Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 11

Thema: Anregungen für einen praktischen Hühnerstall / 10 Tipps

  1. #1

    Registriert seit
    15.01.2015
    Beiträge
    11

    Anregungen für einen praktischen Hühnerstall / 10 Tipps

    Die 10 Tipps - wichtig für die Realisierung eines neuen Hühnerstalles (Hühnerheim)
    Teil I

    ZAHLREICHE FAMILIEN MÖCHTEN GERNE EINE KLEINE HÜHNERSCHAR HALTEN.
    Insbesondere haben es den Tierfreunden die herzigen und schönen Zwerghühnchen angetan.
    Da gibt es viele wunderschöne Kleinrassen, die zu erwerben einen besonderen Reiz auf viele Familien ausübt. Z.B. Zwerg-Wyandotten, Zwerg-NewHampshire, Zwerg-Barnefelder und das Zwerg-Seidenhuhn – wobei die Zwergwyandotten (weisser oder brauner Schlag) die besten Eierleger sind (ca.160 Eier/ Jahr.
    Dazu sollte man aber auch eine GEEIGNETEN HÜHNERSTALL / HÜHNERHEIM erwerben oder bauen, welcher sowohl für die Tiere tiergerecht, als auch für den Besitzer praktisch in Anwendung und Betrieb ist.
    Dies zusammen zu bringen ist gar nicht so einfach.
    Ich werde hier im weiteren Beschrieb des Öfteren den Begriff HÜHNERHEIM verwenden - welcher meines Erachtens aus Sicht der Liebe zu den Tieren der schönere Namen ist!
    Aber lesen sie doch die folgenden Tipps, und Sie werden bei der Anwendung meiner Vorschläge sehr bald feststellen, dass sie ein Hühnerheim erhalten, welches Ihnen Freude machen wird im Gebrauch, und wo Ihre Lieblinge gesund bleiben, und wo sie sich auch wohlfühlen werden.

    1. DIE GRÖSSE DES HÜHNERHEIMES Ist wichtig und sollte am Anfang festgelegt werden. Wählen Sie ein fahrbares und nicht zu grosses Hühnerhäuschen, damit Sie keine Baugenehmigung brauchen. So sollte die Grösse des Hühnerheimes und der Anzahl Hühner den vorhandenen Gegebenheiten angepasst sein. Für 6-8 Zwerg-Hühner oder ca.5-6 Grossrassen-Hühner genügen die Masse von ca. 2 m Länge, 1.30 m Breite und 2.2 m Höhe des Hühnerheimes. Diese Grösse eignet sich auch für kleinere Platzverhältnisse bei Einfamilienhäusern und hat den Vorteil, dass 1. Eine genügende Innenraumhöhe und genügend kubischer Luft-Raum für die Tiere vorhanden ist. Auch sollte genügend Auslauf vorhanden sein, sodass der Boden nicht schwarz wird. (Gras od. Rasen total abgefressen und nur noch Erde)

    2. BEGEHBARES HÜHNERHEIM / FENSTER + LÜFTUNG. Man sollte sich gut überlegen ein begehbares Hühnerheim als Stall zu erwerben oder so bauen, da zu niederen und kleine Ställe unpraktisch sind für die Reinigung und oft zu wenig Scharraum und Luftraum besitzen um den gesetzlichen Vorgaben für die Geflügelhaltung gerecht gerecht zu werden. Eine Fronttüre, genügend grosse Fenster (Licht- u. Sonneneinfall sind wichtig – auch wegen den Parasiten) und eine gute Belüftung des Hühnerheimes sind wichtig. (Siehe auch den Beitrag von “Klaus” Stall: Lüftung – Januar 2005!) Zur Lüftung ist noch zoo bemerken, dass Lüftungsgitter - am besten Metallgitter - an den Lüftungsöffnungen angebracht werden sollten wegen den Hühnerfeinden (Marder & Co)

