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Thema: Hahn kräht wenn er mich sieht

  1. #11
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Na ja, mein jetziger Hahn kräht, wenn er mich NICHT sieht,
    bzw. wenn ich zu bestimmten üblichen Zeiten nicht auftauche. (Und vielleicht was Leckeres mitbringe. )
    Er hat mich anscheinend gerne bei der Herde, dann ist er zufrieden, auch komisch.

    @Hennehanna
    Und bei fremden Leuten krähen Hähne natürlich auch.
    Wer kümmert sich denn üblicherweise um die Hühnerschar, wer füttert sie, dein Mann oder du?
    Wie oft sieht dich der Hahn so ungefähr aus der Nähe, was tust du dann bei den Hühnern?
    Futter macht Freunde.

  2. #12

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    Guten Morgen zusammen,
    daß er sich im Auslauf von mir einfach so hochnehmen läßt halte ich auch für ausgeschlossen. Wenn dann kann ich ihn im Stall erwischen, daß ihm das gefällt bezweifle ich aber.
    Wenn ich ihn bisher hochgenommen hab, hat er immer nach mir gepickt und wollte sich durch zappeln befreien, also friedlich sieht leider anders aus.

    Meist ist es so, wenn ich den Auslauf betrete sind die Hennen als erstes bei mir weil sie sich Futter erhoffen, der Hahn kommt dann erst später dazu, also müßte ich zum Hahn hingehen um das Futter bei ihm abzustellen.

    @Rocco ich bin beeindruckt, aber ich bezweifle, daß ich das bei dem Kerl schaffen könnte.

    @sternenstaub; wenn er vor mir warnt reagieren die Hennen nicht. So betrachtet hat er wohl nicht viel zu sagen, der arme Kerl und mag mich deshalb nicht.
    lg
    Hennehanna

  3. #13

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    Zitat Zitat von Kamillentee Beitrag anzeigen
    Na ja, mein jetziger Hahn kräht, wenn er mich NICHT sieht,
    bzw. wenn ich zu bestimmten üblichen Zeiten nicht auftauche. (Und vielleicht was Leckeres mitbringe. )
    Er hat mich anscheinend gerne bei der Herde, dann ist er zufrieden, auch komisch.

    @Hennehanna
    Und bei fremden Leuten krähen Hähne natürlich auch.
    Wer kümmert sich denn üblicherweise um die Hühnerschar, wer füttert sie, dein Mann oder du?
    Wie oft sieht dich der Hahn so ungefähr aus der Nähe, was tust du dann bei den Hühnern?
    Ach herrje dann mußt du wohl in den Hühnerstall ziehen

    Normalerweise mach ich alles bei den Hühnern, also Füttern ausmisten...
    Jetzt im Winter bin ich nicht so oft draußen also sieht mich der Hahn morgens beim rauslassen und ausmisten, zwischendurch wenn ich Leckerli bringe und Eier einsammle und abends wenn ich den Stall wieder zumache. Im Sommer wenns wärmer ist, bin ich sicher öfter im Garten.
    lg
    Hennehanna

  4. #14

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Hau' ihn in die Pfanne, wenn Du noch einen vernünftigen Hahn hast...
    Leider ist es bei Hühnern so, dass eine (aus Sicht es Huhns) schlechte Tat ausreicht, um 100 gute augenblicklich verpuffen zu lassen- hast Du einmal den Ruf des Bodenfeindes weg, wirst Du ihn nie wieder los.

    Das viele Krähen wenn er Dich sieht und auch die Miene zum Angreifen kommen von irgendwelchen Unsicherheiten Dir gegenüber, die ihm höchstwahrscheinlich die Glucke "eingeimpft" hat- ihr Warnen Dir gegenüber hat er sich gemerkt und weiß nun nicht, wie er Dich nehmen soll.
    Ich rate Dir, Dich von ihm zu trennen, mit so einem Hahn wirst Du nicht glücklich- vor allem auch vor dem Hintergrund, dass Du natürlich wie geraten versuchen kannst, Dich bei ihm einzuschleimen, was schon nicht leicht und langwierig wird, aber dann nur EINE wiederum aus seiner Sicht schlechte Erfahrung reicht- und sei es nur, dass Du mal im Auslauf stolperst oder was und irgendwas aus der Hand verlierst, was dann in seinen Augen wie eine Attacke aussieht- und alles Gute wird wieder vergessen sein.

