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Thema: Problematischer Schlupf und offene Fragen

  1. #31

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    Ich kann mich dem nur anschließen. Ich habe den King Suro auch schon etliche Jahre. Nach der Brut und vor der nächsten Brut wird der gründlich sauber gemacht und desinfiziert. Ich lasse den auch immer vorher so 2 bis 3 Tage laufen und habe ein Haarhygrometer und ein Quecksilber Brutthermometer (dieses liegt auf einer Streichholzschachtel, also ca. 1 cm vom Boden entfernt).
    Das ich eben auch schon mal so komplizierte "Schlüpfer" am Anfang hatte, schreibe ich mir selber zu.

    In der Bedienungsanleitung steht eine Bruttemperatur von 37,5 Grad durchgängig und zum Schlupf hin sogar nur 37 Grad. Das ist mir persönlich nicht geheuer. Ich brüte die ersten 12 Tage mit 38 Grad und gehe dann auf 37,8 Grad und dann am 19. Tag auf 37,5 Grad. Die Luftfeuchtigkeit versuche ich auf 45 Grad zu halten, wobei ich auch die meist dann bei 52 oder 53 % hatte. Zum Schlupf hin erhöhe ich dann in kleinen Schritten ab dem 18. Tag auf letztllich 70 %.

    Es ist halt nicht immer alles gleich und auch evtl. sind Bruteier von Junghühnern unterschiedlich evtl. in der individuellen Zusammensetzung (evtl. hat das eine Huhn mal mehr davon oder hiervon gefressen, als ein anderes Tier) somit kann sich die individuelle Zusammensetzung der Eier auch erklären.
    Um es mal mit Capreziosas Worten evtl. zu sagen "wissen die Götter, was diesmal da alles an der Schraube des Schicksals gedreht hat".
    Hauptsache ist doch, das den Küken geholfen werden konnte und sie fit und munter sind. Bei so viel gluckfreudigen Hennen, ist eine evtl. Kunstbrut, wirklich dann eher ein Einzelfall.
    Grüße aus dem Rheinland

  2. #32
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Crazynaddl Beitrag anzeigen
    Capreziosa, habe ich das richtig verstanden, das du den R-Com 20 Standart hast und nicht den King Suro?
    Ja, es ist ein R-COM 20 Standard, also ein Motorbrüter, und wie Scheppi geschrieben hat, wird für dieses Teil eine Bruttemperatur von 37.5 Grad bei 45% LF empfohlen. An die Temp hab ich mich bis zum 18. Tag gehalten, dann schrittweise reduziert, die LF hatte ich von Tag 1-18 bei 55%, dann schrittweise erhöht auf 80% (während dem Schlupf sogar bis 90%). Ein zusätzlicher Thermo-/Hygrometer zur Kontrolle war auch in Verwendung.
    Nein, ich will nicht mehr mit dem Teil rumprobieren, diese eine stressige Kunstbrut reicht mir vollkommen, die nächsten Bruten überlasse ich lieber den Glucken. Ausserdem ist das Teil bereits versprochen, es wird künftig als Pilzzucht- und Dörrapparat Verwendung finden.

    Zitat Zitat von Scheppi Beitrag anzeigen
    Um es mal mit Capreziosas Worten evtl. zu sagen "wissen die Götter, was diesmal da alles an der Schraube des Schicksals gedreht hat".
    Grossartig und voll ins Schwarze getroffen!

    Und ja, letztlich ist das alles jetzt egal, die Küken sind gesund und munter und der Brüter findet anderweitig Verwendung, so dass es kein weiteres Mal geben wird, bei dem ich mir Gedanken machen müsste um Brutparameter und mögliche Fehlerquellen.
    Langsam aber sicher gewinne ich auch Abstand zu den albtraumhaften Schlupftagen es ist ja wahrlich kein Vergnügen und kann schon sehr an die Nieren bzw. ans Herz gehen, wenn man diese hilflosen Winzlinge aus den Eiern pellt und nicht weiss, ob sie das schadlos überstehen oder dann doch sterben oder gar erlöst werden müssen.
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  3. #33
    Avatar von Crazynaddl
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    Ah, also auch ein Motorbrüter.
    Also in der Bedienungsanleitung des King Suro sind keine Bruttemperaturen empfohlen.
    Die Standarteinstellung von 37,5°C und LF von 45% ist lediglich voreingestellt und die Temperatur finde ich einfach zu gering. Auf 37,5°C senke ich ab 18. Tag ab.