    3. DIE HÜHNERHALTE-VORSCHRIFTEN beachten.. Es gibt gesetzliche Bestimmungen, wie z.B. die Impfpflicht, bzw. Arzneipflicht, Meldepflicht (auch bei Hobbyhaltung), etc. Dazu gibt es genauere Informationen bei der Tierseuchenkasse des jeweiligen Bundeslandes. Alle Infos, auch Kontaktdaten und Adressen gibt es auf dem Portal der Tierseuchenkasse.de. Dort sind wichtige Beiträge zum Thema Tierhaltevorschriften zu finden. Gute Vorgaben liefern auch die Themen der Tierschutzverbände. (Z.B. Deutscher Tierschutzbund e.V.) Siehe auch unter dem Thema: "Gesetzliche Vorgaben für die Hühnerhaltung im eigenen Garten" oder: "Hühnerhaltung im Wohngebiet - Gesetze und Bestimmungen" (diese Titel einfach in Google eingeben uns Sie erhalten die Seite dazu).
    Eine Hühnerhaltung im eigenen Garten kann unter Umständen in besonders dicht besiedelten Gebieten nicht unproblematisch sein. Dort müssen sich Nachbarn einverstanden erklären mit Ihrer Hühnerhaltung, wobei man auch an den möglichen verursachten Lärm und den Stallgeruch denken muss. Hausmieter sollten beim Vermieter um eine Haltebewilligung nachsuchen. Bevor Sie also mit einer privaten Hobby-Hühnerhaltung beginnen, sollten Sie sich mit all diesen Gegebenheiten vertraut machen.
    4. GENÜGEND FREIEN AUSLAUF BREITSTELLEN. Um den Hühnern genügend Wiesen-Auslauf zu gewährleisten sollte darauf geachtet werden, dass (wie unter Punkt 1+2) entweder ein fahrbares Hühnerheim angeschafft wird, oder eine grössere Weidefläche unterteilt wird, sodass man die kleinen Lieblinge wechselweise in mehrere Abteilungen auslaufen lässt, wobei ein fahrbares Hühnerheim ganz nach Beadrf verstellt werden kann. So kann beim Weidegrund das Gras jeweils wieder ungestört nachwachsen und die Grasnarbe kann sich wieder erholen.

    5. DIE WÄRMEDÄMMUNG. Da nicht alle Hühnerrassen gleich kälteempfindlich sind empfiehlt sich ein Hühnerheim mit einer mimimalen Isolation. Dabei muss dies nicht übertrieben werden. Eine 4 - 5cm Isolation mit Deckbrettern (dies kann auch ein Zimmer-Täfer sein) von ca 1,5 cm Stärke genügt vollauf. (Täfer-Bretter mit Nut und Kamm) Dabei kann bei besonders kalter Witterung, wo das Thermometer stark unter Null fällt, auch eine kleine Elektro-Heizung (z.B. ein kleiner Oelradiator) genügend Wärme erzeugen, damit eine Mindesttemperatur von ca. 10-12 Grad C erreicht wird. Unter dieser Temperatur werden Ihre Lieblinge das Legen einstellen, bis es wieder wärmer wird.
    Ende Teil I
    Geändert von Hühnerstall-Begeher (15.03.2018 um 00:38 Uhr)

  2. #2

    Registriert seit
    15.01.2015
    Beiträge
    11
    Themenstarter

    Anregungen für einen praktischen Hühnerstall / 10 Tipps Teil II

    6. DIE VORBEUGUNG GEGEN KRANKHEITEN und schädliche Parasiten erfordert besondere Beachtung.
    Ein gutes und schönes Hühnerhäuschen macht nur dann Freude und Sinn, wenn die gefiederten Freunde gesund bleiben. Deshalb hier diesen Zusatz zur Vorbeugung gegen Hühnerkrankheiten und Parasitenbefall. Manche der neuen Hühnerhalter sind dann erstaunt, wenn ihre Lieblinge plötzlich krank werden, weil sie sich vorab kaum um die Vorbeugung und den Schutz vor Krankheitsbefall gekümmert haben.
    Da gibt es bei den Hühnern oft die verschiedenen Arten von Würmern. (Bekämpfung durch vom Tierarzt abgegebene Wurmmittel)
    Dann sind auch die äusseren Parasiten, wie z.B. die Roten Vogelmilbe, Hühnerflöhe, Federlinge, etc. gefährlich. Speziell die Rote Vogelmilbe, welche durch Vögel die ihren Kot in das Hühnergehege oder ins Futter bringen und so eingeschleppt wird, ist eine ernsthafte Bedrohung für Hühner. Und zwar deshalb, weil die Vogelmilbe den Hühnern das Blut absaugt. Die Rote Vogelmilbe ist sehr resistent gegen Bekämpfung und versteckt sich tagsüber in den Ritzen des Stallraumes, kriecht nachts den Hühnern durch die Beine hinauf auf die Haut und saugt den Tieren Blut ab.
    Ich erwähne diesen Parasiten deshalb besonders, weil schon die Verbreitung eingedämmt wird, wenn im Hühnerraum alle Ritzen sauber ausgefugt werden, z.B. durch einen dauerelastischen Acryl-Spachtel.
    Bei der Vogelmilbe z.B., kommt man meist nicht darum herum von Zeit zu Zeit den Stall entsprechend zu desinfizieren, die Sitzstangen zu reinigen und mit einem Milbenbekämpfungsmittel einzustreichen, oder einzusprühen. Besonders geeignet ist nach meiner Erfahrung dafür der "Farm Spray" (Huwa-San Pets Haustier Desinfektion Hygiene- und Umgebungsspray) Es eignen sich auch andere Desinfektions-Sprays, wie sie im Handel für Tiere und Ställe angeboten werden. Besonders eignen sich Wirkstoffe wie; Piperonylbutoxid, Pyrethrum, u.a. - zum anrühren + spritzen, oder als Spray für die Raumbehandlung.
    Gegen die äusseren Parasiten hilft auch sehr stark ein trockenes Staubbad (z.B. Vogelsand, oder sauberer Quarzsand), wo die Hühner gerne ein Staubbad nehmen. Damit trocknet die Hühnerhaut aus und die Parasiten werden vertrieben.
    Ganz besonders ist gegen die Parasiten auch eine gute Stallhygiene gefragt. Gute Sauberkeit im Stall durch fleissiges Saubermachen ist sehr wichtig, wobei die Ecken am besten sauber abgesaugt werden mit Staubsauger, und angetrockneter Kot auf Sitzstangen, in der Kotschublade und auf dem Stallboden abgekratzt wird. Dann ist wichtig: stets trockene Einstreu, heller Stallraum und das Eingangstörchen an der Schwelle reinigen. Etwas grössere Fenster lassen auch Sonnenlicht einfallen, was der Stallhygiene gut bekommt.