    Ich würde meinen Hähnen übrigens was husten, wenn sie bei meinem Anblick wie die Blöden zu krähen anfangen und erst wieder ruhig sind, wenn sie ein Leckerchen gekriegt haben... Mag sein, das mancher darauf steht, erstrebenswert ist das aber gewiss nicht- es reicht schon, wenn man für immer oder zumindest 85 % der Zeit den Ruf des Bodenfeindes weg hat, wenn man wenige Male in Augen der Hühner was negatives getan hat (wie stolpern und schepperndes und springendes Fallenlassen einer Blechschüssel in Nähe der Hennen, so dass die vor Schreck in alle Richtungen auseinander fliegen)...
    ich fürchte darauf wirds hinauslaufen, aber ich werd mich doch erst mal versuchen mit ihm anzufreunden
    lg
    Hennehanna

  5. #15
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Den nächsten Hahn schlachtest Du dann auch wieder, wenn es Dir nicht gelingt, Vertrauen zu ihm aufzubauen.
    Meine Tiere waren auch nicht zahm als ich sie bekam.
    Budy flog nach dem Auspacken Kreise unter der Zimmerdecke. Er ist mit seinen Hennen eine Wildbrut, die die erste Zeit in absoluter Freiheit aufwuchs bis die Glucke einem Beutegreifer zum Opfer fiel. Erst dann wurden sie eingefangen. Mit 5 Monaten kamen sie dann zu mir. Nach ca. 6 Wochen hatte ich alle im Griff. Klar gehört Geduld und Zeit dazu. Einfühlungsvermögen ist genauso gefragt. Sonst wird nichts. Und nicht vergessen, jedes Tier hat seinen eigenen Charakter, der beachtet werden muss.

    Mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  6. #16

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    Zitat Zitat von Rocco Beitrag anzeigen
    Den nächsten Hahn schlachtest Du dann auch wieder, wenn es Dir nicht gelingt, Vertrauen zu ihm aufzubauen.
    Meine Tiere waren auch nicht zahm als ich sie bekam.
    Budy flog nach dem Auspacken Kreise unter der Zimmerdecke. Er ist mit seinen Hennen eine Wildbrut, die die erste Zeit in absoluter Freiheit aufwuchs bis die Glucke einem Beutegreifer zum Opfer fiel. Erst dann wurden sie eingefangen. Mit 5 Monaten kamen sie dann zu mir. Nach ca. 6 Wochen hatte ich alle im Griff. Klar gehört Geduld und Zeit dazu. Einfühlungsvermögen ist genauso gefragt. Sonst wird nichts. Und nicht vergessen, jedes Tier hat seinen eigenen Charakter, der beachtet werden muss.

    Mfg Rocco
    Mit den Seidenhahn hab ich eh keine Probleme, der kam letzte Jahr zu mir und der benimmt sich auch.

    Ich werds mit dem Herrn noch eine Weile versuchen, vielleicht schaffen wir es ja noch uns zusammenzuraufen.
    lg
    Hennehanna

  7. #17

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    Ich war jetzt 2 Tage nicht bei den Hühnern weil ich krank bin.
    Jetzt bin ich extra mal raus um zu testen wie der Hahn reagiert.

    Er kam auf mich zu, ich hab ihm die Mehlwürmer hingeworfen, auf die hat er nicht reagiert, nur die Hennen sind hin und haben sie gefressen. Dann hab ich mich umgedreht und bin von ihm weggegangen, da hat er seinen Warnlaut von sich gegeben, was die restlichen Hennen dazu animiert hat herzukommen um zu schauen was los ist, die haben sich ebenfalls gleich auf die Mehlwürmer gestürzt. Da hat er wieder angefangen mit einer kräherei. Und nun?
    lg
    Hennehanna

