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Thema: Wer kommt hier als Täter in Frage?

  1. #1

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    Wer kommt hier als Täter in Frage?

    Liebe Hühnerfreunde,
    als ich heute nach Hause gekommen bin und diese Federhaufen auf dem Rasen des Hühnerauslaufs entdeckt habe
    DSCN4098.jpg
    habe ich mir gleich gedacht, dass das nichts Gutes bedeutet.
    Tatsächlich hat irgend ein Tier eine meiner älteren Mechelnerhennen erwischt:
    DSCN4101.jpg
    Es sieht zwar nicht gut aus,
    DSCN4105.jpg
    aber sie läuft und pickt mit den anderen, so dass ich hoffe, dass sie durchkommt. Die Frage ist nur, wer war das? Der Fuchs kommt zwar nachts regelmäßig vorbei aber tagsüber habe ich ihn noch nie hier gesehen und fremde Hunde auch nicht. Könnte ein Raubvogel denn so grossflächige flache Wunden reissen? Dass sie noch lebt ist vermutlich unserem Orpington-Hahn zu verdanken, der sich recht aufmerksam um seine Hennen kümmert obwohl von ihm keine Federn am Kampfplatz liegen.

    Ich habe wirklich keine Ahnung. Wen hier als Täter in Frage käme.
    Vielleicht fällt euch ja was ein.
    Würdet ihr ein Huhn mit so gossen Wunden eher erlösen oder würdet ihr eine Chance geben? Ich tendiere ja zu letzerem.

    LG Oliver

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich habe keine Ahnung, wer das gewesen sein könnte,
    aber du musst dem Hennchen unbedingt was auf die große Wunde sprühen/schmieren (Blauspray o.ä.), sonst picken die anderen daran rum. Wenn es "nur" diese Fleischwunde ist, wird das ganz schnell heilen.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
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  3. #3

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    so würde ich es auch machen, die Wunde sieht eher oberflächig aus,
    Wer das macht? Bei einem Vogel würde die Wunde wohl durch die Krallen tiefer sein - Katze ??

  4. #4
    Geduldsfädensammler Avatar von wattwuermchen
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    Das Huhn wurde offensichtlich bei lebendigem Leib angefressen von wem auch immer... Die Wunde würde ich erstmal versorgen denn auch Hühner verspüren Schmerz, wenn du das selber nicht kannst sollte der Tierarzt ran wenn auch das nicht in Frage kommt würde ich das Huhn erlösen.
    Sorry aber das finde ich echt nicht gut das Tier so herum laufen zu lassen
    Ein bisschen Misanthropie
    schadet nie

  5. #5
    Avatar von Stefanie
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    Ich glaube, erlösen ist da wirklich nicht nötig. Wäre schade um das Huhn! Das ist eine reine flache Fleischwunde, die bei Hühnern sehr gut heilen. Wesentlich ist nur, dass die anderen Hühner nicht daran herumpicken können - da soll ja das "echte" Blayspray vom Tierarzt sehr gut Dienste tun. Damit habe ich selbst allerdings keine Erfahrung.
    Herzlichst, Stefanie
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  6. #6
    Geduldsfädensammler Avatar von wattwuermchen
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    Zitat Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen
    Ich glaube, erlösen ist da wirklich nicht nötig. Wäre schade um das Huhn! Das ist eine reine flache Fleischwunde, die bei Hühnern sehr gut heilen. Wesentlich ist nur, dass die anderen Hühner nicht daran herumpicken können - da soll ja das "echte" Blayspray vom Tierarzt sehr gut Dienste tun. Damit habe ich selbst allerdings keine Erfahrung.
    Ich habe das Huhn nicht selber gesehen und weiß nicht wieviel da „herausgefressen“ wurde, selbst wenn nur die Haut fehlt kann sich das Ganze trotzdem übel entzünden


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  7. #7
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Ich habe vor ein paar Jahren mal den Fuchs tagsüber im Auslauf erwischt. Er hatte von der Henne abgelassen, ist davongedüst und hat auf dem Huhn eine ganz ähnliche Wunde wie sie bei deiner Henne zu sehen ist (auch ziemlich genau an derselben Stelle) - und auch so einen Federhaufen. Die Verletzte verhielt sich aber normal, Kopf aufrecht, fressen, trinken, scharren, mit den anderen mitlaufen... Alles kein Problem. Ich habe die Wunde täglich desinfiziert. Nach ein paar Tagen war da bereits Schorf, nach ca. 2 Wochen sind die ersten Federn nachgewachsen. Sie hat noch ein paar Jahre huhnnormal weitergelebt. Alles Gute deiner Henne, die packt das schon! (Aber gegen den Fuchs solltest Du etwas unternehmen, der kommt wahrscheinlich wieder...)

