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Thema: Wie weit wandern eure Hühner?

  1. #11
    Avatar von Mara1
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    Danke für eure Beiträge. Dann gibt es doch ganz schön unternehmungslustige "Wandervögel" unter den Hühnern. Bei meinen habe ich auch immer den Eindruck, daß die noch viel weiter weg gehen würden ohne den Zaun.

  2. #12

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    Zur Zeit bleiben sie in der Nähe.
    Haben ein sehr abwechslungsreiches Grundstück, ca 2500 m² wo sie sich auf dem ganzen Grundstück bewegen.
    Hatte auch schon Hühner, die sonntags versuchten, mit den Kirchgängern mitzulaufen (Kirche ist ca. 300 m entfernt). Meine Holländer Haubenhenne hat mal ein Fest in der Nähe der Kirche besucht, ließ sich füttern und marschierte unter Tischen und Bänken herum, bis sie ein Besucher zurückbrachte.

    Läuft im Ort ein Huhn - werde ich angerufen oder kommt jemand vorbei und ich darf Huhn fangen auch wenn es mir nicht gehört - wie das letzte Mal- also Besitzer finden ist aber kein Problem bei den wenigen Hühnerhalter. Immerhin ist das Huhn schon über drei Straßenzüge etwa 500 m gewandert.
    Oder es wird einfach über das Tor in den Garten geschickt - gehört es mir nicht, dann auf Suche gehen, wem es fehlt.

  3. #13

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    Das Thema interessiert mich auch, bin sehr gespannt. Bald dürfen meine raus auf die große Wiese, die Grenze ist ein kleiner Bach, dahinter kommt der Garten des Nachbarn (kein Zaun). Bis zum Bach sind es sicher 25 Meter.

    Springen Hühner über Bäche?? Etwa 1 Meter breit gesamt, Wasser etwa 40 cm breit? Oder fliegen die da nur drüber?
    LG vom Hochhuhn

  4. #14
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    Hy!

    Einige von meinen haben schon mal fast 100 m weite Touren gemacht, als sie noch völlig unbegrenzten Auslauf hatten, und ich weiß von einer Buschhenne, die einen Aktionsradius (Radius!) von 500 m hatte...
    Seit ich weiß, welche Räume ganz gewöhnliche Haus- und Nutztiere nutzen, wenn sie können und man sie auch lässt, traue ich mich nichts anderes mehr als Hühner zu halten- deren Aktionsraum traue ich mir soeben noch zu, zu befriedigen, stoße da aber bereits an meine Grenzen. Mehr als 24 Alttiere dürfen es bei mir nicht werden, seit die nur noch 1200 m² zur Verfügung haben- am besten wären nur 12- 14 Tiere auf so begrenztem Raum, denn sowie es mehr als 24 sind, steigt die Tendenz zur außer- heimatlichen Exploration exponentiell. Für mich ein klares Zeichen, dass meine Fläche überbesetzt ist und den Tieren nicht alles bietet... Und da wären am besten unter 20 Hühner auf 1200 m² das rechte Maß, meinen Erfahrungen nach.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #15
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    PS: Wenn man von den ca. 100 m ausgeht, die meine schon mal unter die Füße genommen haben, kann man wohl sagen, dass die Hühnies 3 Hektar locker abdecken würden, wenn sie könnten. Und legt man die 500 m Radius der Buschhenne zugrunde, oder auch die des oben erwähnten anderen Hühnchens von Quaki...
    Ich will gar nicht glauben, wie viele Hektar in 1000 m Revierdurchmesser hineinpassen, so utopisch ist diese Zahl, deswegen sage ich es lieber nicht, sonst kriege ich noch ein schlechtes Gewissen, dass meine Hühnies so wenig haben ^^...

    Hochhuhn: Über einen Meter springt kein Huhn, da fliegen die dann drüber, wenn es ihnen gelüstet.
    Geändert von Okina75 (18.03.2018 um 01:09 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #16

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    Okay, ich denke, das probiere ich dann einfach erstmal aus.
    Geradeaus bis zum Bach sind es zwar nur ca. 25 Meter, aber wenn sie dann abbiegen und am Bach entlang wandern würden, könnten sie zieeeeeemlich weit laufen...

    Anderes bereitet mir grad mehr Sorge: Ein Nachbar erzählte mir vorhin, dass der Fuchs in letzter Zeit REGELMÄSSIG den Bestand eines anderen Hühnerhalters in der Nähe dezimiert *grummel*
    LG vom Hochhuhn

  7. #17
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    Ich möcht' mal kurz anfügen:

    Nachdem man sich bei dem schönen Wetter, das letzthin so durchblitzt, ja mal wieder in den Garten traut und auch nicht mehr sofort überall ausglitscht und sich hinpackt, habe ich festgestellt, dass 24- 26 Hühner jeder Größe selbst für 1200 m² Auslauf schon sehr grenzwertig werden können/ sind!
    Ist unglaublich, aber ALLES Gras ist raspelkurz, über große Flächen steht quasi nur noch das Moos, sie entkleiden selbst bei ca. 50 m² pro Tier ansehnliche Flächen quasi völlig, das einzige Grüne, was auf manchen Flächen noch steht, sind gerade die Schneeglöckchen und Narzissen, ansonsten: Alles platt ...
    DAS hätte ich so nicht erwartet, weil ich mit ca. 15 Alttiere mit Mähen immer nicht hinterher komme und alles nach dem Mähen binnen einer Woche wieder 20 cm hoch steht. Und jetzt findet man nur kürzeres Gras als auf dem Golfplatz, Moos und quasi kein Kräuterlein mehr- ich brauchte nach schmerzhaftem Brennnesselkontakt (so winzig die noch sind, so fies sind die schon...) gestern dringend etwas Spitzwegerich- aber im Hühnerbereich, wo im Sommer noch so einige Stauden wuchsen, war NICHTS mehr zu finden...