    7. SCHUTZ GEGEN RÄUBER (Fuchs, Marder, Hühner-Habicht)
    Damit die Hühner vor Räubern geschützt sind, haben sich automatische Hühner-Törchen bestens bewährt.
    Diese schliessen bei der Eindämmerung und öffnen sich bei Tagesanbruch sebsttätig. So wird das Eindringen der räuberischen und meist tödlichen Eindringlinge namens Fuchs und Marder, welche jeweils in der Dämmerung und in der Nacht aktiv sind, verhindert. Solch ein automatisches Hühner-Törchen schützt Ihre lieben Zweibeiner vor Aggression, Leiden und Tod, und zudem Sie als Hühnerhalter vor Verlust, Ärger und Verdruss.
    Ebenfalls ist es wichtig das Hühnergeflecht absolut dicht zu machen. Selbst die kleinsten Löcher im Drahtgeflecht weitet ein dreister Fuchs oder Marder mit erstaunlicher Gschicklichkeit und Gewalt aus, und das Raubtier kann so eindringen und die Hühner töten, bzw. rauben. Marder dringen z.B. beim kleinsten Loch - bereits ab einem Durchmesser von ca. 3 cm - ein, was meist den Tod aller Hühner im Stall bedeutet! (Bei diesen Räuberm besteht Gefahr sogar bei Tag, aber ganz besonders bei Nacht) Ebenfalls sollte beim Hühnerhof das Hühnergeflecht mindestens 30cm in den Boden eingeraben werden, denn der Hühnerräuber "Fuchs" ist bekanntlich schlau und gräbt sich (wenn die Fuchsmutter Junge hat und mit Dreistigkeit selbst bei Tag Futter holt) unter dem Hühnerzaun recht tief durch, gelangt so in den Hühnerhof und raubt selbst bei Tageslicht Ihre Lieblinge!