    Edit: Lage der Wunde näher beschrieben.
    Edit2: Tippfehler...
    Herzliche Grüsse aus dem Südschwarzwald! https://www.schwarzwaldhuhn.de Ich halte vor allem große Brahma, daneben wuseln noch diverse Hennen anderer Großrassen herum.

  8. #8

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    Ich würde auch sagen: Entweder ein Fuchs, der gestört wurde, oder ein kleinerer Hund, dem's nicht ganz ernst war ("Er wollte nur spielen...").

    Alles Gute für die Henne - die packt das schon, wenn die Wunde ordentlich versorgt wird!

  9. #9
    Avatar von Mara1
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    Wenn sonst keine Verletzung vorhanden ist wäre das für mich absolut kein Grund, die Henne zu erlösen. Wichtig wäre, die Wunde zu desinfizieren und die Wunde so versorgen, daß die anderen nicht dran herumpicken. Blauspray oder so ein Silberspray vom Tierarzt wären Möglichkeiten. Einfach damit es nicht mehr blutig aussieht. Bei Blauspray aufpassen, da gibt es welche die nur für die Flächendesinfektion sind.

    Wenn du den Eindruck hast, daß eine Infektion rein gekommen ist (z.B. das Huhn teilnahmslos herumsitzt) bräuchte sie vermutlich Antibiotika.

    Als Täter käme für mich der Habicht in Frage. Natürlich mit 3 Fragezeichen. Aber diese Rupfstellen sprechen schon für einen Habicht. Da kannst du deinem tapferen Hahn mal eine Portion Leckerchen spendieren!

    Schau mal, wie eine meiner Hennen einmal aussah, da wäre erlösen viel eher angebracht gewesen als bei deiner. Aber auch die hat sich gut erholt. Sie war allerdings wirklich viel schwerer verletzt, hat auch ein paar Tage Metacam Schmerzmittel von mir bekommen. Aber es hat sich gelohnt für die Henne, sie läuft heute noch hier herum.
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...uche-euren-Rat

    Grüße und alles gute für deine Henne
    Mara1

  10. #10
    Avatar von Widdy
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    Leider, leider weiss ich da Bescheid.

    So, wie der Tatort aussieht, hat da ein Fuchs einmal zugepackt, aber in die zum Glück vielen Federn. Huhni konnte kurz wegflattern, danach zweiter Biss, diesmal tiefer.
    Fuchs wurde eindeutig gestört, sonst hätte er beim dritten Zupacken sein Werk vollbracht.

    Er verbeisst sich eigentlich immer hinten in die grösstmögliche Fläche - so meine Erfahrungen

    Unbedingt Blauspray drauf das mit AB drin (hat jeder TA).
    Nur, meine Hühner finden auch blaue Sachen toll zum drin rumpicken. Da müsste eigentlich noch ein Silberspray drauf, der findet kein Huhn mehr interessant.
    Ob dies jedoch für die Wunde gut ist - wage ich auch zu bezweifeln.
    Zum guten Glück haben wir momentan noch keine Fliegen - das wäre fatal.

    Ich selbst hatte letzten Sommer ein über den Rücken aufgerissenes Perlhuhn dem Fuchs "entreissen" können, auch hier die berühmten 2 bis 3 Zubeisser. Dank meinem eigenen Schock ist es mir gelungen, das Perli zusammenzunähen, aber es hat es trotzdem nicht geschafft. Die Wunde war aber um ein vielfaches grösser und auch tiefer.

    Hast Du Schmerzmittel und AB zuhause? Wenn nicht, TA anrufen und ggfls. Medis holen.

    Ich drücke Deiner Hübschen und Dir beide Daumen!

    PS: Der von Stefanie erwähnte "echte" Blauspray ist der einzig richtige, weil darin AB enthalten ist. Alles andere bringt nichts.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

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