    Also, ganz ehrlich: Für mich geht unter 50 m² pro Huhn zumindest im Winter gar nichts mehr!!!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #18
    Moderator Avatar von sil
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    Okina, das ist interessant. Hier bei mir ist es ja so, daß die zur Zeit inclusive einige überzählige Hähne ca 30 Schnäbel starke Truppe noch gar kein Gras zum niedermachen findet. Noch liegt alles unter einer geschlossenen Schneedecke und wo die lückig wird, ist bestenfalls braunes Gras vom Herbst zu finden. Sobald der Schnee ernsthaft weicht, wird es hier aber dann auch in rasendem Tempo grün, und obwohl die Huhns sich um diese Jahreszeit vorwiegend nahe bei den Gebäuden halten, und die große Wiese eher meiden, schaffen sie es nicht, auch nur ein Fleckchen so extrem kurz zu halten wie Du es beschreibst. Dafür drehen sie nach wie vor unermüdlich den Misthaufen von den Pferden auf links. Daß sie auf Grünes gieren merke ich, wenn ich Gemüsereste verfüttere, letztens eine Steige nicht mehr taufrischen Salat, den ich bekommen habe. Den haben sie mir regelrecht aus den Händen gerissen.
    Was ich eigentlich sagen will: Es gibt sicher einzelne Exemplare, die einen großen Radius nutzen, aber praktisch alles was ich an Hühnern in den letzten dreiJahrzehnten hier rumlaufen hatte beschränkte sich freiwillig (wie gesagt, wenn sie wollten hätten sie freie Bahn auf hunderten - nicht übertrieben!- Hektar) auf einen Radius von deutlich weniger als 50 Meter. Sie bevorzugen die Nähe der Gebäude, die bewachsenen Böschungen und den Waldrand bis etwa 10 m in den Wald hinein. Sie meiden die freie Wiese, es sei denn, die Pferde sind darauf, und sie finden den ganzen Sommer über soviel, daß ich es deutlich am Futterverbrauch gegenüber dem Winter merke. Gar nicht zufüttern und die Hühner sich ihr Futter komplett selber suchen lassen, ist für mich keine Option - ich will was von Ihnen und denke, daß ich dafür auch etwas in sie investieren muß - vielleicht, wenn ich das Zufüttern stark reduzieren würde, daß sie gezwungen wären ihren Aktionsradius weiter auszudehnen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #19
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Bei mir ist es derzeit auch so kahl. 30 Hühner auf 1200 m2 und kaum Grünzeug. Man sieht das Gras jetzt wachsen, so ein leichter grüner Schimmer im Auslauf. Aber sie fressen alles sofort ab, noch kommt es nicht noch.

    So hat es hier noch nie ausgesehen, es gab immer Grünzeug und im Sommer müssen wir alle 14 Tage mähen.

    Ich habe dieses Jahr 6 Hühner mehr über den Winter gehabt als die Jahre davor, dachte das dürfte ja kein Problem sein. Ob es daran liegt oder an dem langen nassen Winter ?? Mein Auslauf liegt tief und die eine Hälfte ist im Winter sehr nass.

    Eines meiner Hühner ist mal 200 m "nach Hause" gelaufen. Ich hatte die Hennen geschenkt bekommen.
    Obwohl sie dort nur ein sehr kleines Gehege hatten und keinen unbegrenzten Freilauf, hat die Henne wieder hingefunden. Hätte ich mir vorher nicht vorstellen können.
    Geändert von Lisa R. (25.03.2018 um 10:07 Uhr)

  10. #20
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    Moin =)!

    Sil: Wir haben zwar 2045 m² Grundstück, der Gebäudekomplex (Haus und Scheunen) liegt aber quasi mittendrin. So sind die Hühnies immer nur maxima 15 m von irgendeinem Gebäude entfernt, und deren Bereich erstreckt sich eigentlich komplett um die Scheunen und endet an Ost- und Nordwand des Hauses. Müssen zwar vom Stall aus immer einmal komplett rumlaufen, wenn sie auf die Nordseite wollen, ist auch so weitläufig, dass man die Hühnies im Sommer immer erstmal suchen darf, wenn man mal was kucken will, aber so krass habe ich das noch nicht erlebt.
    Ich habe ca. 8- 10 Hennen mehr als normalerweise (2017 war im Gegensatz zu '16 mal ein relativ gutes Hennenjahr), und das scheint wirklich den Ausschlag zu geben. Und das alleine durch 's Abfressen, denn gescharrt haben sie fast den ganzen Winter kaum, es stehen quasi noch alle Maulwurfshaufen vom Herbst, wenn auch flacher erodiert.
    Wenig mehr kann wohl also scheinbar recht schnell fast zuviel sein.

    Was "freie Wiese" angeht, so habe ich dem durch vielerlei Pflanzungen von Strauch und Baum entgegen gewirkt, ich habe jetzt mehr das Sukzessionsstadium "verbuschende Wiese". Ansonsten würden sie von der ganzen Fläche nur die Hälfte nutzen, weil die Hühnerwiese hinter dem Haus früher wirklich eine Wiese war, komplett blank bis auf einen alten Holunder. Und die sie wirklich bis letztes Jahr, wo meine Pflanzungen dann nach bis zu fünf Jahren endlich groß genug waren, nur ganz sporadisch genutzt haben.
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