinsiecht , darf seinen Weg zu Ende gehen.

    lg Anna
    Lg Anna
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    Mikesch&Lucky&Freunde und Hundelady Mandy
    Herr U


  7. #17
    Avatar von Luci
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    Ich habe ja seit einiger Zeit ein seperates Altenheim, meine Rosenresidenz. Heidi (8 Jahre, Dt. Lachshuhn) ist richtig aufgeblüht seit sie mit Lisbeth (Sundheimer, 6 Jahre) zusammen lebt.
    Die zwei genießen ein richtiges Rentnerleben mit vollen Näpfen für schlechte Augen, altengerechter Leiter und langem ausschlafen. Beide di d fit und haben zusammen auch die sehr kalten Tage überstanden. Viel schlimmer fand ich die Nässe in diesem Winter. Kalt bekommt diesen dicken, gut befiederten Seniorinnen wesentlich besser als nass- kalt.
    Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die älteren Tiere im Winter mehr zu kämpfen haben als die jungen. Das kann und sollte man als Halter etwas auffangen.

    Und das körperliche Alter liegt auch an der Rasse. Eine dicke Lachshenne ist mit 8 Jahren definitiv sehr alt.
    Meine Rheinländerhenne Lola ist mit 5 Jahren noch richtig flott unterwegs und sieht auch optisch sehr gut aus.

  8. #18
    Avatar von Orpington/Maran
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    Tja, meine sonst sehr aktive Henne aus 2012 ist dieses Jahr sehr still. Eine der letzten aus dem Stall und mit die erste wieder drin, meine 4 aus 2013 , davon legen 2, die nicht legenden sind meine dicke Orpimixhenne, die sich immer etwas quält, weil sie zu dick ist , und meine Marans plus Mix Henne hat all die Jahre vorher so turbomässig gelegt, dass sie jetzt nur noch alle 2 Wochen ein Ei aus sich raus quetscht, sonst aber munter und fit! 2014 habe ich nur noch die dicke Sussex, die noch nicht wieder mit legen angefangen hat , dafür hat sie lange noch im Herbst gelegt ...
    Momentan leider ohne Hühner

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