    Scheppi, hast du in deiner Anleitung direkt Bruttemperaturen angegeben?

    Na dann wird der Automat ja sinnvollen Betätigungsfeldern zugeführt . Ich würde nen Gärraum für den Sauerteig draus basteln, im Sommer haben wir ja keine Öfen an
    LG Nadja
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  4. #34
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    Wenn ich meiner Bruten im King Suro so anschaue, dann könnten die 37,5 doch hinkommen.
    Ich brüte bis zum 18. Tag mit 37,8°C, dann 37,3 und mein Schlupf beginnt meist 12 Stunden früher.

    OT: Ein Gärraum für Sauerteig lässt sich doch günstiger basteln als aus einem R-Com, oder?
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

    1,10,1 Marans bk | 0,7,3 Marans sk | 0,3 Marans splash | 0,9 Hybriden | 2,15 japanische Legewachteln

  5. #35
    Avatar von Crazynaddl
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    Ich hoffe es ist hier, in deinem Faden, nicht zusehr OT, wegen der Bruttemperatur.

    Ja, das war bei mir nun auch schon öfter so, das sie früher schlüpfen. Da aber keine Temperaturen empfohlen sind, traue ich mich da nicht wirklich niedriger ranzugehen.

    Naja, wenn so'n Brüter aussortiert und übrig ist, wärs doch nicht verkehrt Ich muß mir da jedenfalls nochwas überlegen.
    LG Nadja
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  6. #36
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Crazynaddl Beitrag anzeigen
    Ich hoffe es ist hier, in deinem Faden, nicht zusehr OT, wegen der Bruttemperatur.
    Nur zu! Ist ja nicht wirklich OT und interessiert mich auch.
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  7. #37
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    Zur vaterschaft.. wenn alle Hähne zusammen laufen, hast du reell keine Möglichkeit den Vater zu bestimmen. Die Eier sind nach dem treten bis zu 5 Wochen befruchtet. Tritt hahn a , dann Hahn b, dann c und wieder a können alle Küken dennoch von Hahn b sein. Es ist nicht so, das der letzte oder den, den du erwischst, der Vater des Küken ist. Inzucht/Verwandschaft kannst du nicht ausschließen, es sei denn .. du trennst die Gruppen
    Inzuchtschäden schließe ich hier komplett aus. Dafür müssten die Tiere seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnte, immer untereinander gekreuzt worden sein. Geflügel hat bei weitem nicht die gleichen Probleme mit Inzucht wie Säugetiere. Ich betreibe auch immer mal Inzucht bis ich neues, brauchbares Blut bekomme. Bei den Brahma hab ich auch dieses Jahr Geschwister miteinander verpaart, Schlupf und Befruchtung super. Auch bei den Enten hatte ich das damals lange gemacht genau so bei den Zwergseidenhühnern.

  8. #38

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    @Crazynaddl ich muss mich korrigieren. Ich habe den Brüter seinerzeit direkt aus England (P&T Poultry) bezogen. Dabei lag ein DIN A4 Blatt wo verschiedene Geflügel- und Vogelarten aufgeführt sind und die Parameter, mit denen diese gebrütet werden sollen.
    Und darauf ist durchweg immer eine Temperatur von 37,5 also der Werkseinstellung genannt. Und die Tage an denen nicht gewendet werden soll sind dort mit 37 Grad (hier mit C für Celsius) angegeben. Wie gesagt erscheint mir das zu gering.
    Grüße aus dem Rheinland

  9. #39
    Avatar von Capreziosa
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    Zitat Zitat von Capreziosa Beitrag anzeigen
    Ja, letztlich kann man nur spekulieren... und ich bin sehr gespannt auf den Schlupf der Naturbrut-Küken, die derzeit heranwachsen (ich habe der Glucke, die die drei Eier in Obhut genommen hatte, am Ende sechs BE spendiert). Es sind ebenfalls Eier der eigenen Mädels, Schlupftermin ist an Ostern und ich werde gerne berichten.
    Also, aus den 6 Eiern meiner Mädels sind im Verlauf des 20. Bruttages 6 gesunde Küken geschlüpft. Somit schliesse ich eine zu eiweissreiche Fütterung meiner Tiere als Ursache für den problematischen Kunstbrut-Schlupf definitiv aus.

    Weitere Ursachenforschung betreibe ich nicht, da der Brüter nun eh nicht mehr von mir benutzt wird.
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