    8. DER HÜHNERHABICHT IST EIN BESONDERER FEIND. Was nützt ein schönes Hühnerheim, wenn dann der Habicht aus dem Himmel herabsticht, die Hühnchen holt und seinen Speisezettel bereichert?
    Dazu kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung nur raten, den Hühnerauslauf absolut dicht zu machen. Bauen Sie einen Hühnerauslauf mit 2m hohem Zaun (gut begehbar) und decken Sie ihn nach oben ab mit einem dichten Netz. Es gibt günstige feine Abdecknetze, welche kaum sichtbar, Ihre Lieblinge von oben bestens schützen. Solche feinmaschige, z.B. grüne Netze, bewahren ihre Hühnerschar vor den allzeit aktiven Räubern wie Hühnerhabichten, Sperber und andere möglichen Raubvögel. Auch wenn sie sehr feinmaschig und filigran aussehen, sie sind äusserst stark und robust und deshalb kommt da kein Raubvogel mehr hinein. Übrigens: Weisse Hühner sind mehr gefährdet als bunte (Tarnfarben), da sie von Bussard & Co. besser gesichtet werden können. Diese Vogelräuber haben es auch besonders auf die jungen Tiere abgesehen, weil sie noch leichter und daher besser wegzutragen sind. Da sie diese erkennen an ihrer Grösse und an ihrem Verhalten, sind diese jungen Tiere besonders gefährdet. Desalb ist bei einer frischen und jungen kleinen Herde besondere Vorsicht in der Gehegegestaltung geboten.
    9. GEEIGNETE UND ZWECKMÄSSIGE STALLEINRICHTUNGEN sind wichtig. Mancherorts finden sich Hühnerställe mit aussen liegenden Legenestern. Obwohl dies praktisch erscheint, ist bekannt, dass Hühner offenbar ihre Eier nicht gerne in solche Nester legen. Vielleicht meiden Sie diese Nester wegen möglichen Temperaturunterschieden. Zudem besteht die Gefahr, dass sich Vogelmilben einnisten, da eine solche Klappe nur schwer so zu dichten ist, sodass sich in verbleibende Unterschlupf-Ritzen oft Parasiten einnisten.
    Besser sind Legenester (Abrollnester) im Stallinneren, bei welchen die Eier nach dem Legen abrollen können in einen tiefer liegenden Behälter (z.B. Europa-Nester). Das verhindert das Beschmutzen und den möglichen Bruch der Eier.
    Ich empfehle nicht nur ein Kotbrett, sondern auch eine Kotschublade auf dem Brett unter den Sitzstangen zu installieren, welche mit einem Gitter abgedeckt wird. Der Kot kann dann durch das Gitter in die Schublade fallen und damit wird verhindert, dass die Hühner auf dem Kot herumlaufen und sich beschmutzen. Dies verbessert stark die Tierstall-Hygiene.

    10. TIERGESUNDHEIT. Die Tiere stets gut beobachten ob sie gesund und munter sind ist wichtig. Alles schön und gut mit einem Hühnerheim das viel Freude macht. Jedoch aufs Ganze gesehen ist es wichtig, dass die Freude anhalten kann. Deshalb noch ein letzter Tipp: BEOBACHTEN sie stets Ihre gefiederten Lieblinge. Schauen Sie genau hin und beobachten Sie regelmässig Ihre Hühnchen. Sobald sie sich langsam bewegen oder sich stets zusammenkauern ist etwas nicht gut. Da sollte mal das Gefieder bestäubt werden mit einem Insektizid und ein Wurmmittel verabreicht werden, welches Sie ohne grosse Kosten beim Tierarzt beschaffen können. Jedoch bei anhaltenden und schwerwiegenden Störungen, kann nur der Tierarzt die Krankheit diagnostizieren und ev. helfen.
    Vielleicht ist es möglich ein wie oben beschriebenes begehbares Tierheim, oder ev. einen Bauplan zu erwerben, bzw. weitere Infos zu Hühnerheimen, bzw. Hühnerställe zu erhalten, wobei ich Ihnen rate sich im Internet schlau zu machen. Ausserdem können Sie sich per Mail an mich wenden. Ich kann Ihnen einschlägige Empfehlungen abgeben.
    Allen angehenden Neu-Hühnerhaltern viel Erfolg bei der Beschaffung eines praktischen Klein-Hühnerstalles/ Hühnerheimes!
    gr-Hühnerheim_30%_PNG.png

  3. #3
    Avatar von conny
    Registriert seit
    15.02.2005
    PLZ
    16xxx
    Beiträge
    11.608
    Dämmung hat immer einen großen Nachteil. Hat man erst einmal Milben im Stall, ist die Dämmung ein idealer Platz für sie. Und man kann ihnen mit keinem Mittel der Welt dahinter den Garaus machen.

    LG Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  4. #4
    Moderator Avatar von zfranky
    Registriert seit
    15.06.2014
    Ort
    Essen
    Beiträge
    15.240
    Zitat Zitat von Hühnerstall-Begeher Beitrag anzeigen
    Besonders eignen sich Wirkstoffe wie; Piperonylbutoxid, Pyrethrum, u.a. - zum anrühren + spritzen, oder als Spray für die Raumbehandlung.
    Das nutzt nix.. dagegen sind die Milben schon seit Jahren resistent..