  8. #18
    Avatar von sternenstaub
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    Er droht Dir, Du bist für ihn eine Gefahr/Konkurrenz. Und nein, ich glaube nicht, dass es primär an der Glucke liegt, dass er warnt. Ich halte ihn für wenig intelligent und würde ihn essen, bevor er richtig gefährlich wird. Die intelligenten Hähne kriegen den Bogen nämlich raus, dass wir riesigen, komischen Zweibeiner nix machen. Hähne können uns durchaus zu ihrem Vorteil nutzen. Und das Verhalten der Hennen spricht für mich Bände.
    Jeder der Hähne, die bisher hier angegriffen haben, war bei den Hennen unbeliebt und hat auch nicht gelockt, wenn man Futter hingeworfen hat. Diese Hähne haben genauso reagiert, wie Dein Hahn.
    Der Unterschied der Doofhähne zum jetzigen Chefhahn ist extrem. Chefhahn Floh ist immer! in Gesellschaft der Mädels. Wo er hingeht, gehen sie nach. Er lockt die Mädels schon, wenn ich Futter hinwerfe. Ja er kommt sogar, wenn ich ihn rufe. Er ist selbstsicher und souverän. So soll ein Hahn sein und kein Schisser, der aus allem ein Problem macht, weil er es nicht blickt.

    Hähne hinbiegen, wie Rocco das empfiehlt, funktioniert meist nicht. Er kann es, er hat da einen besonderen Draht zu den Tieren und auch die räumlichen Möglichkeiten, um Aggression mit einem Hahn durchzudiskutieren, aber das kann man leider nicht verallgemeinern.
    Wenn man nicht gerade ein Hahnenflüsterer ist, dann ist schlachten, bis man den richtigen Hahn hat tatsächlich besser und frustärmer. Es gibt so viele charakterlich tolle Hähne, die geschlachtet werden müssen, weil sie keinen eigenen Harem finden, da muss ein doofer Hahn nicht auf Biegen und Brechen behalten werden.
    Gruß sternenstaub

  9. #19
    Putenflüsterer Avatar von Stallknecht
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    Also wenn er nicht einmal ankommt und dir aus der Hand frisst, dann ist das mit dem hoch nehmen auch so ne Sache. Hinterher jagen macht es wirklich nur schlimmer !

    Du musst versuchen ihm solange Futter aus der Hand anzubieten, bis er es nimmt, dann erst hat eine weitere Erziehung eine echte Chance. Und wenn er das irgendwann tun sollte, dann gib ihm immer als erstes ein Leckerlie, dann erst den Rest auf den Boden, damit er die Hennen rufen kann. Wenn sich das nach ein paar Wochen nicht einstellen sollte, dann sehe ich da wirklich auch nicht gerade rosige Zeiten für ihn.

    Sollte er es sich aber angewöhnen zu dir zu kommen und aus der Hand zu fressen, dann kanst du ihn auch hoch nehmen und weiter machen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr hilfreich sein kann zu den Tieren in die Hocke zu gehen.

    Ja und da die Henne natürlich immer recht schnell in Reihe und Glied spalier stehen, mache ich das immer dann, wenn ich den Stall öffne, weil dann kommen als erstes immer die Hähne heraus und die kommen dann alle gleich zu mir. Da ist es eben einfach jedem sein Leckerlie zu geben. Wenn ich im Gelände bin, egal wo, gehe ich in die Hocke kommen immer sehr viele Tiere angedüst, wenn ich stehe ist das bei weiten nicht so krass ausgeprägt.
    Sie wissen also, gehe ich runter, dann gibt es auch was.
    "Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
    können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
    gemessen werden.“
    ( Mahatma Gandhi )

  10. #20
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Wenn du in die Hocke gehst, bist du allerdings wenn er zum Angriff bläst, im Nachteil... Situation vorher erkennen und aufstehen können... es ist u. U. dein Gesicht... und alle Tips der Profies klappen nicht, wenn du! es nicht umsetzen kannst. Da spielen so viele Nuancen eine Rolle und das ganze läuft so schnell ab... wir stehen nicht 24/7 neben dir. Dein Hahn muß menschlich lernen; du bist ein Mensch und verhältst dich so. Er muß lernen, dass von dir keine Gefahr ausgeht. Der Weg dahin muß für dich! umsetzbar sein... einen Konflikt auf Augenhöhe kannst du dann nicht gewinnen (z.b. nachher zwangskuscheln) und dann verliert ihr beide.
    Warum es zu diesen Konflikten kommt, weiß ich nicht. Habe 4 hähne, 3 in einer Gruppe und die Hennen hüpfen mir auf den Arm. Die Hähne werden jetzt 3 Jahre...
    Kokido von den Hühnern
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