  5. #5
    Moderator Avatar von zfranky
    Registriert seit
    15.06.2014
    Ort
    Essen
    Beiträge
    15.240
    Zitat Zitat von Hühnerstall-Begeher Beitrag anzeigen
    Da sollte mal das Gefieder bestäubt werden mit einem Insektizid und ein Wurmmittel verabreicht werden, welches Sie ohne grosse Kosten beim Tierarzt beschaffen können.
    Es gibt gar keine zugelassenen Insektizide für Hühner zum Auftragen auf das Gefieder. Und ein (verbotener) Off-Label-Use von anderen Präparaten kann sehr schnell tödlich enden für das Huhn!

    Und Wurmkur doch nach Möglichkeit nur nach Kotuntersuchung.. sind ja oftmals Kokzidien, die Ärger machen und da hilft gar keine Wurmkur.

  6. #6
    Avatar von Huhnihunde
    Registriert seit
    13.01.2017
    Ort
    Am Rand
    PLZ
    140
    Land
    Schland
    Beiträge
    2.790
    Hallo Hühnerstall-Begeher,

    Eine Heizung ist wirklich nicht nötig. Viel wichtiger ist ein Stall der Zugluft frei ist. Außerdem ist ein Ölradiator sehr träge bis er auf Temperatur kommt und absoluter Energiefresser. Unbeaufsichtigt und umgeben von brennbarem Material (Einstreu) sollte man so ein Teil nicht betreiben.
    Meine Hühner stellen das Legen auch nicht ein sobald es kälter als 10 Grad wird, sondern nur in der Mauser oder wenn sie gluckig sind. Im Winter wird aufgrund des kürzeren Tages (weniger Licht) weniger gelegt. Wir haben hier im Januar/Februar häufig Temperaturen die deutlich unter 0 liegen.
    Außerdem legen unsere Hühner genauso gerne in die Außenlegenester wie in die Bodennester, Hauptsache schön dunkel und kuschelig.

    Hast du selbst Hühner?
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  7. #7

    Registriert seit
    01.03.2018
    Beiträge
    1
    Hallo Hühnerstall-Begeher,
    ich plane, mir demnächst eine Hühnerschar zuzulegen und finde deine Einführung sehr informativ, vielen Dank dafür. Die Anmerkungen der anderen Halter sind hilfreiche Ergänzungen. Ich bleibe dran..

  8. #8

    Registriert seit
    15.01.2015
    Beiträge
    11
    Themenstarter
    Hallo Huhnihunde
    Dank für Deine Zeilen.
    Ja, ich hatte viele Jahre Hühner und viel Kunstbrut und auch Naturbrut.
    Wir hatten auch zeitweise Riesentruten, Wachteln, und Enten. Wohnten damals an einem Bach, den ich mit durchlässigen Gittern für die Enten abgesperrt hatte. Geht natürlich nur, wenn man keine Flugenten hat.
    Hatte auch Legehühner und vielleicht etwa 10 Jahre jedes Jahr ca. 5500 Eier verkauft.
    Die schönesten Hünchen waren die weissen Zwerg-New-Hamshyre - wunderschöne Tierchen!
    Wegen dem Radiator. Das ist klar eine gewisse Gefahr dabei. Aber ich hatte einen ganz kleinen Oelradiator (600 W) und hatte nie Probleme damit. Die Hühner sollten um die Legetätigkeit beibehalten zu können, mindestens 7-8 Grad haben im Stall. Den Radiator hatte ich etwas höher angebracht, wegen der Berührung mit der einstreu.
    Freundlicher Gruss aus CH

  9. #9

    Registriert seit
    15.01.2015
    Beiträge
    11
    Themenstarter
    Hallo zfranky
    Naja, also da gibt es ja viele Fabrikate. sicher auch wieder neuere. Da muss man halt nachfragen und sich beraten lassen.
    Grüsse

  10. #10

    Registriert seit
    15.01.2015
    Beiträge
    11
    Themenstarter
    Hallo Conny
    Also ich hatte den ganzen Stall innen absolut sauber in allen Ecken und alle Fugen mit Acryl-Spachtel abgedichtet. Da kann dann eigentlich nichts rein in die Zwischenräume.
    L.Gruss

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Gebrauchtes Hühnerhaus gekauft, brauche Tipps und Anregungen.
    Von Kleinfastenrather im Forum Das Hühnerhaus
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 30.04.2022, 16:25
  2. Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 13.09.2021, 11:20
  3. Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 14.07.2017, 23:51
  4. Beratung und Tipps für den Hühnerstall
    Von Maximilian99 im Forum Das Hühnerhaus
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 29.09.2015, 12:20

Stichworte

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •